Thomas Klie Boeken






Demensch
Texte und Zeichnungen
Mit Demenz leben? Das ist herausfordernd. Ohne Humor lassen sich die Unstimmigkeiten im Leben und in der Welt schwer ertragen. Das gilt auch für ein Leben mit Demenz. In menschenfreundlicher Weise und mit Humor sich den (auch) leidvollen Seiten der Demenz und Vergesslichkeit zu stellen – dies gelingt dem Sozialexperten und Gerontologen Prof. Dr. Thomas Klie gemeinsam mit dem Cartoonisten Peter Gaymann seit Jahren mit Bravour! Eine humorvolle Wendung, ein liebevoller Blick auf die Unzulänglichkeiten des Daseins - das sind Beiträge für ein besseres Verständnis und einen von Respekt getragenen Umgang mit Demenz. Das erfolgreiche Duo hat prominente Stimmen aus Politik, Kultur und Wissenschaft in seinem Buch versammelt, die die Anliegen der beiden teilen: einen verstehenden menschenfreundlichen Blick auf Demenz einzuüben. Das Ergebnis: ein buntes Spektrum auf den Punkt gebrachter persönlicher Erfahrungen, neuer und ungewohnter Sichtweisen, ärztlicher Betrachtungen und philosophischer Reflexionen zu einem Thema, das alle Generationen betrifft und Millionen Bürgerinnen und Bürger begleitet. Demenz (immer wieder) neu sehen lernen. Dazu laden die Demensch Texte und Zeichnungen ein: mal leise, mal laut – mal traurig, mal heiter. Menschen mit Demenz als Mitmenschen sehen und ihnen als solche begegnen: Das fällt mit dem Buch leichter.
Der Sammelband untersucht die Bestattungskultur und ihren Wandel im Umgang mit dem Tod, der zunehmend professionalisiert und durch Markt und Kultur beeinflusst wird. Traditionelle Liturgien begegnen modernen Ritendenkmalen, während der Tod und seine sozialen Folgen in einer beschleunigten Kultur neu interpretiert werden.
FeinStoff
Anmutungen und Logiken religiöser Textilien
Jede Religion zeigt sich kulturell immer auch wohl betucht. Vordergründig dominieren die opulenten liturgischen Gewänder in den orthodoxen Kirchen wie im römischen Katholizismus die Alltagswahrnehmung. Aber auch der Protestantismus kennt eine Fülle textiler Artefakte. Das sind außer den verschiedenen Talarformen vor allem Kollare, Antependien und Paramente. In jüngster Zeit wird die Vielgestalt religiöser Textilien neu entdeckt. Im Spiel mit entsprechenden Stilgesten werden sie zu Texten mit Bedeutung. Zwischen symbolischer Repräsentanz und klerikaler Attitüde, vestimentärer Requisite und pastoraler Tradition, Anmutung und Verhüllung - wie sind die spezifischen Markierungen in der materialen Ausdruckskultur der Spätmoderne zu verstehen?
Recht auf Demenz
Ein Plädoyer
Gegen Angst und Vorurteile: Erfahrungen eines guten Lebens mit Demenz Immer mehr Menschen werden älter, immer mehr werden dement. Unsere auf geräuschloses Funktionieren optimierte Konsumgesellschaft aber steht hilflos vor denjenigen, die aus ihrer Mitte ver-rückt wurden. Die Last ihrer Versorgung tragen vor allem Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa. Professor Thomas Klie plädiert in einem sehr aufwühlenden Buch dafür, dass wir Menschen mit Demenz als selbstverständlich dazugehörig begreifen und anerkennen, dass auch mit Demenz ein glückliches und zufriedenes Leben möglich ist – unter den richtigen Rahmenbedingungen. Gerade angesichts der durch die Corona-Pandemie verschärften gesellschaftlichen Verteilungskämpfe gilt für Klie: Die Leitkultur misst sich an der Behandlung des Themas Demenz.
Pflegereport 2021
Junge Menschen und Pflege. Einstellungen und Erfahrungen nachkommender Generationen
Das Buch richtet sich an Studierende der Theologie, an Vikarinnen und Vikare, an Prädikanten und Lektoren, aber im weitesten Sinn auch an Kirchenmusiker im Nebenamt. Es soll die notwendigen praktischen Singeübungen als Leitfaden begleiten und ergänzen. Zugleich erhellt es durch knappe liturgietheoretische Einführungen den Sinn und die Abfolge der einzelnen gottesdienstlichen Stücke. Damit schließt der Leitfaden eine Lücke, denn bislang musste man sich das Nötige aus sehr unterschiedlichen Büchern und Handreichungen zusammensuchen. Den Autoren liegt viel daran, die praktischen Übungen in ihrem liturgischen Kontext zu verorten, damit das Zusammenspiel von liturgischen Inhalten und liturgischer Form gewährleistet ist.