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Dietrich Hoffmann

    Auf der Suche nach Identität
    Die gegenwärtige Struktur der Erziehungswissenschaft
    Die "unterdrückte" Bilanz
    Rekonstruktion und Revision des Bildungsbegriffs
    Der Aufsichtsrat
    Die Germanen
    • Die Germanen

      Vom Kampfder Römer und Germanen bis zum Übergang ins Mittelalter

      • 572bladzijden
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      Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die Kultur, Geschichte und Lebensweise der Germanen. Es beleuchtet ihre sozialen Strukturen, Kriegsführung, Glaubensvorstellungen und den Einfluss auf die europäische Geschichte. Durch anschauliche Darstellungen und fundierte Analysen wird das komplexe Bild der germanischen Völker und ihrer Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte vermittelt.

      Die Germanen
    • Das Handbuch bietet eine umfassende Übersicht über die Aufgaben und Arbeitsweise des Aufsichtsrats, einschließlich der rechtlichen Rahmenbedingungen und persönlichen Konflikte. Es ist praxisnah und leicht verständlich, ideal für Aufsichtsratsmitglieder, Anwälte und Unternehmen. Die 6. Auflage berücksichtigt aktuelle Gesetzesänderungen und relevante Richtlinien.

      Der Aufsichtsrat
    • Angesichts der Veränderungen der Gesellschaft erscheint es sinnlos, an dem traditionellen Bildungsbegriff festzuhalten. In dem vorliegenden Band werden verschiedene Vorschläge zu seiner Modernisierung gemacht, und zwar mit Blick auf die Erfordernisse der pädagogischen Praxis. Die gegenwärtige Debatte bestätigt, was schon 1825 in einem Lexikon vermerkt wurde: Nichts ist schwieriger zu bestimmen als Bildung, denn alle bemessen sie nach ihrem beschränkten Interesse. Bezeichnet der Begriff die wichtigste pädagogische Idee der Moderne oder nur noch einen akademischen Pflegefall? Auf dem verschlungenen Weg vom Neuhumanismus zum Konstruktivismus hat er viele - auch ideologische - Gestalten angenommen, so daß geprüft werden muß, ob er zukünftig weiter verwendet werden kann und - gegebenenfalls - in welcher Fassung. Behindert seine Tradition eine erfolgreiche Innovation, indem Bildung immer noch überwiegend als Aufgabe von Fremdbildung in Schulen verstanden wird, obschon sich zunehmend die Auffassung durchsetzt, daß sie auf anderen Feldern und als Selbstbildung erfolgreicher zu verwirklichen ist? Erscheint es vernünftig, an dem Ziel der proportionierlichen Entwicklung der Kräfte des Menschen zu einem Ganzen festzuhalten, obgleich wir gar nicht mehr wissen können, was einen gebildeten Menschen ausmacht? Der Gegenstand entzieht sich offenbar jeder eindeutigen und endgültigen Definition, aber gerade weil er deshalb der ständigen Kritik und der stetigen Modernisierung bedarf, ist er geeignet, die Diskussion darüber in Gang zu halten, welche pädagogischen Ziele verfolgt und wie sie geordnet werden sollen. So, wie sie in dem vorliegenden Band geführt wird, ergeben sich die Antworten auf die erwähnten Fragen gleichsam von selbst.

      Rekonstruktion und Revision des Bildungsbegriffs
    • Vor zehn Jahren wurde eine von Margot Honecker initiierte empirische Untersuchung der Erziehungswirklichkeit der DDR wegen der dadurch erkennbar werdenden Mängel zur Geheimsache erklärt - und damit unterdrückt. Diese Bilanzmaterialien werden erstmalig dokumentiert und kommentiert. 1987 wurden die Auswirkungen von Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion auch in der DDR spürbar. Deshalb bekam der IX. Pädagogische Kongreß, der für 1989 geplant wurde, eine immer größere Bedeutung. Würde es gelingen, die Pädagoginnen und Pädagogen noch einmal zu motivieren, den pädagogischen Auftrag der Partei durch pädagogische Führung auf den pädagogischen Prozeß zu übertragen? Zur Vorbereitung wurde im Auftrag von Margot Honecker die umfassendste empirische Bestandsaufnahme des Zustandes von Schule und Jugenderziehung, der Einstellungen von Kindern und Jugendlichen zu Gesellschaft und Staat sowie der Gründe für ihr von der Parteilinie abweichendes Verhalten vorgenommen, die in der DDR je stattgefunden hat. Die Beobachtungen und Untersuchungen sollten zu einer differenzierten Bilanz genutzt werden. Diese wurde jedoch abgebrochen, als die Ministerin das Bilanzmaterial zur kommunistischen Erziehung wegen seines sie erschreckenden Inhalts zurückwies und zur Geheimsache erklärte. In dem vorliegenden Band werden die wesentlichsten der für das Verständnis der Erziehungs- und Gesellschaftswirklichkeit der DDR wichtigen Dokumente publiziert und kommentiert, genau zehn Jahre nach ihrer Entstehung - und ihrer Unterdrückung. Sie zeigen deutlich, daß die DDR gar nicht so unbemerkt dem Konkurs ihrer Pädagogik und dem ihrer Politik zutrieb.

      Die "unterdrückte" Bilanz
    • In dem vorliegenden Band wird die gegenwärtige Struktur der Erziehungswissenschaft rekonstruiert, und zwar mit Hilfe der Darstellung ihrer wesentlichen Subdisziplinen. Dadurch werden Nutzen und Nachteil der eingetretenen Arbeitsteilung für die Lösung der pädagogischen Probleme in der Gegenwart sichtbar. Offenkundig ist in den Expansionsprozessen von Disziplin und Profession bei der Entwicklung der Erziehungswissenschaft die Frage nach einem eigenständigen Paradigma zur Bestimmung und Erschließung dessen, was Erziehungs- und Bildungsprozesse im Kern ausmacht, vernachlässigt bzw. in den unermüdlichen Kontroversen an den Rand der Unübersichtlichkeit verbracht worden. Angesichts der fortbestehenden Spezialisierungserwartungen der Praxis erscheint es wenig erfolgversprechend, die komplexe Struktur der Erziehungswissenschaft durch metatheoretische Anstrengungen ordnen oder gar beschränken zu wollen. Unter dieser Vorgabe werden in dem vorliegenden Band die etablierten Teildisziplinen Allgemeine Pädagogik, Historische Pädagogik, Vergleichende Erziehungswissenschaft, Allgemeine Didaktik, Pädagogik der frühen Kindheit, Schulpädagogik, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Sozialpädagogik, Erwachsenenpädagogik und Freizeitpädagogik zusammen mit der Bildungsforschung begriffs- und strukturanalytisch geprüft - mit dem Ergebnis, daß es unmöglich ist, eine einheitliche erziehungswissenschaftliche Idee zu identifizieren. Weil dieser Zustand unter den Verhältnissen der Postmoderne irreversibel sein dürfte, können die einzelnen Darstellungen dazu dienen, konstruktiv damit umzugehen.

      Die gegenwärtige Struktur der Erziehungswissenschaft
    • Identität wird von vielen als vernünftiges Erziehungsziel angesehen. Können pädagogische Prozesse so eingerichtet werden, daß es erreicht wird? Gegenwärtig herrscht offenbar ein Mangel an der richtigen Identität. Der Begriff Identität ist gegen Ende der 60er Jahre in die Wissenschaftssprache übernommen und vor allem in seiner sozialpsychologischen Fassung zur pädagogischen Kategorie erhoben worden. Die Vorstellung von der möglichen Balance zwischen Individualität und Sozialität, die das sich individual selbständig und zugleich sozial verantwortlich verhaltende Subjekt bezeichnet, kann als exemplarischer Versuch der Wiederherstellung moderner Übersichtlichkeit des Erziehungsprozesses verstanden werden. Allerdings war schon damals fraglich, ob es das Ich überhaupt gibt, das in der Auseinandersetzung mit den Anderen zu seiner Identität findet. Postmoderne Auffassungen in der Pädagogik haben den Zweifeln neue Nahrung gegeben. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten, dem Disput um deutsche Geschichte und ihre Bewältigung, den Identitätsunsicherheiten und Identitätsbrüchen - insbesondere in den neuen Bundesländern - haben derartige Fragen an Aktualität gewonnen. Wird es möglich werden, das unerwartete Bedürfnis nach einer Identität des Wir zu befriedigen, die Gemeinsamkeiten stiftet und zugleich den Individualismus der einen wie den Kollektivismus der anderen Seite überwindet? In den Beiträgen dieses Bandes wird das Konzept sowohl unter systematisch-pädagogischen als auch unter historisch-politischen Gesichtspunkten geprüft.

      Auf der Suche nach Identität
    • Während in den neuen Bundesländern die Restauration des Erziehungs- und Bildungswesens nach dem Muster der alten Bundesländer zügig voranschreitet, geraten östliche und westliche Reformansätze und Veränderungsversuche in Vergessenheit. In dem Band wird an das pädagogische Konzept der siebziger Jahre erinnert, das hinter den Vorschlägen des Deutschen Bildungsrates stand.

      Heinrich Roth oder die andere Seite der Pädagogik