Unbekannte und vergessene Geschichten aus der Mark Brandenburg I, herausgegeben von Gotthard Erler und Therese Erler, bietet eine Sammlung von Erzählungen und Abbildungen. Teil der Großen Brandenburger Ausgabe und umfasst 748 Seiten.
Gotthard Erler Boeken






Reisebilder von Goethe bis Chamisso
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Diese Reiseberichte - literarisches Genre und kritische Zeitbilder in einem - formulieren die Machtansprüche des aufstrebenden Bürgertums. Ihm bot sich das Reisen, das durch die Ausdehnung des Handels immer stärker in Mode kam, als ideale Möglichkeit an, den geistigen Horizont zu erweitern. Die vorliegende Textsammlung bietet in sich geschlossene Auszüge aus umfangreicheren Werken und berücksichtigt die bedeutenden und traditionsbildenden Reiseschriftsteller ebenso wie eine Reihe weniger bekannter Namen. Jedem Bericht beigegeben sind ausführliche Erläuterungen, welche die Person des Autors, seine Lebensumstände und sein Vokabular dem modernen Leser nahebringen. Die Autoren: Helfrich Peter Sturz, Johann Wolfgang Goethe, Johann Kaspar Steube, Karl Philipp Moritz, Johann Gottfried Seume, Johann Kaspar Riesbeck, Friedrich Nicolai, Joachim Heinrich Campe, Georg Forster, Johann Heinrich Merck, Adolph Freiherr Knigge, Georg Friedrich Rebmann, Garlieb Merkel, Ernst Moritz Arndt, Wilhelm Müller, Adelbert von Chamisso.
Emilie Fontane schildert ihr Leben als "Netzwerkerin" in der Prominenz ihrer Zeit und übersteigt die Rolle der Lektorin ihres Mannes. Ihre Briefe aus über sechs Jahrzehnten bilden eine facettenreiche Autobiographie und zeigen ihre Beziehung zu Theodor Fontane sowie ihren Weg zur eigenständigen, gleichwertigen Akteurin.
Der kinderleichte Fontane
- 127bladzijden
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Den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland und seinen Birnbaum kennt jedes Kind. Aber das ist längst nicht alles, was Theodor Fontane jungen Lesern zu bieten hat. Die Geschichten in diesem Buch sind vor weit über hundert Jahren aufgeschrieben worden, und sie behandeln Vorgänge, die oft noch viel älter sind. Ungewohnte Worte kommen vor. Da heißt Liebe mitunter noch „Minne“ und ein junger Mann, der heiraten will, „freit“ um seine Liebste. Man rechnet nach Fuß und Meile statt Meter und Kilometer. Es brennt noch kein elektrisches Licht; flackernde Kerzen und stinkende Petroleumlampen erhellen die Abende. An Kugelschreiber und Computer ist nicht zu denken; auf dem Tisch steht ein Tintenfass, und geschrieben wird mit einer Schwanenfeder. Wer damals verreisen wollte, musste in eine rumplige Postkutsche klettern, die auf unbefestigten Straßen stundenlang unterwegs war. Abenteuerliches, Sagenhaft-Gespenstisches und Gruseliges, aber auch Anrührendes und Heiteres weiß der Schriftsteller Theodor Fontane zu erzählen - Gotthard Erler hat die schönsten Geschichten und Gedichte für Kinder gesammelt, und Sabine Wilharm hat sie zärtlich-witzig illustriert
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geboren. Nach der Apothekerlehre publizierte er ab 1839 erste Novellen und Gedichte. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt in London lebte Fontane ab 1849 als freier Schriftsteller in Berlin und arbeitete u. a. als Theaterrezensent für die Vossische Zeitung. Er starb am 20. September 1898 in Berlin.
In Schach von Wuthenow, zwischen 1879 und 1882 entstanden, nimmt Fontane ein für Preußen wichtiges historisches Ereignis des Jahres 1806, die Schlacht bei Jena, und ein scheinbar privates Ereignis aus dem Jahr 1815 zum Anlaß, das psychologische Porträt eines preußischen Elite-Offiziers zu liefern. In dieser Erzählung verschränken sich historisches und gesellschaftliches Erzählen. Schach von Wuthenow, aus altem preußischen Adel stammend und Offizier im Elite-Regiment Gensdarmes, begeht unmittelbar nach der Hochzeit mit Victoire von Carayon Selbstmord. Er weigert sich, aus Gründen der honnêteté, eine Scheinehe mit ihr einzugehen, zu deren Abschluß er sich durch königliches Wort gezwungen sah, nachdem bekannt geworden war, daß er ein Verhältnis mit Victoire gehabt hatte. Aus »Furcht vor dem Ridikülen«, der schöne Schach und die blatternarbige Victoire, ist er in den Tod gegangen. »So fällt denn mit Schachs Selbstmord das grelle Licht der Zeitkritik auf das Preußen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, seine falschen Ehrbegriffe …« Benno von Wiese
Havelland
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