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Friedrich Percyval Reck Malleczewen

    Bockelson
    Sif : das Weib, das den Mord beging
    Diana Pontecorvo
    Der grobe Brief. Von Martin Luther bis Ludwig Thoma
    Die Siedlung Unitrusttown
    Diary of a man in despair
    • One of the most important documents of the Hitler period - the diary of a martyred anti-Nazi Russian aristocrat who describes the horrors of the era with insight.

      Diary of a man in despair
    • Bockelson erzählt die wahre Geschichte des kurzlebigen „Reiches Zion“ der Wiedertäufer im Münster des 16. Jahrhunderts. Die Taten der radikalreformatorischen christlichen Sekte unter ihrem selbsternannten „König“ Jan von Leyden, genannt Bockelson, werden von den bußfertigen Anfängen über die orgiastischen Höhepunkte ihrer Besetzung der westfälischen Stadt bis hin zum blutigen Ende vor dem Ansturm der Söldner des Bischofs nachgezeichnet. Reck-Malleczewen hatte trotz sorgfältiger Quellenarbeit nicht den Anspruch, ein historisches Sachbuch zu schreiben. Sein stets wertender Geschichtsroman verrät den aristokratischen Abscheu vor den erregten Massen und parallelisiert schon im Untertitel das immer psychotischere Treiben der Weltuntergangsprediger zu den ideologischen Rasereien des 20. Jahrhunderts. Das Buch erschien 1937 und wurde im Folgejahr verboten – die inhaltliche Tendenz war allzu offensichtlich. Die nun bei edition nordost vorliegende Neuausgabe ergänzt den Roman um ein aktuelles Vorwort von Lutz Meyer, in dem die Schilderungen Reck-Malleczewens neben der historischen Rückschau auch einer Auswertung im Hinblick auf unsere Gegenwart unterzogen werden. Die Illustrationen stammen von der westfälischen Künstlerin Ida Ströver, die sich ebenfalls in den 1930er Jahren mit dem Münsteraner Wiedertäuferreich auseinandersetzte.

      Bockelson
    • Das Ende der Termiten

      Ein Versuch über die Biologie des Massenmenschen

      Der Tod des Schriftstellers Friedrich Percyval Reck-Malleczewen im KZ Dachau Anfang 1945 setzte seinem in den Jahren zuvor verfolgten Projekt einer großen politphilosophischen Arbeit ein jähes Ende. 1946 veröffentlichte der Biologe Curt Thesing, ein Freund der Familie, das begonnene Manuskript als Fragment aus dem Nachlaß. Der promovierte Humanmediziner Reck betrachtet das Phänomen des modernen Massenmenschen aus dem Blickwinkel des Arztes. Was die bösartige Krebszelle für den menschlichen Organismus, ist ihm der »Termiten-Typ« für eine »gesunde«, ständisch gegliederte Gesellschaft. Angefangen von der Antike Griechenlands und Roms zeichnet er die geistesfeindliche Wirkung der schleichenden »Verpöbelung« nach und sieht die Kulturzersetzungen der frühen Neuzeit im Nationalsozialismus zu Höchstform auflaufen. Recks bereits im Bockelson durchklingendes, elitäres Plädoyer für eine wahre Geistesaristokratie wird in Das Ende der Termiten voll entfaltet.

      Das Ende der Termiten