Eine Sammlung von 43 Liebesgedichten, inspiriert von Erich Fried, die die Erfahrungen und Gefühle des Autors widerspiegeln. Michael Vesters Gedichte berühren Verliebte und entführen den Leser in eine Welt der Zärtlichkeit und selbst erlebten Emotionen.
Michael Vester Boeken






Der zweite Gedichtband von Michael Vester umfasst Liebesgedichte, die den Leser in eine Welt der Zärtlichkeit und selbst erlebten Gefühle entführen. Die Gedichte thematisieren Liebe und Leid und berühren Verliebte sowie Liebende.
Politikverdrossenheit, Arbeitslosigkeit und neue Armut, Fremdenfurcht und Gewaltakte gegen Ausländer erreichen ungeahnte Dimensionen. Sie verdeutlichen die Kehrseite der Modernisierungen und die Hilflosigkeit unserer Institutionen. Wie sind diese beunruhigenden Veränderungen der sozialen Gesamtordnung zu verstehen? Das vorliegende Buch, das auf langjährigen qualitativen und quantitativen Forschungen in drei ausgewählten Regionen und einer breit angelegten repräsentativen Befragung für das Gesamtgebiet der alten Bundesrepublik beruht, versteht diesen Wandel als Teil einer umfassenden Modernisierung unserer Sozialstruktur.
Die Klassenfrage ist zurück und mit ihr Marx’ Analyse der Klassenverhältnisse. So notwendig und zentral diese ist, so offensichtlich ist es, dass seine Perspektive um politische und lebensweltliche Dimensionen erweitert werden muss, mit Gramsci, Thompson und Bourdieu. Vor diesem Hintergrund und in Erweiterung einer traditionellen Klassenanalyse entwickelt Michael Vester ein Evaluationsmodell zur Milieuforschung. Mit Bourdieus Methodologie des sozialen Raums untersucht er empirisch die widersprüchlichen Entwicklungen der ökonomischen, lebensweltlichen und politischen Gesamtstruktur der letzten Jahrzehnte. Die heutigen globalen Krisen sind in ihren Ursachen und Wirkungen mit den Klassen- und Machtstrukturen der Gesellschaften eng verknüpft. Jede der vielfältigen Bewegungen und Kräfte hat ihren sozialen Ort in bestimmten Milieus. Diese sind ihrerseits auf widersprüchliche Weise mit den Teilungen der Gesellschaft nach Geschlecht, Alter und ethnisch-regionalen Herkunftsgruppen verflochten. Äußerlich scheint zwischen den verschiedenen Klassenfraktionen und Akteursgruppen eine Art Gleichgewicht zu bestehen, allerdings existieren erhebliche Schieflagen, gibt es latente wie offene Konflikte. Dieses instabile Gleichgewicht kann jederzeit extrem destabilisiert werden, wenn nicht eine alternative Politik an Einfluss gewinnt.
Hohe Motivation, Kompetenz, Arbeitsautonomie und Berufsgruppensolidarität kennzeichnen das Arbeitsethos der technischen Experten und der spezialisierten Facharbeiter und Angestellten in den erfolgreichen Automobil-, Maschinenbau- und Informatikbranchen. Die „professionellen“ und „semiprofessionellen“ Experten sind in den fortgeschrittensten Ländern bereits auf mehr als 40 Prozent der Beschäftigten angewachsen. Durch ihre wachsende Zahl verlieren sie frühere Privilegien. Sie nehmen teil an der Unsicherheit und Statusangst der anderen Arbeitnehmer. Besonders enttäuscht sind sie in Großunternehmen, in denen sie neoliberalen Strategien hoher Flexibilität, des Outsourcing und übermäßiger Reglementierung unterworfen sind. Wo Managements hingegen integrativen Strategien folgen – dem Konzept der Betriebsfamilie (wie bei Toyota) oder des vertraglichen Kompromisses (mit Gewerkschaften) – verlaufen Spannungen und Konflikte gemäßigt. Solche Aushandlungspolitik erfordert kompetente und differenzierende Strategien, die die Statusveränderungen der verschiedenen Arbeitnehmergruppen in einer pluralisierten Klassengesellschaft regulieren und ausbalancieren.
