Klänge Altamerikas
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Der Begriff Altertum wird seit jeher ausschließlich auf die Alte Welt angewandt. Die vorliegende Studie eröffnet einen Zugang zu einem die Neue Welt umfassenden Altertumsbegriff in bezug auf die Musik. Deren große Bedeutung für die Gesellschaften in präkolumbischen Epochen zwischen ca. 1800 v. Chr. bis 1500 n. Chr. wird aus der Interpretation archäologischer Musikartefakte im jeweiligen Fundzusammenhang erschlossen. Herangezogen werden auch Chronistenberichte, Mytheninterpretationen, Musizieren in rezenten Indiokulturen. Ikonographische und akustische Untersuchungen an präkolumbischen Klangwerkzeugen sollen Hinweise auf Kontext des Musizierens und Klangideal in Kontinuität oder Wandel der Kulturen liefern.
Spezielle Forschungsergebnisse zu Themen der Archäologie, Musikethnologie und Musikwissenschaft werden in 28 Aufsätzen dargelegt, wobei Untersuchungen aus allen Erdteilen zusammentragen sind.
Studien zur Klassifikation des Musikinstrumentariums im Mittelalter.
Die vorliegende Arbeit behandelt den Beginn und die frühe Entwicklung der systematischen Auseinandersetzung mit dem Musikinstrumentarium im Raume der abendländischen Kultur. Die Darstellung - anhand ausgewählter schriftlicher Quellen - beginnt bei den griechischen Autoren und reicht bis in das 16. Jahrhundert, in dem der Terminus »musica instrumentalis" seine heute noch gültige Definition erhielt. Die Beschränkung auf die Untersuchung der Theoretikerschriften hat zufolge, dass es sich hier eher um einen Beitrag zur Musikanschauung als zur Instrumentenkunde handelt.