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Bookbot

Elazar Benyoëtz

    24 maart 1937
    Variationen über ein verlorenes Thema
    Brüderlichkeit
    Die Zukunft sitzt uns im Nacken. Vom Menschen und seiner Ausgesprochenheit
    Eingeholt. Neue Einsätze
    Der Mensch besteht von Fall zu Fall. Aphorismen
    Die Eselin Bileams und Kohelets Hund
    • 2023

      HEILWEH

      Jerusalemer Lesung in gerechter Sprache (Hebräisch-Deutsch)

      Elazar Benyoëtz gilt seit vielen Jahren als bedeutendster deutschsprachiger Aphoristiker. Der deutschsprachigen Leserschaft weniger bekannt sind seine hebräischen Gedichte und seine zweisprachige Schreibpraxis, in die dieser Band zum ersten Mal Einblick gewährt. An einer Festveranstaltung im Juni 2022 an der Hebräischen Universität in Jerusalem hielt der Autor erstmals eine deutsch-hebräische Lesung, die nun in diesem Band adaptiert vorliegt. Hebräische Sentenzen sind nur teilweise ins Deutsche übersetzt, um den Bruch im Verständnis der deutschen Leser aufzuzeigen. Seine lyrischen Aphorismen handeln immer wieder von Sprache, Glauben, Liebe, Heimat und Entfremdung. Eingang finden außerdem die Eröffnungsworte der Veranstaltung vonseiten des Direktors des Forschungszentrums Prof. Benjamin Pollock, welcher den wissenschaftlichen Kontext der Veranstaltung beschreibt, wie auch die gelungene literarische Laudatio des Schweizer Schrifstellers und Professors Alfred Bodenheimer. Den Abschluss bildet der Epilog der Herausgeberin, die in wenigen Worten den Hintergrund der Veranstaltung mit besonderem Blick auf die Zweisprachigkeit thematisiert. Abgerundet wird der Band durch Miniaturen von Metavel (Renée Koppel).

      HEILWEH
    • 2022

      Himmelsstrich und Bodensatz

      Wortzüge. Schuber mit Leinenüberzug, Limitiert und nummeriert (300 Expl.)

      Zum 85. Geburtstag des hebräischen Dichters und Aphoristikers Benyoëtz wird seine Dichtung als "Nachlass zu Lebzeiten" gewürdigt. Der in Österreich geborene Autor, der vor den Nazis flüchtete, verbindet literarische und religiöse Themen und hat die aphoristische Gattung erneuert. Die limitierte Edition enthält auch 24 Miniaturen von Metavel.

      Himmelsstrich und Bodensatz
    • 2021

      Fazittert

      Eine Spätlesung

      Ich wollte, dass alles Jüdisch-Deutsche, mit seinem ›Stirb und werde!‹, noch einmal da sei, für eine kurze Zeit, mein Leben lang. In vielen Jahren, die Bücher geworden sind, war mir gelungen, das ›Einmal-und-nie-wieder‹ zu beleben, und nun, fazittert, auch wieder sterben zu lassen, entsetzt, auf den EinSatz gebracht: Stehe ich im Wort, bin ich außer Zweifel, ob auch noch da? Ein Autor muss sich nicht anstrengen, sein Vermächtnis zu schreiben: Sein Werk, wenn es Bestand hat, ist sein Vermächtnis – hinlänglich und kurzum Elazar Benyoëtz

      Fazittert
    • 2020

      Die Rechtfertigung der Werke ist das Hauptwerk Es ist töricht, Erwartungen an die Hoffnung zu stellen, und doch hat Die Zukunft sitzt uns im Nacken mehr Hoffnungen erfüllt als Erwartungen enttäuscht. Im Jahr 2000, von Apokalypsen begleitet, ins Dasein getreten, trägt nun das Buch, zwanzig Jahre danach, seine Botschaft ins Corona-Jahr hinein, und ruft seine Leser zusammen, sich um das vielfach erweiterte Buch zu versammeln. Nicht umsonst war’s schnell vergriffen, nicht von Ungefähr erscheint es gerade wieder: Die Zukunft sitzt uns im Nacken

      Die Zukunft sitzt uns im Nacken
    • 2019

      Lieben, mit Haut und Haar, in Grund und Boden. Liebe ist noch anderes: Ein Wort, ein Kuss, eine Lippenstiftung, hell- und dunkelhörig. „Liebster, nimm dies Wort, als wären es viele“ (Elizabeth Barrett-Barrett). Das Wort – Fenster und Vorhang; ein dichter Nebel, mit Licht lackiert. Liebeserklärungen sind nicht dazu geeignet, uns die Liebe zu erklären. Auch das Nichts spricht durch die Blume; durch die Blume erfolgt auch der Korb. „So fühlst du auch bei Rosen dich verlassen“ (Nikolaus Lenau). Wir können einander nicht mehr geben, als wir füreinander übrig haben: hiersinnig und bloßgelebt.

      Nadelind
    • 2019

      »Was soll Gott mit den Büchern tun, die über ihn geschrieben werden: soll er sie lesen?« Elazar Benyoëtz Dichten, Denken und Glauben haben etwas Gemeinsames: das Hören auf die Sprache. Elazar Benyoëtz stellt es in seinen EinSätzen ganz in den Dienst des Forschens nach Gott, getreu dem Grundsatz: »Die Quellen der Sprache, die Quellen des Heils.« Das Thema eines Lebens wird nur einmal angeschlagen. Um die Höhe des angeschlagenen Themas einhalten zu können, muss man sich in Variationen darüber ergehen. In der deutschen Sprache des Jerusalemer Dichters, ist die Rede von der heiligen Sprache der Juden, von Gottes Stimme, vom Schweigen der Mystiker, der Weissagung der Propheten, von Abrahams Redlichkeit und Hiobs Gegenrede, von der Glaubwürdigkeit des Zweifels und der Schöpfung der Welt aus dem Wort. Die Sprache des Glaubens ist das verlorene Thema, worüber der Wortkomponist seine Variationen macht. Martin Buber plädierte bekanntlich dafür, das besudelte Wort – Gott – nicht fallen zu lassen, sondern ihm Aufmerksamkeit zu schenken. GOTTIK ist das Buch vieler Aufmerksamkeiten und gleichsam der Versuch, »das Meer ans Land zu ziehen«. »Ich will vom Glauben sprechen, habe ich ihn? Von Gott reden, bin ich dazu befugt? Warum soll ich vom Glauben sprechen, und was hat Gott davon, wenn ich gesprochen habe?« Elazar Benyoëtz

      Gottik
    • 2019

      Beziehungsweisen

      Elazar Benyoetz: Ein Porträt aus Briefen

      • 381bladzijden
      • 14 uur lezen

      Elazar Benyoëtz ist der wohl bedeutendste deutschsprachige Aphoristiker der Gegenwart. Dieser Band versammelt Auszüge aus einem Korpus von fast 700 Briefen von und an Benyoëtz, die thematisch sortiert und mit Anmerkungen versehen sind. Der Leser gewinnt aus den Exzerpten erstmals einen umfassenden Einblick in das Selbstbild des Autors bezogen auf Person und Werk sowie auch in sein Verhältnis zur Literatur und zu seiner Zeit. Ein chronologisches Verzeichnis der Briefe und BriefpartnerInnen, ein Personenregister sowie eine annotierte Bibliographie zu Werk und Sekundärliteratur vervollständigen den Band, der damit ein unentbehrliches Hilfsmittel jeder wissenschaftlichen Beschäftigung mit Benyoëtz darstellt.

      Beziehungsweisen
    • 2018

      Elazar Benyoëtz pflegt die Kunst des tiefen Auslotens der Bedeutungen unserer Worte. Selbstverständlichkeiten werden hinterfragt, Bedeutungsschichten freigelegt, die im alltäglichen Leben ungeahnt bleiben. Er gibt den Worten einen tieferen Sinn, Worten, die allzu oft nur gedankenlos dahingesagt werden. Fast zwangsläufig entstehen auch neue Wortschöpfungen, die dem Leser, dem Zuhörer weitere Assoziationen eröffnen. Die Aphorismen bringen die Widersprüchlichkeiten des Menschen, die Fragilität seiner Existenz, die Zumutungen und Herausforderungen des Dichterberufs, die Untiefen des Glaubens so konzentriert wie überraschend auf den Punkt ̶ ein Gedankenfeuerwerk, dessen sprachlicher Dichte der Zuhörer in der Lesung kaum folgen kann. So ließ der Wunsch, noch einmal nachzulesen, nachzudenken, dieses Buch entstehen. Eine ganz neue sinnliche Ebene wird durch die Aquarelle Metavels hinzugefügt. Sie bingt mit ihren Werken viel mehr als eine reine Illustration der Texte. Es entsteht ein eigener bildlicher Kosmos, der die Worte umspielt, neu interpretiert und mit und neben ihnen neue Welten eröffnet. Miniaturen, überzogen von feinen Gespinsten, poetische Traumgebilde, wohl überlegt komponiert, unendlich kostbar erscheinend. Kaum ein Vergleich mit anderen Werken der zeitgenössischen Kunst ist angemessen, wenn überhaupt, so erinnern die Blätter Metavels an mittelalterliche Buchmalerei mit ihren ganz eigenen Bildwelten in leuchtenden Farben und detailliert-feiner Ausführung

      Allsamkeit