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Ernst Schlee

    Illustrationen zu den Werken Theodor Storms
    Christian Carl Magnussen
    Landschaftsmaler an Schleswig-Holsteins Küsten
    Schleswig-Holsteinische
    Schleswig-Holsteins Eintritt in die neue Zeit
    Der Gottorfer Globus Herzog Friedrichs III.
    • Der aus Bredstedt/Nordfriesland gebürtige Maler Christian Carl Magnussen (1821-1896) erfährt in diesem Band erstmals eine Gesamtdarstellung, die nicht nur den „Volksleben“-Maler, sondern auch den Sammler alter Holzschnitzereien sowie den Gründer einer Schnitzschule würdigt. Nach einer Malerlehre studierte er in Kopenhagen, Paris und Rom. Mit seiner Familie lebte er viele Jahre in Rom, und sein Haus wurde zu einem beliebten Treffpunkt deutscher Künstler und Schriftsteller, wie der lebenslange Freund Hermann Allmers in vielen Briefen bestätigt. Magnussens Porträtkunst, auf die er sich zunächst konzentrierte, gelangte ab 1865 in Hamburg zur Reife; in dieser Zeit schuf er u. a. ein Vermählungsporträt für den englischen Hof. Das Sammeln alter Schnitzwerke, die Magnussen vor der Zerstörung bewahren wollte, betrieb er in späteren Jahren leidenschaftlich. Ebenso ist die Gründung einer Schleswiger Schnitzschule nur seinem großen Engagement zu verdanken. Magnussen gebührt eine Sonderstellung in der schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte, besonders wegen seiner „Volkslebenmalerei“, die viele Gemälde der Insel Föhr und ihrer Bewohner in Föhringer Tracht hervorgebracht hat.

      Christian Carl Magnussen
    • Der vielfach als Laienmaler bezeichnete Oluf Braren (1787–1839), ein schlichter Schulmeister auf der Insel Föhr, wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder genannt, wenn von „naiver Kunst“ die Rede ist, von einer Kunst, die dem Geschichtlichen entrückt ist. Man hat ihn sogar als ihren bedeutendsten Vertreter bezeichnet. Der vorliegende Band weist nach, dass er, als Naiver beginnend, sich am Vorbild Wilhelm Tischbeins, des Goethe-Tischbein, fortgebildet hat und zu eigener, auch historisch fassbarer künstlerischer Leistung gelangt ist. Tischbein wird als Eutiner Schulhaupt deutlich, Braren auch als Schriftsteller wie als Anreger einer größeren Zahl von nordfriesischen Laienmalern.

      Der Maler Oluf Braren