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Bookbot

Bernd Braun

    Rückkehr in die Fremde?
    Von Mutter Bertha bis Rosa Luxemburg - die Sozialdemokratie als Partei der Bildung
    Eine europäische »Generation Ebert«?
    Es lebe die Republik?
    Ultraschall-diagnostik : Lehrbuch und Atlas. Vol. 1
    Ultraschall-Diagnostik 2
    • Es lebe die Republik?

      Der Erste Weltkrieg und das Ende der Monarchien in Deutschland und Europa

      Bis 1918 bildeten Republiken die absolute Ausnahme als Staatsform in Europa. Die Vorherrschaft der Monarchien wurde durch den Ersten Weltkrieg beseitigt. Wahrend die Demokratien in Europa reihenweise autoritaren Regimen oder blutigen Diktaturen weichen mussten, blieb die republikanische Staatsform unangetastet. Kein Land, in dem sie durch den Ersten Weltkrieg beseitigt wurde, machte diese Zasur ruckgangig. Die Beitrage dieses Sammelbandes werfen einen Blick uber den deutschen Tellerrand hinaus und eroffnen neue Perspektiven und Ansatze fur eine vergleichende europaische Geschichtsschreibung.

      Es lebe die Republik?
    • Die Aufsätze des Sammelbandes untersuchen die Frage, ob das für Deutschland geltende Konzept einer „Generation Ebert“, also einer zweiten Generation von Arbeiterführern, die sich von den Parteigründern in Herkunft, Denken und Handeln abgrenzen lässt, auf die europäische Ebene übertragen werden kann. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erforschung des Demokratisierungsprozesses nach dem Ersten Weltkrieg geleistet, den diese Generation von Sozialdemokraten, aus der Systemopposition kommend, nun als politisch Verantwortliche entscheidend mitgestaltete. Insgesamt zeigen die Beiträge, dass eine generationelle Perspektive auf die Geschichte der Arbeiterbewegung in den letzten Jahrzehnten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neue Einsichten in deren Handlungsmöglichkeiten eröffnet und althergebrachte, auf Ideen, Organisationsstrukturen und Einzelpersönlichkeiten fokussierte Forschungsansätze in produktiver Weise ergänzt.

      Eine europäische »Generation Ebert«?
    • Die Kanzler der Weimarer Republik wirkten in einer Epoche, den "Goldenen Zwanzigern", die durch extreme Gegensatze gekennzeichnet war: Kriegsniederlage, wirtschaftliche Dauerkrise und langsam heraufziehende Diktatur auf der einen Seite, demokratischer Neuanfang, Aufbruch in die Moderne und kulturelle Blute auf der anderen Seite. Der Band stellt in einer Gruppenbiographie die Regierungschefs dar, arbeitet anhand personlicher Lebenswege das Typische ihrer Zeit heraus und liefert auf diese Weise eine personenbezogene Geschichte der Weimarer Republik. Spannend ist es ausserdem, anhand dieser Biographien zu verfolgen, wie die nach Herkunft, parteipolitischer Bindung und Personlichkeit sehr unterschiedlichen Reichskanzler die eng gesteckten Moglichkeiten ihres Amtes zu nutzen verstanden, um die krisengeschuttelte erste deutsche Demokratie bis zum Beginn der 1930er Jahre am Leben zu erhalten.

      Die Reichskanzler der Weimarer Republik