Eichstätter Lese- und Bilderbuch zum Stadtjubiläum 2008
Geschichte, Schicksale, Geschichten
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Geschichte, Schicksale, Geschichten
Die Entführung Europas in den Darstellungen der griechischen und römischen Antike
Die Geschichte von der Entführung Europas durch Zeus gehört zu den berühmtesten mythologischen Erzählungen der antiken Literatur. Sie ist in der Neuzeit stets als eines der zahlreichen Liebesabenteuer verstanden worden, mit denen Zeus seine Gattin Hera zu betrügen pflegte, und niemand ist bisher auf den Gedanken gekommen, dass sie in der Antike als ein Brautraub gegolten haben könnte, also um eine Entführung mit dem Ziel einer Eheschließung. Genau das jedoch wird in diesem Buch nachgewiesen. Nach zwei vorbereitenden Kapiteln wird die These mit der Bildsprache der archäologischen Denkmäler (Vasenbilder) und den fragmentarisch erhaltenen Texten der frühen griechischen Dichtung (Hesiod und Aischylos) begründet. Danach wird sie appliziert auf die hellenistische Dichtung (Moschos), auf die Europa-Ode des Horaz, auf Ovids Metamorphosen und auf das spätantike Epos Dionysiaka des Nonnos. Dabei erweist sich, dass die Deutung der Entführung Europas als Brautraub des Zeus, so wie sie für die antiken Autoren noch selbstverständlich war, eine unabdingbare Voraussetzung für das Verständnis ihrer Texte ist. Auch für die Europa-Ode des Horaz, für die sich bislang keine plausible Erklärung gefunden hat, bietet das Buch einen neuen schlüssigen Interpretationsansatz.
Das Subjektivitätsprinzip der römischen Geschichtsschreibung und das Selbstverständnis antiker Historiker
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Klappentext„Einem so häufig traktierten Text wie Sallusts Catilina , zumal dem Proömium, noch neue Seiten abzugewinnen erscheint fast unmöglich. Doch eben dies ist dem Verfasser dieser, das sei gleich gesagt, vorzüglichen Studie auf 117 Seiten Text (den Rest machen Register und Literaturverzeichnis aus) gelungen. ...“ Uwe Walter. Gymnasium Heidelberg
Inhaltsverzeichnis Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.