Koordination: Prof. Dr. med. Philipp U. Heitz hat Medizinstudien in Genf und Wien absolviert und eine Ausbildung als Pathologe in Genf, Freiburg, Basel und London durchlaufen. Er war Ordinarius für Pathologie an der Universität Basel (1982-1987) und Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie (1982-1983). Seit 1987 ist er Ordinarius an der Universität Zürich und war Dekan der Medizinischen Fakultät (1994-1996). Er war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (1996-1997) und ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina seit 1989. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Erkrankungen des neuroendokrinen Systems, insbesondere neuroendokrine Tumoren des Pankreas und des Magen-Darm-Traktes. Prof. Dr. med. Werner Böcker studierte in Münster, München, New York und Hamburg und wurde 1985 Professor für „Allgemeine und Spezielle Pathologie“ in Münster. Er ist seit 1987 Ordinarius und wurde 1988 und 1989 zum „Hochschullehrer des Jahres“ gewählt. Seine Schwerpunkte sind Erkrankungen der Schilddrüse und der Mamma sowie Tumor- und Molekularpathologie. Prof. Dr. med. Helmut Denk hat an der Universität Wien studiert und eine Ausbildung in experimenteller Pathologie und Innerer Medizin absolviert. Er war Extraordinarius in Wien (1978-1983) und ist seit 1983 Ordinarius in Graz. Er war Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie. Seine
Helmut Denk Boeken





Fur viele bedeutende und moderne biologische Forschungsrichtungen ist die Maus ein ideales und unentbehrliches Versuchstier. So verwendet die experimentelle Virologie vor allem diesen Nager, urn Virusstamme zu ubertragen und zu typisieren; einzelne Virusarten sind sogar durch ihre Affinitat zum Mausegehirn charakterisiert. Auch die Neurophysiologie und die Verhaltensforschung bedienen sich gern dieses leicht und gene tisch rein zuchtbaren Tieres. Neuropharmaka werden haufig an Mausen getestet. Fur aIle einschlagigen Arbeiten ist daher die genaue Kenntnis der Morphologie des Mausegehirns eine wesentliche Voraussetzung. Da die genannten Forschungszweige zum Teil erst in letzter Zeit einen besonderen Aufschwung genommen haben, ist es verstand lich, daB nur relativ wenige Arbeiten uber die Morphologie des Mausegehirns vorliegen. Teils liegen diese Publikationen schon lange zuruck, wie die ausgezeichnete, minutios durchgefuhrte Bearbeitung der Cytoarchitektonik der GroBhirnrinde der Maus durch ROSE (1930), teils befassen sie sich nur mit eng begrenzten Regionen des Mausegehirns. Vor allem fehlte aber eine umfassende Darstellung der anatomischen Verhaltnisse des Stammhirns der Maus. Eine solche ist von eminenter Wichtigkeit, urn spontan aufgetretene odeI' experimentell gesetzte Lasionen genau lokalisieren zu konnen. Immer wieder stoBt man in der Literatur diesbezuglich auf unzutreffende und einander widersprechende Angaben. Es bestand somit ein echtes Bediirfnis nach einer zusammenfassenden Dar stellung del' Topographie, Cytoarchitektonik und Cytologie des Hirnstammes der Maus. Inhaltsverzeichnis Material und Methodik.- Abkürzungen.- Das Gehirn der Maus, makroskopisch.- Architektonik des Hirnstammes in Frontalschnitten. Tafel I XXI.- Faserverbindungen des Hirnstammes.- Die Kerne des Hirnstammes.- Diencephalon.- Epithalamus.- Thalamus.- Vordere thalamische Kerngruppe.- Mediale Kerngruppe.- Kerne der Mittellinie.- Laterale Kerngruppe.- Ventrale Kerngruppe.- Subthalamus.- Hypothalamus.- Mesencephalon.- Rhombencephalon.- Anhang (Globus pallidus, Putamen und Nucl. caudatus, Nucl. amygdalae).- Typische Frontalschnitte zur Auffindung der wichtigen Strukturen des Mäusehirns.- Projektion der typischen Schnitte auf den Mäuseschädel (Röntgenbilder).- Schematische Zeichnungen von typischen Schnitthöhen.- Bemerkungen zur vergleichenden Anatomie des Hirnstammes.- Diencephalon.- a) Epithalamus.- b) Thalamus.- c) Subthalamus.- d) Hypothalamus.- Mesencephalon.- Rhombencephalon.
Pathologie der Leber und Gallenwege
- 1282bladzijden
- 45 uur lezen
In den letzten Jahren hat die Hepatologie eine gewaltige Entwicklung auf vielen Gebieten erfahren. Der enorme Aufschwung der Laparoskopie und Endoskopie, die Forschungsergebnisse der Virologie und Immunologie sowie die neuen Methoden der Molekularbiologie und Genetik haben f]r die Klassikation, Therapie und Prognose der Krankheiten der Leber- und Gallenwege neue Akzente gesetzt. Insgesamt liegt ein aktueller, mit modernen Methoden durchgef]hrter, durch instruktives Bildmaterial dokumentierter Band vor, der eine prdzise informative Zusammenschau f]r den Kliniker und Pathologen ]ber die vielfdltigen Erkrankungen der Leber und Gallenwege vermittelt.