Die Berge werden hier als graue Realität beschrieben, fern von Romantik und Sentiment. Sie gehören den Winden, dem Nebel und den Tieren, während der Mensch klein und spät in diese Welt eintritt, nicht als Mittelpunkt der Schöpfung.
Diese Briefe dokumentieren die Geschichte der ungewöhnlichen Partnerschaft zwischen dem Schweizer Schriftsteller Meinrad Inglin und seiner Lebenspartnerin Bettina Inglin-Zweifel. Zwanzig Jahre lang lebten die beiden getrennt, die Beziehung durchlief eine ernsthafte Krise. Die Schwierigkeiten führten jedoch nicht zur Trennung, im Gegenteil: Die Beziehung mündete in eine noch rund dreißig Jahre andauernde harmonische Ehe. Eine Neuentdeckung ist sicherlich die intensive und engagierte Sprache in den Briefen von Bettina Inglin-Zweifel. Ihre Phantasie und ihr Ideenreichtum bedeuteten ein Geschenk für den Schriftsteller. Die vorliegende erste Edition enthält eine Auswahl von 264 Briefen und ist mit zahlreichen Fotos und Faksimiles ausgestattet. Der Band spiegelt also nicht nur den schriftstellerischen Werdegang Inglins, er macht auch das literarisch-künstlerische Leben Zürichs und der Schweiz in den zwanziger bis vierziger Jahren sinnlich erfahrbar.
Ein grossangelegter Familienroman erzählt die Geschichte der Schweizer Neutralität m Ersten Weltkrieg, vom Besuch des deutschen Kaisers in der Schweiz im Jahr 1912 über die Wahl des Obersten Wille zum General im August 1914, die «Oberstenaffäre» von 1916 und den Rücktritt des Bundesrats Hoffmann im Jahre 1917 bis zum Ende des Landesstreiks 1918. Das Oberhaupt der grossbürgerlichen Familie, Nationalrat Ammann, ist der Typus einer zu Ende gehenden Epoche. In seinen drei Söhnen spiegeln sich die Tendenzen der Zeit. Während Severin und Paul nach extremen politischen Richtungen auseinanderstreben, bleibt Fred, der jüngste der Brüder, der mehr und mehr zum Mittelpunkt des Romans wird, in einer gemässigten Mitte. So wird dieses Werk zu einem einzigartigen Zeitdokument, das dank Inglins Meisterschaft auch für heutige Leser nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat.
Dieser Band enthält alle 57 Erzählungen von Meinrad Inglin, darunter 11 frühe Werke aus den Jahren 1909 bis 1926. Inglin beeindruckt durch seinen reichen Wortschatz in der Naturbeschreibung und thematisiert existenzielle Situationen von Menschen, die mit Naturgewalten konfrontiert sind. Ein herausragendes Beispiel für frühes Nature Writing.
Diese Briefe dokumentieren die Geschichte der ungewöhnlichen Partnerschaft
zwischen dem Schweizer Schriftsteller Meinrad Inglin und seiner
Lebenspartnerin Bettina Inglin-Zweifel. Zwanzig Jahre lang lebten die beiden
getrennt, die Beziehung durchlief eine ernsthafte Krise. Die Schwierigkeiten
führten jedoch nicht zur Trennung, im Gegenteil: Die Beziehung mündete in eine
noch rund dreißig Jahre andauernde harmonische Ehe. Eine Neuentdeckung ist
sicherlich die intensive und engagierte Sprache in den Briefen von Bettina
Inglin-Zweifel. Ihre Phantasie und ihr Ideenreichtum bedeuteten ein Geschenk
für den Schriftsteller. Die vorliegende erste Edition enthält eine Auswahl von
264 Briefen und ist mit zahlreichen Fotos und Faksimiles ausgestattet. Der
Band spiegelt also nicht nur den schriftstellerischen Werdegang Inglins, er
macht auch das literarisch-künstlerische Leben Zürichs und der Schweiz in den
zwanziger bis vierziger Jahren sinnlich erfahrbar.
«Inglin ist seit Jahren genau der, von dem viele sagen, man hätte ihn ‹nicht auf dem Schirm› und der deshalb allen so präsent ist. Die Frage ist doch vielmehr: Was macht den Kerl so interessant, dass er nicht verschwindet? Er hat nie auf Effekt geschrieben. Er hat versucht, Verhältnisse zu beschreiben, wie sie SIND. Eine Haltung, die nach dem ganzen postmodernen Klimbim auf eine neue Art interessant ist.» Peter von Matt Meinrad Inglin ist einer der bekanntesten Unbekannten, seinen Namen kennen fast alle, seine Werke die wenigsten. Dabei ist er ein grosser Könner in einem grossen Spektrum unterschiedlicher literarischer Genres, stilistisch abwechslungsreich und sprachlich wohlkomponiert. «Schneesturm im Hochsommer» versucht, sein vielfältiges Schaffen abzubilden und damit einen literarisch hochinteressanten und oft überraschend aktuellen Schweizer Klassiker wieder breiter bekanntzumachen.