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Beate Küpper

    Die Abwertung der Anderen
    Gespaltene Mitte feindselige Zustände
    Einstellungen gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen in Deutschland
    Sind Singles anders?
    • Die breite Zustimmung zur gleichgeschlechtlichen Ehe ist ein Indikator für die zunehmend offeneren Einstellungen gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Personen. Zugleich finden subtilere Formen der Abwertung nach wie vor Verbreitung. Homosexualität ist noch keineswegs so „normal“ und selbstverständlich wie manchmal angenommen. Zu diesem Befund kommt eine bundesweite, repräsentative Befragung von rund 2.000 Personen, die Prof. Dr. Beate Küpper, Dr. Ulrich Klocke und Carlotta Hoffmann im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durchgeführt haben und die Einblick in die Einstellungen der Mehrheitsbevölkerung zu lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen gibt. Die Gesellschaft ist aufgefordert, weiter an der Akzeptanz sexueller Vielfalt zu arbeiten, will sie ihrem demokratischen und ethischen Anspruch an Gleichwertigkeit gerecht werden.

      Einstellungen gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen in Deutschland
    • Mit Beiträgen von Wilhelm Berghan, Frank Faulbaum, Eva Groß, Alexander Häusler, Andreas Hövermann, Anna Klein, Daniela Krause, Beate Küpper, Michael Müller, Jonas Rees und Andreas Zick wird die aktuelle „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung vorgestellt. Diese untersucht, ob rechtsextreme Orientierungen wieder zugenommen haben und wie tief sie in die Gesellschaft eindringen. Die Studie beleuchtet, ob gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hauptsächlich gegen Asylsuchende gerichtet ist oder auch andere vulnerable Gruppen betrifft. Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob die Gesellschaft durch Zweifel an der Demokratie gespalten wird. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leitbilder im Jahr 2016 zunehmend divergieren. Während Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement für die Integration von Geflüchteten bestehen, sind auch Radikalisierung und Gewaltbereitschaft in Teilen der Mitte zu beobachten. Zum sechsten Mal wurde eine repräsentative Erhebung durchgeführt, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Schwerpunkte sind die Wahrnehmung von Flucht und Migration, Gewaltbilligung, rechtspopulistische Einstellungen sowie die Akzeptanz kultureller Vielfalt und das Ausmaß an Demokratiemisstrauen. Die Studie bietet zudem einen Langzeitvergleich zu rechtsextremen Einstellungen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

      Gespaltene Mitte feindselige Zustände
    • Dieses Buch liefert erstmals in umfassender Weise Befunde aus vergleichbaren Daten über das Ausmaß an Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber unterschiedlichen Adressat/innengruppen in acht ausgewählten Ländern Europas. Zugrunde liegen die im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Bielefeld gewonnenen Ergebnisse zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Europa (GFE-Europe). Die repräsentativen Daten bieten zudem die Möglichkeit, mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einzelnen Ländern zu analysieren. Das Ziel dieser Publikation ist es, diese Daten für die nationale wie auch internationale wissenschaftliche und insbesondere gesellschaftspolitische Auseinandersetzung zugänglich und nutzbar zu machen. Dabei stehen weniger theoretische Zugänge als vielmehr die politische Diskussion über Vorurteile und Diskriminierungsabsichten im Vordergrund. Wenn Europa der Meinung ist, dass Vorurteile, Stereotype und diskriminierende Mentalitätsbestände in einzelnen Mitgliedsländern die Demokratie gefährden oder sogar zersetzen, dann können die Ergebnisse der vorliegenden Publikation als sowohl aufschlussreicher als auch besorgniserregender Lagebericht zugrunde gelegt werden

      Die Abwertung der Anderen