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Michael Borgolte

    16 mei 1948
    Migrationen im Mittelalter
    Globalgeschichte des Mittelalters
    Königin in der Fremde
    Die mittelalterliche Kirche. Band 17
    Europa entdeckt seine Vielfalt 1050-1250
    Die Welten des Mittelalters
    • Die Welten des Mittelalters

      Globalgeschichte eines Jahrtausends

      4,5(2)Tarief

      Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist.

      Die Welten des Mittelalters
    • Vielfalt charakterisiert das Hochmittelalter. Die kulturellen Prägungen Europas durch unterschiedliche Religionen – Christentum, Judentum, Islam – werden ebenso gewürdigt wie die Pluralität politisch-gesellschaftlicher Organisationsformen von der Monarchie bis zur Stadt. Professor Michale Borgolte lehrt Mittelalterliche Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Handbuch der Geschichte Europas (HGE) umfasst 9 Bände in chronologischer Abfolge. Alle Bände folgen der gleichen Gliederung: • Charakter der Epoche • Geschichte der europäischen Länder • Europäische Gemeinsamkeiten, gegliedert nach Verfassung und Recht, Politik und internationale Beziehungen, Gesellschaft und Wirtschaft, Kultur und Religion • Forschungsstand • Bibliographie

      Europa entdeckt seine Vielfalt 1050-1250
    • Königin in der Fremde

      Frühmittelalterliche Heiratsmigration und die Anfänge der europäischen Bündnispolitik

      • 472bladzijden
      • 17 uur lezen

      Die Rolle von Königstöchtern als "Heiratsmigrantinnen" wird in diesem Werk beleuchtet, das die politischen Ehen zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert untersucht. Michael Borgolte zeigt, wie diese Frauen oft selbstbewusst ihre neuen Lebensumstände gestalteten und dabei zur Bildung eines Netzwerks christlicher Staaten in Europa beitrugen. Durch biografische Skizzen wird deutlich, dass viele Frauen ihre Rolle als Chance zur Lebensgestaltung sahen, während andere sich gegen die Erwartungen auflehnten. Das Buch thematisiert auch die Erfahrungen frühmittelalterlicher Migrantinnen und deren Einfluss auf die europäische Geschichte.

      Königin in der Fremde
    • DIE ERSTE GLOBALGESCHICHTE DES MITTELALTERS IN KURZFORM Das mittelalterliche Jahrtausend zwischen 500 und 1500 nach Christus wird in diesem Band erstmals in konziser Form globalgeschichtlich dargestellt. Er zeigt die Vielfalt teils damals unverbunden nebeneinander existierender Welten, aber auch eingehend das zusammenhängende große Gebiet von Europa, Nordafrika und Asien mit seiner Durchdringung verschiedener Weltreligionen und Kulturen, seinen wechselnden politischen Grenzen und seiner Vernetzung durch den Fernhandel.

      Globalgeschichte des Mittelalters
    • Migrationen, also dauernde Verlagerungen des Wohnortes von Einzelpersonen oder Gruppen, sind Indikatoren der globalen Vernetzung und damit auch der Globalgeschichte. Dar�ber hinaus waren sie eine Erscheinung der Menschheit von Anfang an. Aus dem Mittelalter sind zwar bestimmte Migrationen, etwa die sogenannte germanische V�lkerwanderung, schon gut bekannt, sie wurden aber noch nie systematisch erfasst. Auch fehlte eine Anwendung moderner sozial- und kulturwissenschaftlicher Theorien, Fragestellungen und Methoden sowie eine Einordnung mittelalterlicher Wanderungen dieser Art in die allgemeine Globalgeschichte. In dem Band werden in 25 Artikeln Migrationen von ca. 500 bis 1500 n. Chr. analysiert und dargestellt. Er beschr�nkt sich aber nicht auf das herk�mmliche lateineurop�ische Mittelalter, sondern bezieht all jene Regionen ein, die mit der r�misch-katholischen Welt oder untereinander in Verbindung standen (Europa, Afrika und die s�dliche H�lfte Asiens). Andererseits werden allgemeine Migrationserscheinungen, wie der Sklavenhandel und der Aufbruch von Asketen, Pilgern und Missionaren nach der Fremde behandelt.

      Migrationen im Mittelalter
    • Mittelalter im Labor

      Die Mediävistik testet Wege zu einer transkulturellen Europawissenschaft

      • 595bladzijden
      • 21 uur lezen

      Mit diesem Band präsentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter“ erste Ergebnisse seiner Arbeit. Von Anfang an war ihm die Aufgabe gestellt, das mittelalterliche Europa in transkultureller Perspektive und auf Wegen einer transdisziplinären Wissenschaft zu erforschen und zu begreifen. Immer ging es darum, die disziplinär verfassten Einzelwissenschaften durch transdisziplinäre Arbeit zu ergänzen. Das wissenschaftliche Anliegen des Programms ist es, das europäische Mittelalter von seinen geografischen Rändern und seinen kulturellen Differenzen her zu erforschen und zu beschreiben. Der holistischen Frage nach der Einheit Europas wird die innere Vielfalt als gegenständlicher Ausgangspunkt entgegengesetzt. Europa wird nicht als abgeschlossenes, kohärentes Gebilde verstanden, sondern als ein Kontinent, dessen permanente Austausch- und Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen und Kulturen überhaupt erst zur Ausbildung seiner charakteristischen Merkmale geführt haben.

      Mittelalter im Labor
    • Christen, Juden, Muselmanen

      Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr.

      Im Mittelalter entwickelt sich Europa aus der antiken Welt, geprägt durch den Sieg des Monotheismus über die Vielgötterei. In dieser Zeit leben Christen, Juden und Muslime in multireligiösen Gesellschaften nebeneinander. Der Autor untersucht den Aufstieg des christlichen Abendlandes seit dem zwölften Jahrhundert und hebt hervor, dass der Monotheismus Europa von der vorchristlichen Antike und der Welt des Fernen Ostens unterscheidet. Die Verbreitung monotheistischer Religionen und ihrer Kulturen zeigt ein vielfältiges Bild, das oft unterschätzt wird. Doch die Existenz eines einzigen Gottes, der durch verschiedene Religionen interpretiert wird, führt unweigerlich zu Konflikten. Borgoltes Analyse beleuchtet auch, warum der Okzident seit dem zwölften Jahrhundert aufstieg, während andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege wählten. Die Dominanz des lateinischen Christentums am Ende des Mittelalters trug bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich. Historisch betrachtet ist Europa weder eine geographische Einheit noch eine Wertegemeinschaft; es war nie „fertig“ und hatte keine eindeutige Identität. Borgoltes Werk ist von überraschender Aktualität und bietet wertvolle Einblicke in die Vorgeschichte und die Beziehungen zwischen Christen, Juden und Muslimen im europäischen Mittelalter.

      Christen, Juden, Muselmanen