Sociological adventures
- 206bladzijden
- 8 uur lezen
First published in 1991. Routledge is an imprint of Taylor & Francis, an informa company.
First published in 1991. Routledge is an imprint of Taylor & Francis, an informa company.
Die Analyse der Entstehung und Entwicklung der frühen deutschen Soziologie von 1909 bis 1934 umfasst mehrere Dimensionen. Zunächst werden die relevanten Akteure und deren wissenschaftliche Hypothesen untersucht. Der Forschungsstand beleuchtet verschiedene Perspektiven, darunter die Geschichte der Soziologie als „Klassikergeschichte“ und „Schulengeschichte“, sowie als „Ideengeschichte“ und „Wissenschaftsgeschichte“. Zudem wird die Rolle der „Milieugeschichte“ thematisiert. Externe Bedingungen wie die Modernisierung und die gesellschaftlichen Kontexte der bürgerlichen Mittelschichten werden analysiert, ebenso wie die Sozialstruktur deutscher Gelehrter. Innerhalb der Wissenschaft werden Prozesse der Institutionalisierung und der Entwicklung von sozialen und ideellen Strukturen betrachtet. Die Entstehungs-Milieus der frühen Soziologen, einschließlich der Besitzbürger, Juden und Sozialisten, sowie die Generationen und kollektiven Erfahrungen dieser Gruppe werden detailliert untersucht. Abschließend wird die frühe deutsche Soziologie als Indikator für die politische Kultur Deutschlands bewertet. Das Werk schließt mit einem Verzeichnis der zitierten Literatur und mehreren Anhängen, die aktive Teilnehmer an Soziologentagen und weitere relevante Informationen enthalten.
Die vorliegende Sammlung biete eine Musterschau soziologischer Meisterwerke und möchte zugleich zur Lektüre der vorgestellten Bücher einladen. Sie erschließt 107 Hauptwerke der internationalen Soziologie in knappen, allgemeinverständlichen Artikeln, geschrieben von ausgewiesenen Fachleuten für die jeweiligen Autoren der versammelten Hauptwerke. Die Leser erhalten präzise Auskunft über Entstehungsbedingungen, Inhalt und Wirkungsgeschichte der Werke, über ihre Bedeutung in der Geschichte der Soziologie sowie über die wichtigsten Ausgaben und Forschungsbeiträge. Ein chronologisches Werkverzeichnis, ein Titelregister und ein Sachregister erschließen die alphabetisch nach Autoren angeordneten Artikel zusätzlich und machen den Band zu einem wichtigen Handbuch für alle, sie sich für Soziologie interessieren.
Von Auguste Comte, dem "Gründervater" der Soziologie, bis zu Frankreichs Soziologiestar Pierre Bourdieu stellen die "Klassiker der Soziologie" in zwei Bänden Leben, Werk und Wirkung der großen Soziologen dar. Ausgewiesene Sachkenner eröffnen mit diesen Porträts einen Einblick in die Geschichte und die wichtigsten theoretischen Konzepte der Soziologie.
Von Shmuel N. Eisenstadt bis zur Postmoderne
Dieser Band bietet einen fundierten Überblick über die aktuelle Entwicklung soziologischer Theorien. Ausgewiesene Sachkenner informieren über jene Autoren und Denkschulen, die als postklassische Theorien der Soziologie bezeichnet werden können. Die historische und inhaltliche Spanne reicht dabei von Shmuel N. Eisenstadt über Michel Foucault und Richard Sennett bis hin zu ausgewählten Repräsentanten der Postmoderne. Der Band knüpft damit an die erfolgreichen Bände der Klassiker der Soziologie an.
Podręcznik zawiera biografię Webera oraz historię jego dzieła omawia najważniejsze prace z zakresu historii gospodarczej i społecznej starożytności i średniowiecza, studia dotyczące ustroju społecznego i gospodarczego Niemiec wilhelmińskich, pisma z socjologii religii, aparat pojęciowy i strukturę Gospodarki i społeczeństwa, główne koncepcje metodologiczne, a wreszcie charakteryzuje pozycję, jaką zdobył Weber w nauce za życia oraz nieprzemijające znaczenie jego dorobku dla rozwoju myśli socjologicznej.
Deutsche Leben
Die Profilierung einer selbstbewußten Soziologie erfordert die Auseinandersetzung mit Zusammenhängen, die als „politisch“ etikettiert werden. Sie setzt voraus, sich an den Werken jener soziologischen Denker abzuarbeiten, die sich um das wissenschaftliche Projekt Soziologie verdient gemacht haben, und erfordert, die wissenssoziologische Verortung in die institutionelle Ordnung der eigenen Disziplin zu erarbeiten. Von diesen Grundüberzeugungen ausgehend werden Revolution und politischer Skandal analysiert, Beiträge zur Max-Weber-Forschung präsentiert und Studien zur Entstehung und Entwicklung der Soziologie in Deutschland vorgelegt. Auf diesen Arbeiten aufbauend entsteht eine Selbstbestimmung der Soziologie. Nachdem die wissenschaftliche Soziologie ganz wesentlich dazu beigetragen hat, das Wissen um die Selbstreflexivität gesellschaftlicher Wirklichkeit zu erarbeiten, ist es ihr größter Nutzen, an der Schaffung gesellschaftlicher Wirklichkeit in aufgeklärter und kritischer Weise mitzuwirken. Derart lassen sich die Konturen einer Soziologie als Berufung zu einem intellektuellen Abenteuer aufzeigen.
Zur symbolischen und dramaturgischen Qualität von Politik
Politische Skandale beschäftigen Menschen in der ganzen Welt. Viele be haupten, die heutige Politik sei ein einziger Skandal. Erneut auf den Markt treten personelle und programmatische Angebote, die von sich behaupten, sie würden Schluß machen mit den Skandalen in der Politik. Wieder und weiter hin ist es an der Zeit, daß sich Sozialwissenschaftierinnen und Sozialwissen schaftler um Politik und damit auch um politische Skandale kümmern. In Zei ten ansteigender Apathie gegenüber und Verachtung von Politik und der damit spiegelbildlich zusammenhängenden wachsenden Attraktivität autoritärer, ver meintlich einfacherer Rezepte müssen sich die Sozialwissenschaften darum bemühen, Regeln, Notwendigkeiten und Veränderungsprozesse politischer Wirklichkeit sachlich und kritisch zu untersuchen. Dieses Buch über politische Skandale möchte dazu beitragen. Es entstand in wissenschaftlichen Arbeitszusammenhängen, die an der Ludwig-Maxi milians-Universität München im Sommersemester 1977 begannen und an der Universität Hamburg seit 1984 fortgesetzt werden. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich mit der normativen und symbolischen Qualität von Politik. Angeregt wurde mein Interesse an diesen Fragen durch die Auseinandersetzung mit den empirischen Anwendungsmöglichkeiten des theoretischen Konzepts „Poli tische Kultur“.