In 1957 the English choreographer Frederick Ashton and the German composer Hans Werner Henze began to collaborate on a new ballet, Ondine. During the creation of the work Henze kept a diary of its progress and of his thoughts on the choreography and the music. Here translated into English for the first time, this book gives a major insight into the workings of the creators' minds during the composition of one of the twentieth century's major works of art.
The German composer, Hans Werner Henze, presents an account of his life and of the creative process and performances of his music. The book documents his engagement with socialist politics following his upbringing in Nazi Germany, his exuberant personal life, his friendships with Stravinsky, Walton and Visconti, his collaborations with Auden, Edward Bons and Enzensberger, and his attitude to and relations with other composers.
This vocal score presents Henze's 2010 adaptation of Franz Werfel's surrealist verse drama, Opfergang ("Sacrifice"). The work explores profound themes of sacrifice and existential struggle through its innovative musical composition, blending modern techniques with dramatic narrative. Henze's interpretation captures the emotional depth and complexity of Werfel's text, offering performers a unique opportunity to engage with both the music and the underlying philosophical questions.
The world premiere of Olly on the Shore, composed by Hans Werner Henze, was celebrated on July 1, 2001, in La Leprara, Marino, Italy. This event was part of a birthday tribute concert honoring Henze's seventieth birthday, featuring pianist Martin Zehn. The performance highlights Henze's innovative musical style and contributions to contemporary classical music.
Ein überragender Komponist, vertraut mit allen Künsten, hat zu seinem 70. Geburtstag am 1. Juli 1996 sich selbst und seinem Publikum in der Welt dieses Buch zum Geschenk gemacht, eine große deutsche Autobiographie. Geboren in Gütersloh, Westfalen, entflieht Hans Werner Henze der Enge des Elternhauses und wendet sich der Musik zu. Verstört durch Faschismus, Gewalt und Krieg nimmt er ein Kompositionsstudium auf. Das Schöpferische setzt sich frei, Partitur reiht sich an Partitur. Henze unterwirft sich nicht dem Zwölftondogma, folgt seinem eigenem Schönheitsbegriff. Grenzgänger im Politischen wie im Erotischen, träumt er von einem humanen Sozialismus und sieht seine Utopie an der Wirklichkeit scheitern. Heimat findet er in Italien, dort die ergreifend geschilderte Gemeinschaft mit Ingeborg Bachmann. ' Reiselieder sind diese „autobiographischen Mitteilungen“ allemal, denn Henze ist viel unterwegs, in allen Erdteilen, oft in Sachen seiner Musik, immer wieder aber auch als Tourist.' Frankfurter Rundschau
Nie zuvor wurden Briefe von Ingeborg Bachmann veröffentlicht. Der
reiche Briefwechsel zwischen ihr und dem international erfolgreichen
Komponisten Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis
künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft.
'Ich lehnte mich an Sie an, ihr Geist half meiner Schwachheit auf',
schreibt Hans Werner Henze über Ingeborg Bachmann. Der aufstrebende
Komponist erkannte rasch eine Seelenverwandte in der jungen
Dichterin, das war 1952 in Göttingen. Und schon im folgenden Jahr
setzte ein leidenschaftlicher und immer vertrauter werdender
Briefwechsel ein. Einig sind sie sich darin im Haß auf
Nazideutschland, wollen mit Günter Grass die junge Sozialdemokratie
unterstützen und sind doch im Herzen immer bei ihrer 'Pflicht', der
Kunst, in der sie gemeinsam an Liedern und einer großen Oper
arbeiten. Als die Beziehung zu Max Frisch auseinandergeht, gesteht
Ingeborg Bachmann ihrem Freund: 'Du bist mir der kostbarste Mensch',
und Henze lädt sie in schwärmerischen, tröstenden und ernsten Briefen
zu sich nach Rom und Neapel ein, um bei ihr sein zu können und das
Eigentliche zu tun: schreiben, komponieren und Ruhe finden in einem
Leben, 'für das man vielleicht nicht stark genug ist'.