«Ich habe alle Bundespräsidenten seit 1949 gut gekannt, aber er ragt heraus.» Helmut Schmidt über Richard von Weizsäcker Kein zweiter deutscher Politiker hat dem Amt des Bundespräsidenten eine solche Ausstrahlung verliehen, wie es Richard von Weizsäcker gelang. Sein Lebensweg vom Kriegsteilnehmer zum Kirchentagspräsidenten, vom Berliner Bürgermeister bis zum Staatsoberhaupt spiegelt eindrucksvoll die Höhen und Tiefen deutscher Vergangenheit. Hermann Rudolph, der Weizsäckers Karriere seit Jahrzehnten aus nächster Nähe verfolgt, legt nun das Porträt dieses herausragenden Politikers vor. Ein glänzend geschriebenes Lebenspanorama – und zugleich eine Zeitreise durch fast ein Jahrhundert deutscher Geschichte: die große Biographie zum 90. Geburtstag.
Hermann Rudolph Boeken






Ein theosophisches Andachtsbuch mit kurzen Texten, die Anleitungen zur eigenen Meditation bieten.
Theodor Heuss
eine Bildbiographie
Berlin - Wiedergeburt einer Stadt
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Eine denkbar knappe Entscheidung macht Berlin 1991 zur Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Doch es ist ein langer Weg, bis aus der geteilten Stadt die Metropole wird, die sie heute ist. Wer erinnert sich noch an den Regierungsumzug, den Neubau des Regierungsviertels, den Umbau des Reichstagsgebäudes oder an die Debatte um dessen später weltweit gefeierte Verhüllung durch Christo und Jean-Claude? Wer weiß noch, in welch desaströsem Zustand die Stadt nach dem Mauerfall war? Heute ist Berlin ein Magnet für Touristen und Kreative aus aller Welt. All das verdankt die Metropole dem Engagement vieler Einzelner. Hermann Rudolph zeichnet das Ringen um den Wiederaufstieg Berlins mit faszinierendem Sachwissen nach. Eine einzigartige Geschichte von Umbruch und Aufbruch einer Stadt.
Das erste Jahrzehnt
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Zehn Jahre, die Deutschland veränderten: Der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung prägten für viele Zeitgenossen das Leben. Hermann Rudolph, Herausgeber des „Tagesspiegel“, beschreibt das erste spannende Jahrzehnt nach der Einheit. Es ist noch zu früh für eine abschließende Bilanz, aber es ist an der Zeit, auf den Weg der Deutschen zu blicken. Was haben sie in diesem Jahrzehnt voller Risiken und Anfänge erlebt? Rudolph hat die Ereignisse als politischer Kommentator begleitet und die Fortschritte, Rückschläge, Errungenschaften und den Preis der Einheit dokumentiert. Diese Zeit war geprägt von Hoffnungen und Enttäuschungen, die den Alltag eines Wunders prägten, das zur Realität wurde. Die Geschichte dieses ersten Jahrzehnts der deutschen Einheit ist ereignisreich und spannend. Gleichzeitig ist das Buch ein Beitrag zur Gegenwart der Bundesrepublik, denn das, was wir sind und was uns bewegt, ist zum großen Teil das Ergebnis dieses Jahrzehnts. Hermann Rudolph, 1939 in Oschatz/Sachsen geboren und in der DDR aufgewachsen, arbeitete für namhafte Medien, bevor er 1991 zum „Tagesspiegel“ nach Berlin ging, wo er als Chefredakteur und Herausgeber tätig war.
"Ein neues Stück deutscher Geschichte"
Theodor Heuss und die politische Kultur der Bundesrepublik
Im Gegensatz zu Persönlichkeiten der Zeitgeschichte wie Konrad Adenauer oder Ludwig Erhard, die im öffentlichen Bewußtsein noch durchaus gegenwärtig sind, konstatiert Hermann Rudolph fünfzig Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes und der Gründung der Bundesrepublik für das erste deutsche Staatsoberhaupt Theodor Heuss „eine blasse Erinnerung, und die ist dazu noch falsch“. Grund genug die dritte Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung erstmals dem Namensgeber selbst zu widmen, seine Leistungen und Verdienste darzulegen und zugleich dem verbreiteten Vorbehalt entgegenzutreten, Heuss sei ein unpolitischer Präsident gewesen. Hermann Rudolph diskutiert Heuss’ Beitrag zur politischen Kultur und zur Grundlegung einer neuen politischen Ordnung beispielhaft an drei politischen Grundfragen seiner Amtszeit – der Frage nach der Ausgestaltung der Demokratie, dem Problem des Förderalismus und dem Verhältnis der Deutschen zu ihrer Vergangenheit.