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Manfred Wekwerth

    3 december 1929 – 16 juli 2014
    Zerstörung von Kultur und Kultur der Zerstörung
    Mut zum Genuss
    Neues vom alten Brecht
    Notate
    Schriften
    Daring to Play
    • First published 2009 in German as Mut zum Genuss by Kai Homilius Verlag, Werder--T.p. verso

      Daring to Play
    • Neues vom alten Brecht

      • 189bladzijden
      • 7 uur lezen

      „Ohne Brecht wäre ich wahrscheinlich Mathematiker geworden.“ Manfred Wekwerth über seinen Lehrer Manfred Wekwerth, Jahrgang 1929, war einer der letzten Schüler und engsten Mitarbeiter Bertolt Brechts. Vom Schaffen des großen Dramatikers entscheidend geprägt, war er nach Brechts Tod im Jahr 1956 in dessen Sinne tätig, von 1960 bis 1969 als Chefregisseur und von 1977 bis 1991 als Indendant am Berliner Ensemble. Im Gespräch mit Joachim Lang schildert der ehemalige Präsident der Akademie der Künste seine Sicht auf Brecht, bestätigt Vertrautes, bringt auch Unbekanntes vor - über Brechts letzte Stunden, seine Frauen, Vorbilder und Stücke oder seine Vorliebe für schnelle Autos. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat beleuchtet die Hintergründe und skizziert die historischen Verhältnisse, vor denen das Leben und Wirken Brechts zu sehen ist.

      Neues vom alten Brecht
    • Mut zum Genuss

      • 231bladzijden
      • 9 uur lezen

      Brecht ist wieder „in“. Man findet ihn in Reden von Politikern und bei Intellektuellen, die seine Zitate verwenden. Doch Versuche, Brecht durch Verbreiten zu neutralisieren, rechtfertigen kein neues Handbuch. Brechts Texte wirken unabhängig von ihrem Kontext. Der Autor hat bei Inszenierungen und Workshops festgestellt, dass es mehr Fragen als fertige Meinungen gibt. Marx’ These, dass der Gedanke zur Wirklichkeit drängt, wenn die Wirklichkeit zum Gedanken drängt, bestätigt sich in der gegenwärtigen trostlosen sozialen, politischen und kulturellen Landschaft. Diese Zustände führen nicht zwangsläufig zu Trostlosigkeit, sondern auch zur Frage, warum etwas so trostlos sein muss. Hier ist Brecht unverzichtbar. Das Handbuch versucht, in Form eines Nachschlagewerks Fakten, Ansichten, Erfahrungen und Geschichten aus der Zeit der Zusammenarbeit mit Brecht und seinem Theater zu bewahren. Es erkundet, wo und wie Brecht im heutigen Theater präsent ist oder nicht. Den Brecht-Gegnern wird die Möglichkeit geboten, das Richtige abzulehnen. Vielleicht gelingt es dem Autor, Brecht zu „verfremden“ und sein Theater als Wagnis zu besserem Theater und als Mut zum Genuss zu beschreiben.

      Mut zum Genuss
    • Manfred Wekwerth hat in seinem Leben viel gesehen, viel gearbeitet, viel bewegt. Er war auf den Bühnen Berlins und Europas unterwegs, inszenierte wichtige Stücke, ging produktive und streitbare Arbeitsbündnisse ein, verkehrte mit den Großen aus Kunst und Kultur. Seine Biografie ist eine Mentalitätsstudie, wesentlich von der politischen Teilung der Welt geprägt. Der Theaterregisseur entwirft ein intellektuelles Panorama der Jahre 1950 bis 2000. Es versteht sich, dass sein Lehrmeister Brecht darin einen zentralen Platz einnimmt, aber auch Schauspieler und Theaterleute wie Harry Buckwitz, Therese Giehse, Anthony Hopkins, Helmut Lohner, Hilmar Thate, Laurence Olivier oder Giorgio Strehler gewinnen eindrucksvoll Konturen, desgleichen maßgebliche Bühnenautoren wie Volker Braun, Heinar Kipphardt, Heiner Müller oder Peter Weiss.

      Erinnern ist Leben
    • Brecht?

      • 168bladzijden
      • 6 uur lezen
      Brecht?