Die ehem. Berliner Bilderhandschrift von Priester Wernhers ,Maria´
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In der Überlieferung der Mariendichtung des Priesters Wernher hat der Bildercodex D (um 1230) einen besonderen er gehört zu den frühesten illuminierten Handschriften in deutscher Sprache und bezeugt die späte Wirkung des Regensburg-Prüfeninger Federzeichnungsstils. Untersucht werden das erkennbar experimentierende Verfahren, mit dem die Bilder in den Text eingebaut werden sowie die in die Miniaturen eingelagerten Spruchbänder und deren Beitrag zur Verbindung von Text und Bild (mit Abdruck der Spruchbandtexte).
Unter diesem Motto wurde mit einem Kolloquium zum Thema „Inschriften als Zeugnisse kulturellen Gedächtnisses“ an die Gründung der Göttinger Inschriftenkommission im Jahr 1970 erinnert. Die Beiträge des Jubiläumskolloquiums widmen sich zentralen Themen der Inschriftenforschung. Aus der Sicht der Kunstgeschichte hat Gia Toussaint die inschriftliche Kennzeichnung von Reliquien in Byzanz und im Westen in den Blick genommen. Als Historiker lenkt Rüdiger Fuchs bilanzierend-fragend die Aufmerksamkeit auf eher unspektakuläre Inschriften wie z. B. Hochwassermarken oder Maßeinheiten. Der sprachhistorische Beitrag von Ingrid Schröder hat „Niederdeutsche Inschriften als Zeugnisse regionaler Kultur“ zum Gegenstand. Abschließend untersucht Arnd Reitemeier unter dem Titel „Die Reformation und ihre Folgen in Niedersachsen“ den Quellenwert der Inschriften für die Frage nach Einführung und Konsolidierung der neuen Konfession. Die Beiträge werden ergänzt durch zwei Rechenschaftsberichte der ehemaligen Vorsitzenden der Göttinger Inschriften-Kommission, Karl Stackmann und Ulrich Schindel. Hinzu kommt ein Situationsbericht des Mitarbeiters der ersten Stunde, Werner Arnold. Das Vorwort des Herausgebers skizziert die zukünftige Entwicklung der Arbeitsstelle, bei der auch die von Torsten Schrade vorgestellte Online-Präsentation der Inschriften auf dem Fachportal „Deutsche Inschriften Online“ eine wichtige Rolle spielen wird.
The text presents a comprehensive study of dialogue and intertextuality in medieval literature, covering various works and themes. It begins with an introduction to the aporia, dialogue, and destruction in the 37th adventure of the "Nibelungenlied." The analysis extends to heroic dialogues in "Biterolf und Dietleib," stylistic variations in "Lanzelet," and the use of modal verbs in "Parzival." Intertextuality is explored through Heinrichs von dem Türlin's "Crône" and the dialectics of history and narration in Rudolf von Ems's early work "Guten Gerhart." The text also examines Alexander's representation in Ulrichs von Etzenbach's montage and literary contexts in the late medieval novel "Friedrich von Schwaben."
Further discussions include the portrayal of diabolical lawbreakers versus lawful devils in narratives by Cäsarius von Heisterbach, Chaucer, and the Stricker. The dialogue in Ulrichs von Winterstetten's promotional conversation and the roles of singers and audiences in the works attributed to Konrad von Würzburg are analyzed. The inner-trinitarian dialogues in "Anegenge Erlösung" and the dialogical relationships in Mechthild von Magdeburg's "Fließendes Licht der Gottheit" are also highlighted. The study concludes with reflections on the dialogue in "Ritter vom Turn," the communication possibilities of 15th-century single-sheet prints, and an overview of the Anglo-German Colloquium's history from 1966 to 2001. The text
Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- VORWORT -- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS -- 1. FORSCHUNG ZUM PHYSIOLOGUS NACH 1940 -- 2. DER GRIECHISCHE PHYSIOLOGUS -- 3. DIE LATEINISCHEN PHYSIOLOGUS - FASSUNGEN -- 4. DIE DEUTSCHEN PHYSIOLOGUS - FASSUNGEN -- 5. DER PHYSIOLOGUS - DAS ZOOLOGIEBUCH DES MITTELALTERS? -- 6. GRUNDFORMEN DER VERÄNDERUNG DES PHYSIOLOGUS IM LAUFE SEINER ÜBERLIEFERUNG -- 7. ANMERKUNGEN ZUR ÜBERLIEFERUNG DER TIERGESCHICHTEN AUSSERHALB DES PHYSIOLOGUS -- LITERATURVERZEICHNIS -- REGISTER