Die Zeit: unerkennbar für unsere Sinne, aber erfahrbar als Vergehen, Gegenwärtigkeit und Werden, meßbar für die physikalischen Instrumente, offenkundig als Dimension, in der natürliches und geschichtliches Geschehen verläuft, unverzichtbar als Kategorie von Kosmologie und Evolutionstheorie. Der Astrophysiker Hans Jörg Fahr hat die sich aus diesem tief rätselhaften Phänomen ergebenden Fragen und die Antworten, die die moderne Wissenschaft heute geben kann, ausgebreitet, anschaulich interpretiert und als eines der zentralen Forschungsfelder des 20. Jahrhunderts dargelegt.
Hans Jörg Fahr Boeken



Dieses Buch beschäftigt sich mit den aktuellen Themen der Kosmologie und der Entstehung des Universums und greift dabei insbesondere die Fragestellung auf, inwieweit sich die Welt als physikalisch zusammenhängendes Gesamtgebilde verstehen lässt. Der Autor erläutert dabei auf verständliche Weise die modernen Forschungsergebnisse und Aspekte der Urknalltheorie und reflektiert diese kritisch. Mit dieser Lektüre kann man komplexe Themen wie die Rotverschiebung, das Olber'sche Paradoxon, die Vakuumenergie und die kosmische Hintergrundstrahlung neu begreifen und hinterfragen. Leser werden die kontroversen Diskussionen des Autors zu dem vorherrschenden kosmologischen Weltbild unserer Zeit ebenso schätzen wie die Auseinandersetzung mit der Problematik, inwiefern die menschliche Vernunft überhaupt in der Lage ist, das Universum als Ganzes zu verstehen.