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Arno Bamme

    28 mei 1944
    Gesellschaftstheorie und Erkenntniskritik
    Der englische Staat und der deutsche Staat
    Rudolf Goldscheid
    Ferdinand Tönnies und Rudolf Goldscheid
    Sprache - Technik - Ökonomie
    Yearbook 2007 of the Institute for Advanced Studies on Science, Technology and Society
    • Sprache - Technik - Ökonomie

      Von der "analogen" Gemeinschaft zur "digitalen" Gesellschaft

      • 364bladzijden
      • 13 uur lezen

      Vieles spricht dafür, dass wir am Beginn einer zweiten Großen Transformation stehen, vergleichbar der ersten, der Neolithischen Revolution . Ihre Generationen übergreifende Herausforderung wird darin bestehen, Fehlentwicklungen, die ihre Ursache in der ersten haben, zu korrigieren. Drei Baustellen gibt es, verkürzt gesagt: Metabolismus, Weltgesellschaft, Künstliche Intelligenz. Den Stoffwechselprozess des Menschen mit der Natur gilt es sozial- und umweltverträglich umzugestalten. Dazu bedarf es eines mit Machtmonopol ausgestatteten Souveräns, möglichst demokratisch legitimiert, der Weltinnenpolitik betreiben kann. Und eines geregelten Zusammenspiels zwischen natürlich-organischer und künstlich-mechanischer Intelligenz. Die Soziologie wird sich von Emile Durkheims Diktum, Soziales nur durch Soziales zu erklären, endgültig verabschieden müssen zu Gunsten einer evolutionären Sozialanthropologie, welche, wie Ferdinand Tönnies vorgeschlagen hat, in der Lage ist, die gesamte historische und aktuelle Kultur bis hin zum Geist der Neuzeit in ihrem Sein und Werden als eine Einheit denkbar und darstellbar zu machen. Die vorliegende Monographie kann in diesem Zusammenhang als eine aktuelle Ergänzung und Fortschreibung seines unvollendet gebliebenen Spätwerks Geist der Neuzeit (1935) gelesen werden, eines der Standardwerke seiner angewandten Soziologie , nicht um über ihn, sondern mit ihm weiterzuarbeiten.

      Sprache - Technik - Ökonomie
    • Die russische Hysterie

      Wladimir W. Putin als Symptom

      In soziologischer Perspektive stellt sich das gegenwärtige Ukraine-Desaster Russlands dar als Augenblicksmoment eines seit längerem schon währenden Prozesses russischer Identitätspolitik, zugespitzt vor dem ethnischen Hintergrund eines Vielvölkergemischs, das außer Kontrolle zu geraten droht. Es ist die hysterische Reaktion auf das seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion noch immer andauernde, als traumatisch erlebte Zerfallsgeschehen eines unzeitgemäßen Imperiums, dessen verzweifelte politische Elite unfähig ist, eine tragfähige Zukunftsperspektive zu entwickeln, weil sie ihre Zukunft rückwärtsgewandt in der Vergangenheit sucht, artikuliert in beschwörenden Mythen und Wunschbildern. Da es in der Russischen Föderation keine authentische Opposition als institutionalisiertes Korrektiv einer fehlgeleiteten Gesellschaftspolitik gibt, besteht durchaus die Möglichkeit eines eurasischen Flächenbrandes, der an bestehenden Grenzen nicht haltmacht.

      Die russische Hysterie