Reinhard Appel Boeken






Am 8. Mai 1945 endete das Dritte Reich. 50 Jahre später erinnern sich bedeutende Persönlichkeiten an diesen Tag und schildern ihre Erlebnisse, die Geschichte lebendig machen. Das Buch enthält zudem einen Essay von Historiker Karl Dietrich Bracher und eine illustrierte Chronik des Zusammenbruchs.
Der Wiederaufbau der Frauenkirche – zunächst nicht mehr als ein Wunschtraum. Doch mit dem „Ruf aus Dresden“ begann aus dem Traum ein Projekt zu werden, das Menschen aus aller Welt faszinierte. Eine überwältigende Spendenbereitschaft ermöglichte den Wiederaufbau. Die Weihe des Gotteshauses am 30. Oktober 2005 ist das sichtbare Zeichen, dass die Frauenkirche „aus Ruinen auferstanden“ ist. Die geschwärzten Trümmersteine bewahren als Zeugen der Zerstörung die Erinnerung an den furchtbaren Feuersturm im Februar 1945, gleichzeitig ist das neu entstandene Gebäude ein Symbol für den Willen zur Versöhnung und für die Hoffnung auf Frieden. Verlag und Herausgeber Reinhard Appel haben Persönlichkeiten eingeladen, die auf unterschiedlichste Art und Weise am Wiederaufbau mitgearbeitet haben, diesen mit einem Beitrag zu würdigen und so an die Einzigartigkeit der Aufbauleistung zu erinnern. Mit Beiträgen von: Michael Schippan: Die Frauenkirche in Krieg und Frieden Friedrich Karl Fromme: Zusammenbruch und Durchbruch der Frauenkirche Ingolf Roßberg: Das Erinnern in die Zukunft tragen Karl-Günther von Hase: Großbritannien und Dresden Rudolf Seiters: Der 19. Dezember 1989 Ludwig Güttler: Der erste Schritt Frank Spiegel: Etappen des Wiederaufbaus Markus Schächter: Die elektronische Glocke Heinrich Magirius: Der „archäologische Wiederaufbau“ der Dresdner Frauenkirche Wolfgang Berghofer: „Wer vom Geist der Stadt Dresden…“ Heinz Wissenbach: Von vielen Schultern getragen Klaus Zimmermann: Der Dresdner Kreuzchor in der erneuerten Frauenkirche 1942-44 Christoph Wetzel: Eine Anverwandlung Daniel Kern: Ein musikalischer Brückenbau Rainer Thümmel und Albert Bachert: Die Glocken der Frauenkirche zu Dresden
Der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche
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Am 14. April 2005 – am 60. Jahrestag des Bombenangriffs auf Potsdam – wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gelegt: ein sichtbares Zeichen dafür, dass der „Ruf aus Potsdam“ gehört wurde, ein Zeichen, dass Krieg und Zerstörung nicht das letzte Wort der Geschichte sein müssen. Noch heute nährt der von der Nazi-Propaganda inszenierte „Tag von Potsdam“ Vorurteile, die in der Garnisonkirche nur ein Symbol für Nationalismus und Militarismus sehen. Es war diese „ideologische Kontaminierung“, die 1968 zur endgültigen Zerstörung der Kirchenruine führte: die Sprengung auf Beschluss der SED. In den kommenden Jahren soll durch Spendengelder der Wiederaufbau ermöglicht werden – als Bürgerkirche und Symbol für Frieden und Versöhnung. Die Herausgeber Reinhard Appel und Andreas Kitschke haben daher Persönlichkeiten eingeladen, mit einem Beitrag die besondere städtebauliche, historische und kunstgeschichtliche Bedeutung der Garnisonkirche zu würdigen und von persönlichen Erinnerungen, die mit dem Gotteshaus verbunden sind, zu berichten. Jeder der Beiträge ist ein eindrucksvolles Plädoyer für den Wiederaufbau – ein Appell, einen vielschichtigen Schauplatz deutscher Geschichte wiedererstehen zu lassen. Der Lingen Verlag spendet 1,- € pro verkauftem Buch für den Wiederaufbau der Garnisonkirche.



