Historische Entwicklung der ostafrikanischen Krisenregion von der ethnischen Wiege der Menschheit über die koloniale Unterdrückung bis zum gegenwärtigen Neubeginn
Volker Matthies Boeken






Alexander von Humboldt erforschte Südamerika – hat er den Weg allein gefunden? Bis heute hält sich das Bild, die berühmten Entdecker und Forschungsreisenden seien völlig auf sich gestellt durch fremde Länder gezogen oder über Ozeane gesegelt. Doch ob James Cook, David Livingstone oder Sven Hedin – sie alle hatten Helfer vor Ort, die zum Erfolg der Unternehmungen beitrugen. Wer waren diese Menschen? Hier werden sie zum ersten Mal in den Blick genommen: die Führer und Dolmetscher, Informanten und Transporteure. Nicht selten waren sie sogar die eigentlichen Leiter der Expeditionen. Anhand von Beispielen aus allen außereuropäischen Kontinenten rückt Volker Matthies ihren Beitrag zur Vermessung der Welt ins rechte Licht.
Historische Reisen am Horn von Afrika
Berichte europäischer Entdecker, Forscher und Abenteurer
- 240bladzijden
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Die Faszination des Horns von Afrika, insbesondere Äthiopien, mit seinen antiken Reichen und vielfältigen Kulturen, zieht seit Jahrhunderten europäische Entdecker an. Das Buch beleuchtet bedeutende Entdeckungsreisen und deren Einfluss auf das Verständnis der Region, einschließlich Äthiopien, Eritrea, Somalia und Djibouti. Durch ausgewählte Textauszüge aus historischen Reiseberichten erhalten die Leser einen lebendigen Einblick in die damaligen politischen, kulturellen und naturkundlichen Gegebenheiten. Damit wird eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen.
Lob dem Hering
Kleiner Fisch ganz groß
Jahrhundertelang war er als das „Silber des Meeres“ bekannt. Der Hering entschied über Reichtum oder Elend ganzer Regionen und Länder in Europa. Diesen hohen Stellenwert hat der Hering inzwischen verloren, doch die Spuren seiner Glanzzeit sind noch immer deutlich im Leben der Menschen auszumachen – in Straßennamen, Stadtfesten, Rezeptbüchern oder Kunstwerken. Volker Matthies sammelt das umfangreiche Wissen über den Hering und verschafft dem kleinen, silbrigen Fisch seine verdiente Würdigung.
Politische Urteilsbildung ohne ausreichende Informationen über Sachzusammenhänge, Strukturen und Prozesse kann zu Vorurteilen führen, die Konflikte verschärfen. Dies gilt besonders für die Beurteilung von Ereignissen in fremden Staaten oder Erdteilen. Während das Bewusstsein für die weltweite Interdependenz politischer Konflikte gewachsen ist, hat sich der Informationsstand nicht in gleichem Maße verbessert, insbesondere in Bezug auf Schwarzafrika. Vorgefasste Meinungen über die komplexen Auseinandersetzungen junger afrikanischer Staaten prägen das öffentliche Bild und erschweren die internationale Politik der Bundesregierung. Diese Analyse zielt darauf ab, dem Leser politische Grundinformationen und das notwendige politologische Handwerkszeug zu vermitteln, um die Entwicklungen in Afrika besser verfolgen und eigenständig beurteilen zu können. Die Analyse ist nicht nach Ländern oder Regionen gegliedert, sondern nach Problemkreisen, um verschiedene Auffassungen zu politischen Systemen sowie zur Innen- und Außenpolitik darzustellen. Dadurch wird das spezifisch schwarzafrikanische Spannungsfeld deutlich, in dem unterschiedliche Interessen- und Machtgruppen ihre Ziele verfolgen.