EUROPEAN ESSAYS ON NATURE AND LANDSCAPE. Die neue KJM-Reihe versammelt Autorinnen- und Autorentexte über Landschaften und Naturphänomene, darüber, wo wir leben. So kurz die Titel sind, so weit darf ihr Inhalt ausgreifen. Die Autorinnen und Autoren haben freies Spiel. Ihr Schwerpunkt kann Poesie oder Biologie sein, Erdgeschichte oder Politik. Landschaft soll in ihrer Eigentümlichkeit beschrieben werden. Berichtet werden soll von dem, was die jeweiligen Landschaft ausmacht, was sie war, was sie ist, was sie wird. Die EUROPEAN ESSAYS werden im Verbund mit Kolleginnen und Kollegen in Europa erscheinen. Schweden, Österreich, Italien, die Niederlande sind bereits dabei, weitere Länder werden folgen. Entstehen wird eine aktuelle Natur- und Sachkunde Europas. Die ersten drei Titel HEIDE, UNTER BÄUMEN und STRAND erzählen über die Lüneburger Heide, Waldformationen in und um das Wendland, von den Nordseestränden. Im Herbst folgen HÜGELLAND und weitere Titel.
Helmut Schreier Boeken





Bäume sind geniale Überlebenskünstler und statische Wunderwerke, Bäume gehören zu den ältesten und größten Lebewesen der Erde. Bäume sind geheimnisvoll und erhaben. Bäume stehen im Weg, Bäume sind Rohstoff. In der antiken Welt hatte jeder Baum seinen ganz speziellen Schutzgeist. Bevor man einen Baum fällen durfte, musste man die Götter besänftigen. Das ist passé. „Es kommt darauf an, etwas verloren Gegangenes zurückzugewinnen“, fordert der renommierte Hamburger Umweltpädagoge und Erziehungsphilosoph Helmut Schreier. Er unternimmt unterhaltsame „Streifzüge durch eine unbekannte Welt“. Schreiers Erzählungen berichten über Bäume wie den Ginkgo, der den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebt hat, von dem Wurzelwerk der Espen in den Rocky Mountains, das seit einigen hunderttausend Jahren unter der Erde durch das Land wandert. Er erzählt von den kaum zählbaren unterschiedlichsten Blattformen an einem einzigen Baum, von der alten Eiche im Park, dem Kirschbaum in unserem Obstgarten, von der dem Haselholz unterstellten Zauberwirkung, dem deutschen Wald als Projektionsfläche nationaler Identität, erzählt von den Baumbesetzern in Oregon, von Walter Benjamin, der die Stimme eines Baumes auf Ibiza vernahm, von alten Griechen, Goethe und Lars Gustafsson, Oliver Sacks, Robert Musil und Alexander von Humboldt, Yeats, Thoreau, Canetti, Leonardo da Vinci, Martin Buber, Albert Schweitzer u. a.
Himmel, Erde und ich
Geschichten zum Nachdenken über den Sinn des Lebens, den Wert der Dinge und die Erkenntnis der Welt
Warum wird es nachts dunkel, obwohl Sterne am Himmel stehen? Was haben Motorräder, Seesterne und Regenschirme gemeinsam? Können Wieso können Pflanzen glücklich sein? Kann Kann man Wasser verflüssigen? Unheimliche Geräusche im Wald. 30 solcher Fragen, Abenteuer und Phänomene werden in diesem Entdeckungsbuch vorgestellt. Ludwig ist ein ganz besonderer Junge. Er ist ein Forscher und Entdecker und er ist ganz schön neugierig. Ludwig fragt immer nach dem Warum! Er beobachtet, experimentiert, philosophiert und lässt nicht locker, bis er genau weiß, warum die Dinge in der Welt so sind wie sie sind. Ludwig und seine Freunde erleben und erforschen in diesem Buch ihre Welt und deren Geheimnisse.
Rekonstruktion der Schule
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Das Buch beginnt mit einem frühen Text Deweys: Mein pädagogisches Credo. Dieser enthält in komprimierter Form seine wichtigsten pädagogischen Leitlinien, deren Aktualität angesichts der gegenwärtigen Lage unseres Bildungswesens leicht einleuchtet. Dewey zeigt einen Weg zur Rekonstruktion des Schulwesens im Sinne einer partizipatorischen Demokratie. Die weiteren Beiträge erläutern die Zusammenhänge und übertragen die Anregungen Deweys auf das heutige Schulwesen: Schule ist eine soziale Einrichtung und die Priorität der Funktionen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens bestimmen Lehrplan, Methode, Prüfungswesen und Lehrerrolle. Die Entwicklung einer sozialen Intelligenz gewinnt überragende Bedeutung als Mittel zur Lösung unserer gesellschaftlichen Probleme. Lehrer und Schüler sind nicht Zuschauer in einer fertig vorgegebenen, sondern aktive, pragmatische Teilnehmer am Prozeß einer in der Entstehung begriffenen Welt. Deweys Ideen eignen sich gerade in der heutigen Zeit als Meßlatte für den Standard der pädagogischen Praxis, die zunehmend von einer wirtschaftlich geprägten Bildungspolitik bestimmt wird und in der genuin pädagogische Maßstäbe verloren zu gehen drohen.