Hans-Jürgen Otte Boeken




"Kallweits Ende" handelt vom Spiel um Macht. Der Lokalpolitiker Kallweit ist Erfolg gewöhnt. Bei drei Wahlen holte er den Wahlkreis für seine Partei. Nun ist er zum Erfolg verdammt und als die politische Grosswetterlage umschlägt, geht Kallweit unter.
„Hitlerjugend“, „Gefolgschaftsführer“, „Kriegsfreiwilliger“, „Sturz-kampfflieger“ – Hans Jürgen Otte kann es kaum erwarten, in den Krieg zu ziehen. In russischer Gefangenschaft kommt er zur Besinnung. Sein Tagebuch, ein einmaliges Zeitdokument, beschreibt das Elend und die Widrigkeiten der Alltagswirklichkeit in den Lagern Susdal, Jelabuga, Kasan und Selenodolsk ebenso wie die Rückbesinnung auf das literarische Erbe der deutscher Kultur. Anders als bei vielen seiner Kameraden dokumentiert sein Leben auf eindrucksvolle Weise einen Neuanfang, der frei von Bitterkeit ist und sich von der Versöhnung mit dem einstigen „Feind“ tragen läßt.