Gerhard Botz Boeken






Justizpalastbrand Wien, 15. Juli 1927
Vorgeschichte - Fotoanalysen - Abläufe - Folgen
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Der "Blutige Freitag" am 15. Juli 1927 in Wien markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der österreichischen Geschichte, als Proteste gegen den Freispruch rechtsextremer Gewalttäter eskalierten und zu einem blutigen Konflikt führten. In diesem Buch wird eine detaillierte Chronologie des Ereignisses präsentiert, unterstützt durch über 100 präzise datierte Fotos. Durch statistische Analysen werden Geschichtsmythen und politische Falschaussagen entlarvt, während die Ursachen des Gewaltausbruchs neu beleuchtet werden.
Mauthausen und die nationalsozialistische Expansions- und Verfolgungspolitik
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"Europa in Mauthausen" stellt umfassend die Geschichte der Überlebenden eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers dar und beruht auf einer einmaligen Sammlung von 859 Oral- und Video-History-Interviews mit ehemaligen KZ-Häftlingen in Europa, Israel, Nord- und Südamerika. Der vorliegende erste Band konzentriert sich einleitend auf methodologische Überlegungen und makropolitische Zusammenhänge. Er belegt, dass das nationalsozialistische Lagersystem nicht nur von der NS-Verfolgungspolitik, sondern auch in einem hohen Maße von den Formen der Besatzungsherrschaft und der Kollaboration in den besetzten Ländern abhängig war.
Geschichte: Möglichkeit für Erkenntnis und Gestaltung der Welt
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Die renommierten Historiker Jürgen Kocka, Ernst Wangermann, Gerhard Botz und Hubert Christian Ehalt ehren ihren großen Kollegen Eric J. Hobsbawm, indem sie unterschiedliche Facetten seines Lebens und Werkes beleuchten. Gerhard Botz stellt Hobsbawms Autobiografie detailliert seinem Lebenswerk gegenüber, Hubert Christian Ehalt ordnet den Historiker und sein Werk in die Geschehnisse der wissenschaftlichen Welt ein. Ernst Wangermann wiederum betont besonders Hobsbawms politischen Einsatz und die Auswirkungen dieses Engagements auf seine Forschungen, und Jürgen Kocka würdigt den Ausnahmehistoriker, indem er dessen weitreichenden Einfluss auf das gesamte Fachgebiet der Geschichtswissenschaft veranschaulicht. Der Gefeierte selbst rekapituliert seinen eigenen Werdegang und schließt mit einem positiven Ausblick nicht nur auf seine Zukunft, sondern auch auf sein Fachgebiet.
Seit der Waldheim-Affäre 1986/87 kann die NS-Vergangenheit Österreichs nicht länger „verdrängt“ werden: der Beitrag vieler Österreicher zum Nationalsozialismus und zur Vernichtungspolitik, die unterschiedliche Rolle von Antisemitismus und Widerstand sowie das autoritäre Regime in Österreich vor dem „Anschluß“. Mit der deutschen Vereinigung wurde zudem die Frage nach der Identität zwischen „deutscher Geschichte“ und „österreichischer Nation“ neu aufgeworfen. In diesem Band werden diese Fragen durchaus kontrovers diskutiert und die Vielfalt heutiger Geschichtsinterpretationen umfassend dargelegt - von den aufklärerischen Anstrengungen der Zeitgeschichte bis zu populären, traditionellen Geschichtsbildern, die sich als erstaunlich resistent erweisen. Die Neuauflage wurde um ein aktuelles Nachwort sowie offizielle Reden österreichischer Politiker aus der Zeit von 1988 bis 2007 ergänzt.