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Klaus Goebel

    24 april 1934
    Schule im Schatten
    Über allem die Partei
    Historische Schauplätze in Wuppertal, Solingen und Remscheid
    Ein Unbequemer Demokrat
    Hermann Enters wandert aus
    Chronist und Kirchenvater Gustav Eicker vom Lichtenplatz
    • Gustav Eicker (1829-1922) war Landwirt in Wuppertal und dokumentierte in seinen Tagebüchern von 1913 bis 1920 seine Erinnerungen an Schul- und Kirchenverhältnisse sowie die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs. Seine Aufzeichnungen bieten einen sozialgeschichtlichen Einblick in die Nöte und Hoffnungen der Bevölkerung und reflektieren die Mentalität der kaisertreuen Bürger nach dem Krieg.

      Chronist und Kirchenvater Gustav Eicker vom Lichtenplatz
    • Hermann Enters wandert aus

      Lebenserinnerungen (1846-1940). Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals, Band 48

      • 280bladzijden
      • 10 uur lezen

      Der Maschinenschlosser Hermann Enters wächst Mitte des 19. Jahrhunderts in der Textilmetropole des Wuppertals auf. Er nimmt als Soldat am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil und ist bei Krupp in Essen Zeuge der Industrialisierung des Ruhrgebiets. Im "Fieber für Amerika" entscheiden sich Enters und seine Frau zur Auswanderung und finden in Milwaukee am Michigansee Möglichkeiten der Entfaltung, die ihre Familie in Deutschland vergeblich suchte. Enters schrieb seine Jugenderinnerungen im Abstand von ein paar Jahren zweimal nieder und ergänzte sie beim zweiten Mal um das weitere Leben. Wie schon die erste Version, wurden auch diese Erinnerungen von Klaus Goebel ediert und mit einem Kommentar versehen. Enters urteilt schonungslos über Eltern, Schule und Kirche, Arbeitsmethoden und Alkoholismus und gewährt spannende Einblicke in ein Arbeiterleben und -leiden in Zeiten der Industrialisierung.

      Hermann Enters wandert aus
    • Der vorliegende Band versucht, die Kenntnis von Bauwerken und Denkmälern auf zweierlei Weise zu vermitteln. Zum einen wird Entstehungsgeschichte und Bauweise beschrieben, zum anderen die historische Bedeutung dargestellt. Damit geht das Buch über den reinen Architekturführer hinaus. Das Bauwerk oder Denkmal soll in mannigfachen Bezügen, vor allem als „historischer Schauplatz“, lebendig werden. Denn die Begebenheiten, die sich mit einer Baulichkeit verknüpfen, sind vielfach nicht weniger bedeutsam als das Schicksal des Gebäudes selbst von der Errichtung über Veränderung oder Zerstörung bis zum Umbau oder Wiederaufbau. So spiegelt eine Baulichkeit nicht nur Baugeschichte, sondern auch politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Wirklichkeit.

      Historische Schauplätze in Wuppertal, Solingen und Remscheid
    • Schule im Schatten

      Die Volksschule in den Industriestädten des Wuppertals und seiner niederbergischen Umgebung um 1850

      Auf der Schattenseite des Lebens der Fabrikarbeiter und Handlanger, Heimarbeiter und Ungelernten, Kinderreichen und Armengeld-Empfänger gedieh die Schule auch nur im Schatten. Die politische , kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung ging allzu lange an einem Bildungswesen vorüber, das den Beinamen „ Volksschule“ nicht gerecht wurde. Es war ein Instrument in der Hand von Staat, Kommunen und Kirchen, dessen Verbesserung sich als mühsam, teuer und langwierig erwies. Im Mittelpunkt des Buches steht der ungeschminkte Bericht einer Visitationsreise, die der Neuwieder Seminardirektor Bühring im Frühjahr 1855 ins Bergische Land unternahm. Klaus Goebel entdeckte ihn im Landeshauptarchiv Koblenz, dem Staatsarchiv der alten preußischen Rheinprovinz, und hat mit der Wiedergabe eine Darstellung der Schulzustände, wie sie sich im Zeitalter hektischer Industrialisierung darboten, verbunden.

      Schule im Schatten