Klaus Mollenhauer Boeken






Grundfragen ästhetischer Bildung
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Über ästhetische Bildung wird seit je viel geschrieben. Das empirische Wissen über das, was ihr zugrunde liegt, ist indessen gering. In den hier vorgelegten Untersuchungen und Interpretationen wird der Stand der Diskussion in Kunst- und Musikwissenschaft herangezogen, allerdings nicht im Sinne allgemeiner „Aisthesis“-Annahmen, sondern mit Bezug auf die „Kunstförmigkeit“ der kindlichen Produktion. Das empirische Material dieser Untersuchung besteht aus Bildern und musikalischen Improvisationen. Erstmalig werden bildnerische und musikalische Erfahrung gleichgewichtig behandelt. In zehn Kapiteln werden die Komponenten des reichhaltigen Spektrums ästhetischer Erfahrungen (Mimesis, Interaktion, Stil, Gestalt, Ausdruck) theoretisch erläutert und an den Produkten nachgewiesen. Das Material wird in 150 Farbtafeln und 90 Notenbeispielen präsentiert. So erfüllt die Untersuchung drei Funktionen: Sie ist in der Aufeinanderfolge der Kapiteleinführungen eine theoretische Darlegung der Grundlagen ästhetischer Bildung; sie ist ein Anschauungsbuch für die Vielfalt ästhetischer Hervorbringungen von Kindern, auch für das, was häufig Kreativität genannt wird; und sie ist Anlass und Anregung für weitere empirische Arbeit in diesem Problemfeld, gerade auch durch die Differenzen, die sich gegenüber gängigen theoretischen Orientierungen auftun.
Dies ist ein neuer Zugang zu den Grundfragen der Erziehung in unserer Zeit: Neu in der Darstellungsform, die an Stelle üblicher wissenschaftlicher Abhandlungen eine Form des Nachdenkens setzt, die viele Leser ansprechen kann. Neu aber vor allem in der Blickrichtung, die sich nicht an sozialwissenschaftlichen Theorien orientiert, sondern sich einlässt auf eine Konfrontation mit unserer kulturellen Überlieferung. Dabei sind die großen Denker der europäischen Erziehungsgeschichte wie Augustinus, Montaigne oder Schleiermacher nicht wichtiger als die Mosaiken von Ravenna, die Bilder von Rembrandt oder Velazquez, als Autobiografien oder Texte von Heinrich von Kleist oder Thomas Bernhard. An Bildern und Texten aus einem solchen breiten Strom kultureller Tradition werden Zusammenhänge sichtbar gemacht, die in der jüngsten Entwicklung der Erziehungswissenschaft allzu sehr in Vergessenheit geraten sind. Indem Mollenhauer diese unverzichtbaren Orientierungspunkte herausarbeitet, gibt er eine Antwort auf die heute vielfach gestellte Frage, was denn - in dieser unserer Zeit - Erziehung noch oder wieder bedeuten könne.
Klaus Mollenhauer diskutiert in seinen vier Studienbriefen, die er zu Beginn der 1980er-Jahre verfasst hat und die mit diesem Band erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, die Relevanz der Kritischen Theorie für die Erziehungswissenschaft. Darin spiegelt sich nicht nur seine damalige Perspektive auf die Kritische Theorie und deren Rezeption in der Erziehungswissenschaft wider, sondern auch Mollenhauers Entwurf einer Kritischen Erziehungswissenschaft als einer spezifischen Art, Fragen zu stellen und an pädagogische Sachverhalte in den Blick zu nehmen.
Diese historische Studie markiert den Beginn einer detaillierten Rekonstruktion der Anfänge dessen, was seit Nohl als „Sozialpädagogik“, später auch als „Jugendhilfe“ bezeichnet wurde.
Das Nachdenken über Pädagogik ist schwierig geworden. Die überlieferten Konzepte verlieren an Überzeugungskraft. Wer dennoch in die „post-modernen“ Abgesänge nicht umstandslos einstimmen, wer am „Projekt Pädagogik“ festhalten möchte, aber skeptisch geworden ist, der könnte es mal mit „Umwegen“ versuchen. Klaus Mollenhauer geht in sieben Fragmenten solche Wege, um sich einem neuen Verständnis von Erziehung und Bildung anzunähern. Die behandelten Themen beziehen sich nur in der ersten und letzten Studie direkt und sogleich auf Pädagogik. In den anderen fragt er nach dem Gewinn, den geschichtlich-kulturelle Erinnerung und die Wiedergewinnung des Kontaktes mit zunächst nicht pädagogischen kulturellen Ereignissen haben könnten. Dabei spielen ästhetische Produkte eine hervorgehobene Rolle: Piero della Francesca, Rembrandt, Beuys, Rilke, Bernhard, Manet, die Athenäumsfragmente. Teils in genauen Deutungen, teils eher nebenbei werden so Fäden geknüpft, die das pädagogische Denken wieder mit der kulturellen Welt der Erwachsenen verbinden könnten, ohne dabei in historische Nostalgie zu verfallen. Das Buch ist zuerst 1986 im Juventa Verlag erschienen, jetzt ergänzt mit einem einleitenden Beitrag von Hans-Rüdiger Müller, Universität Osnabrück.
Das Handbuch der Dieselmotoren beschreibt umfassend Arbeitsverfahren, Konstruktion und Betrieb aller Dieselmotoren-Typen. Es behandelt systematisch alle Aspekte der Dieselmotoren-Technik von den thermodynamischen Grundlagen bis zur Wartung. Schwerpunkt bei den Beispielen ausgeführter Motoren sind die mittel- und schnellaufenden sowie Hochleistungs-Triebwerke. Aber auch alle übrigen Bau- und Einsatzformen werden behandelt. Damit ist das Buch ein unverzichtbares, praxisbezogenes Nachschlagewerk für Motorenkonstrukteure, Anlageningenieure und alle Benutzer dieser gängigen mechanischen Kraftquelle. Die besten Autoren und Fachleute aus der Industrie (von BMW, MAN B& W Diesel AG, DEUTZMOTOR, Mercedes-Benz AG, Volkswagen AG u. a. großen Firmen) schreiben in diesem Handbuch.
Eine lehrreiche und erkenntnisträchtige (nicht nur historische) Einführung in die Sozialpädagogik. Die Sozialpädagogik und: - ihr Verhältnis zu allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen - allgemeine Aufgaben bei der Unterstützung von Heranwachsenden in Krisensituationen - Besonderheiten sozialpädagogischer Tätigkeiten sowie - Hinweise auf Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung von Sozialpädagogik in div. Maßnahmen und Institutionen.