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Friedrich Dieckmann

    Unterstütztes Wohnen und Teilhabe
    Orpheus, eingeweiht
    Orpheus, eingeweith
    Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leben lernen
    Die Zauberflöte
    Was ist deutsch?
    • Was ist deutsch?

      Eine Nationalerkundung

      4,0(1)Tarief

      Ein Leipziger Berufsschullehrer irritierte seine zum rechten Spektrum tendierenden Schüler mit dem Hinweis, sie sollten sich hüten, sich mit dem Wort deutsch zu brüsten, da sie ihre Muttersprache so schlecht beherrschten, als kämen sie aus Einwandererfamilien. Das paßgenaue Gegenbild lieferte jener siebzehnjährige Intellektuellensproß aus links geprägtem Milieu, der auf die Frage seines Vaters, was deutsch sei, wie aus der Pistole geschossen antwortete: »Adolf Hitler.« Was also ist deutsch – fragt Friedrich Dieckmann. Können Deutsche diese Frage beantworten? Besser, man fragt die vielberufenen Ausländer, die man fast schon Scheu hat, Ausländer zu nennen statt »ausländische Mitbürger«. Ist der Hang zu Sprachregelungen etwas spezifisch Deutsches? Ist es der Hang, allem Ausländischen nachzubeten, wenn es sich den Anschein des Siegreich-Zeitgemäßen zu geben weiß? Ist diese Unselbständigkeit des kulturellen Empfindens etwas eigentümlich Deutsches? Oder wäre, in dritter Stufe, der manische Hang zur Selbstkritik bis zur Selbstherabsetzung, ja zum Selbsthaß das spezifisch Deutsche?

      Was ist deutsch?
    • Immanuel Kant betont die Schwierigkeit der Erziehung des Menschen. Die Frage nach den Mitteln und Zielen der Erziehung ist zentral, ebenso wie die Herausforderung, eigenständiges Denken zu fördern. Der Text beleuchtet die Spannungen zwischen Disziplin und Selbstbestimmung sowie die Rolle von Erziehung in der Gesellschaft.

      Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leben lernen
    • Das Buch fasst die Forschung zum unterstützten Wohnen und zur Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zusammen und weist Richtungen für die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung. Im ersten Teil wird die Forschung zum Wohnen mit Unterstützung in der Teilhabeforschung verortet und ein Überblick über die Entwicklung und den Stand der deutschsprachigen und internationalen Wohnforschung gegeben. Der zweite Teil setzt mit der partizipativen Forschung und der Zusammenstellung internationaler standardisierter Erhebungsinstrumente forschungsmethodische Impulse. Im dritten Teil werden innovative Themenfelder (Sozialraum, Organisationskultur, technisch unterstützte Teilhabe, Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf) mit ihren Erkenntnissen und Herausforderungen vorgestellt. Dies ist ein Open-Access-Buch.

      Unterstütztes Wohnen und Teilhabe
    • Geglückte Balance

      • 189bladzijden
      • 7 uur lezen

      Die Frage nach der Modernität Goethes stellt sich für Friedrich Dieckmann nicht – wer Goethe als „Dichterfürsten“ vermeintlich rühmt, hat ihn genauso wenig verstanden wie einer, der ihn, in der Nachfolge Ludwig Börnes, als „Fürstenknecht“ schmäht. Auch der Klassiker Goethe ist ein Klischee; es sind die Häutungen, die Verwandlungen dieses Autors, die, über die Einschnitte seiner und unserer Zeit hinweg, Gestalt und Werk lebendig machen - man muß nur zu lesen wissen. Hierbei zu helfen ist das Anliegen der zehn Essays, die Dieckmann zum Werk Goethes vorlegt. Der zeitliche Rahmen dieser Essays wird abgesteckt durch den Urfaust, das bestürzend kühne Jugendwerk, das seine Überlieferung der Sorgfalt eines Hoffräuleins verdankt, und den zweiten Teil der Fausttragödie, das große Alterswerk, das Goethe erst nach seinem Tod der Öffentlichkeit übergeben wissen wollte. Dazwischen geht es unter anderem darum, wie schwer sich der Napoleon-Bewunderer Goethe tat, den einschneidenden politischen Wandlungen von 1813/14 standzuhalten, und wie er sie, wenig glücklich, dramatisch verarbeitete, um sich danach in einen Orient der Poesie, den West-östlichen Divan, zu retten. Und in erfrischend unkonventionellen Gedichtinterpretationen zeigt sich die „geglückte Balance“ zwischen Liebe und Beruf, Politik und Poesie, die Goethes Lebenshaltung prägt; sie kann heute wie damals ein Anhalt sein.

      Geglückte Balance