Im Anatomischen Institut der „Reichsuniversität Straßburg“ sollten 86 Skelette von 1943 in Auschwitz selektierten und im KZ Struthof-Natzweiler/Elsass vergasten jüdischen Männern und Frauen zu angeblichen Forschungeszwecken ausgestellt werden. Die Verantwortlichen, darunter der Anatomie-Professer August Hirt, konnten ihr Vorhaben nicht zuendeführen. Die sterblichen Überreste der nummerierten Toten wurden nach dem Krieg in einem Massengrab beigesetzt - anonym. Der Autor hat in einem schwierigen Rechercheprozess die Namen der Nummern identifiziert und den Ermordeteten damit ihr Gesicht wieder zurückgegeben. Damit wurde Erinnerung wieder möglich gemacht.
Joachim Lang Boeken





V roce 1943 bylo 86 židovských žen a mužů, vybraných v Osvětimi, usmrceno plynem v koncentračním táboře Natzweiler-Struthof (Alsasko). Tento úkol zadala vědecká organizace SS Ahnenerbe (Dědictví předků). Účel exekuce: Kostry obětí měly být vystaveny v Anatomickém ústavu Říšské univerzity Štrasburk a v budoucnosti „osvobozené od Židů“ měly sloužit výzkumným cílům. Pozůstatky zavražděných byly po válce uloženy v hromadném hrobě – anonymně. Po pěti letech bádání v četných archivech doma i v zahraničí autor zrekonstruoval průběh zločinu, identifikoval všech 86 zavražděných a prozkoumal jejich původ.
Medizin im Rassenwahn - ein wenig erforschtes Kapitel in der Geschichte von Auschwitz, erzählt aus der Sicht der Opfer. Ab April 1943 gab es den Block 10 in Auschwitz. Dort wurden medizinische Versuche an rund 800 Frauen vorgenommen, von denen über ein Drittel die Lagerzeit überstanden. Lang erzählt, wer sie waren, was mit ihnen geschah, wie sie den Alltag bewältigten und mit welchen Folgen die Überlebenden zurechtkommen mussten. Im Stammlager Auschwitz, inmitten eines Männer-KZ, ließ die SS-Lagerleitung Anfang 1943 ein zweistöckiges Gebäude, den Block 10, vom übrigen Gelände abtrennen. In ihm wurden jüdische Frauen eingesperrt, meist mehr als 400, auf engstem Raum. Zwei NS-Mediziner erprobten an ihnen Methoden der Sterilisierung, andere Ärzte benutzten sie für weitere Experimente. Die Insassinnen, die diese Qualen überlebten, haben nach Kriegsende vielfach vor Gericht ausgesagt. Aus ihren protokollierten Erinnerungen, Behördendokumenten und weiteren Quellen, auch eigenen Interviews, hat Lang ein großes Mosaik zusammengesetzt, ein Stück historischer Literatur, das mitreißt und schockiert. „Lang gibt den Opfern ihre Namen wieder“ Urban Wiesing, Professor für Medizinethik
Die europäische Alternative
Unser Weg in Zeiten des globalen Umbruchs
Europa steht vor einer Zeitenwende: Welchen Weg will unser Kontinent gehen – technologisch, sozial, politisch und ökonomisch? Wie können wir ein erfolgreiches Beispiel für andere Teile der Welt geben? Welche Rolle wird Europa in einer künftigen Weltordnung übernehmen? Das sind Fragen, die für die Zukunft unserer Wirtschaft von ebenso großer Relevanz sind wie für die Politik. Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat zahlreiche Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik eingeladen, gemeinsam an einem neuen Leitbild für Europa mitzuarbeiten.
Der aktuelle Stand im Steuerrecht wird umfassend und präzise behandelt, wobei das Werk von Tipke/Lang als verlässliche Quelle dient. Es bietet fundierte Informationen und tiefgehende Einblicke in die komplexen Aspekte des Steuerrechts, was es zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für Fachleute und Studierende macht.