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Liselotte Strelow

    Liselotte Strelow
    Momente der Wahrheit
    Liselotte-Strelow-Retrospektive 1908 - 1981
    Das manipulierte Menschenbildnis
    • 'Die Strelow' – das war in den Jahren des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders in ganz Deutschland ein Begriff. Sie porträtierte wichtige Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, prominente Schriftsteller, Maler, Musiker, Schauspieler und Architekten. Von Gottfried Benn über Hans Werner Henze, Jean Cocteau, Ernst von Salomon, Hermann Hesse zu Oscar Fritz Schuh, Joseph Beuys, Oskar Kokoschka, Salvador Dalí und Hans Scharoun. Von Hildegard Knef über Marlene Dietrich, Helene Weigel, Elisabeth Flickenschildt und Ingeborg Bachmann bis zu Theodor Heuss ließe sich die Liste beliebig fortsetzen. Liselotte Strelows fotografischer Stil setzte Maßstäbe. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass 'die Strelow' das öffentliche Bild der zentralen Akteure dieser Epoche deutscher Nachkriegszeit entscheidend beeinflusst hat. Die Monografie analysiert anlässlich ihres 100. Geburtstages in zahlreichen, zum Teil bislang unveröffentlichten Fotografien und Dokumenten das Schaffen und die Arbeitsweise dieser großartigen Künstlerin. Ausstellungen: Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches LandesMuseum Bonn 11.9.2008 – 4.1.2009 · Historisches Museum Frankfurt 22.1.–13.4.2009 · Willy-Brandt-Haus, Berlin März – April 2010 · Kunsthalle Erfurt Mitte Mai – Ende Juni 2010

      Liselotte-Strelow-Retrospektive 1908 - 1981
    • Momente der Wahrheit

      • 143bladzijden
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      Der großen Fotografin Liselotte Strelow ist dieses Buch gewidmet. Ihre Theaterfotografien, publizistischen Fotoserien und Porträts haben das „Zeitalter der Fotografie“ eindrucksvoll mit geprägt. Für sie war, um Lyonel Feininger zu zitieren, „ein gutes Foto die subjektive Deutung einer Offenbarung der Wirklichkeit unter Anwendung mechanischer Mittel„. Ihre Porträts berühmter Originale aus Literatur, Kunst, Politik und Gesellschaft zeigen dies in künstlerischer Vollkommenheit. „Ich habe stets versucht, sagt sie, möglichst viele Einzelzüge, vieles vom Dargestellten im gleichen Resultat gesammelt zu zeigen, ‘unter die Haut’ zu fotografieren, also Tieferes als nur Oberfläche durchschimmern zu lassen.“ Wir sehen, wie nahe sie damals den von ihr Porträtierten gekommen ist, vergleichbar mit der Arbeit eines feinfühligen Analytikers ahnte sie: „Es gibt unwahre Bilder, aber es gibt keinen Menschern, von dem es nur ein einziges wahres Bild geben kann."

      Momente der Wahrheit