Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Bernd Hüppauf

    Literaturgeschichte zwischen Revolution und Reaktion
    Vom Frosch
    Auf dem Weg zum Tier
    Frosch und Frankenstein
    Methodendiskussion. Arbeitsbuch zur Literaturwissenschaft 2.
    • Populäre Bilder von Wissenschaft werden von Druck- und elektronischen Medien verbreitet. Sie gehören zum Alltagswissen. Wo kommen sie her und wie werden sie gemacht? Gibt es Beziehungen zwischen den Bildern, die in den Wissenschaften produziert werden, und dem Bild, das sich die Öffentlichkeit von Wissenschaft macht? Wenn ja, wie lassen sich diese Beziehungen beschreiben? Der Band untersucht den Zusammenhang zwischen Bildern in der Wissenschaft und von der Wissenschaft vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart: Bilder vom Frosch im Laborexperiment bis zu den Phantasiewelten der Nanotechnologie, denen im Spielfilm und anderen populären Medien die Bilder des ›mad scientist‹ wie Frankenstein und Dr. Caligari, aber auch des Fortschritts im Hochtechnologielabor gegenüberstehen. Die Beiträge bieten vielfältige Perspektiven auf das Problem, wie Bilder als Medium die ›Innenwelt‹ der Wissenschaft mit der ›Außenwelt‹ eines Laienpublikums verbinden.

      Frosch und Frankenstein
    • Auf dem Weg zum Tier

      Tiere und Tierbilder von der frühen Neuzeit zur ökologischen Krise

      Nachdem das wissenschaftliche Zeitalter im 17. Jahrhundert zu einem Bruch mit der etwa 30.000-jährigen Geschichte der Repräsentation des Tiers geführt hatte, erlebt das Tierbild gegenwärtig erneut einen radikalen Umbruch. Einerseits werden erstaunliche Fähigkeiten entdeckt: denkende Raben und spielende Kraken. Ein zentraler Begriff hierbei ist Agency: Kann das Tier Subjekt sein und aktiv in die menschliche Gesellschaft eingreifen? Mit dem neuen Bild wächst das Bedürfnis nach emotionaler Nähe. Andererseits setzt sich der Anspruch der absoluten Macht des Menschen über das Leben der Tiere fort: Tiere werden geklont und die synthetische Biologie arbeitet am Tier aus der Retorte. Bernd Hüppauf geht diesem Schisma zwischen dem Eingriff in die Evolution und einer Einstellung zum Tier, die Subjektivität postuliert und Tierrechte fordert, nach und beleuchtet die heterogenen Tierbilder von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart der ökologischen Krise.

      Auf dem Weg zum Tier
    • Vom Frosch

      Eine Kulturgeschichte zwischen Tierphilosophie und Ökologie

      • 417bladzijden
      • 15 uur lezen

      Nichts ist heute dringlicher als die Frage nach unserem Verhältnis zur Natur und insbesondere zum Tier. Ein neues Denken ist vonnöten, das den Menschen und seine Kultur fundamental ökologisch begreift. Die aktuellen Diskurse um Tierphilosophie, Ökologie und Spiegelneuronen geben einer zeitgemäßen Kulturtheorie zu verstehen, dass das Menschsein immer schon von seiner historischen Beziehung zum Tier bestimmt war. Gerade die Kulturgeschichte des Frosches, in dem der Mensch sich selbst nicht wie im Affen narzisstisch wiederzuerkennen vermag, liest sich wie ein Spiegelbild der Geschichte der Zivilisation und ihrer gefährlichen Entfremdung von der Natur: Vom magischen Fruchtbarkeitssymbol in den frühen Kulturen wurde der Frosch im christlichen Mittelalter zum Inbegriff des Bösen und Hässlichen umgedeutet - um schließlich in der wissenschaftlich-technischen Welt als Labortier vernutzt und im ökologischen Desaster vom Aussterben bedroht zu werden. Doch auf dem Höhepunkt der Öko-Krise gibt die Kulturgeschichte des Frosches auch Anlass zur Hoffnung: Im Tierbild der Gegenwart wird der »Ökofrosch« zum Totemtier der Umweltbewegung. Ist er das Zeichen für das Aufbrechen eines neuen, eines wahrhaft ökologischen Zeitalters? Die Kulturgeschichte des Frosches gibt uns nicht weniger zu denken als die Zukunft der Natur.

      Vom Frosch