Lars Clausen was een Duitse socioloog en hoogleraar wiens werk gespecialiseerd was in de sociologie van cultuur, arbeid en rampen. Hij was hoofdredacteur van de Complete Werken van Ferdinand Tönnies en voorzitter van de Duitse Sociologische Vereniging. Zijn onderzoek verdiepte zich in diepgaande maatschappelijke structuren en de impact van buitengewone gebeurtenissen. Clausens bijdragen lagen in zijn systematische analyse van culturele en arbeidskundige fenomenen en zijn begrip van maatschappelijke reacties op rampen.
Die Untersuchung beleuchtet die zivilgerichtliche Preiskontrolle der Landeentgelte an deutschen Verkehrsflughäfen. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Herausforderungen, die bei der Überwachung und Regulierung dieser Gebühren auftreten. Dabei werden sowohl die wirtschaftlichen Aspekte als auch die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Flughäfen betrachtet. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Preisgestaltung im Luftverkehr zu entwickeln und mögliche Reformansätze aufzuzeigen.
Lars Clausen (1935–2010) war einer der vielseitigsten und sprachgewaltigsten Soziologen seiner Zeit. Mit theoretischer Neugier erforschte er die Industriekultur in Sambia, als Afrika in den Sozialwissenschaften kaum Beachtung fand. Er beschäftigte sich mit der Soziologie der Werbung, Jugend, Arbeit, Tausch und sozialem Wandel. Seit den 1970er Jahren war er als Katastrophensoziologe Mitglied der Schutzkommission des Innenministeriums und zuletzt deren Vorsitzender. Seine Leidenschaft für Literatur führte zu einer umfassenden Soziobiographie des Schriftstellers Leopold Schefer und zu einer lebendigen, jargonfreien Sprache. Anlässlich seines 80. Geburtstags erscheint erstmals seine Abschiedsvorlesung aus dem Sommer 2000 in Kiel, die ein einzigartiges Experiment darstellt: Clausen gibt eine persönliche und weitreichende Einführung in die Theorien der Soziologie. Er behandelt die antike Protosoziologie, die Gründung des Faches durch Ferdinand Tönnies, die Entwicklungen durch Georg Simmel und Max Weber, sowie die deutschen Soziologien im 'Dritten Reich' und die Neuerungen der Nachkriegszeit. Clausen schildert die Entstehung seines gesellschaftstheoretischen Denkens, das er an seinem eigenen Leben erprobt, und lädt dazu ein, ihn als Erzähler zu entdecken, der Anekdoten ebenso beherrscht wie historische Vergleiche und kunstvolle Abschweifungen.