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Werner Suerbaum

    14 juli 1933
    Cato Censorius in der Forschung des 20. Jahrhunderts
    Handbuch der illustrierten Vergil-Ausgaben 1502 - 1840
    Skepsis und Suggestion
    La littérature de l'époque archaïque
    Vergils Epos als Drama
    Vergils Aeneis
    • Vergils „Aeneis“, das römische Nationalepos, hat wie kaum ein anderes lateinisches Werk in seiner Zeit und auf die folgenden zwei Jahrtausende gewirkt. Der Münchner Vergil-Experte Werner Suerbaum behandelt in seiner umfassenden Studie eine Vielzahl von Aspekten des Textes vom Standpunkt der modernen Literaturwissenschaft aus: Textüberlieferung, Handlungsstruktur und Personenführung, mythische Tradition, Form- und Gattungsprobleme, das Verhältnis von Autor und Leser und vieles mehr. Auf diese Weise erschließt Suerbaum das Werk eines Klassikers neu, der sich mit Homer messen wollte und konnte.

      Vergils Aeneis
    • Vergils Epos als Drama

      Die Gattungstransformation der "Inclyta Aeneis" in der "Tragicocomoedia" des Johannes Lucienberger, Frankfurt 1576. Mit einer synoptischen Edition beider lateinischer Texte und weiteren Materialien in einem digitalen Ergänzungsband

      Lucienberger hat 1576 bei seiner Dramatisierung der Aeneis aus einem Epos von 9.900 Versen durch Kürzungen, aber auch einige inhaltliche Ergänzungen (u. a. einer positiven Schlussszene) einen dialogisierten Text von 6.000 Hexametern gemacht, der - wie zahlreiche Regiebemerkungen erweisen - szenisch aufgeführt werden sollte. In der Aeneis nehmen die direkten Reden von 50 Personen mehr als ein Drittel des Epos ein. In der Tragicocomoedia haben 150 Akteure auch die erzählenden, beschreibenden oder reflektierenden Partien der Aeneis zu übernehmen. Lucienberger musste also u. a. Gleichnisse, Kampfschilderungen, Kataloge, Beschreibungen von Kunstwerken und Örtlichkeiten und auktoriale Äußerungen Vergils in Dialoge umsetzen - oder auf sie verzichten. Seine Transformationstechniken sind aufschlussreich für die gattungstypischen Unterschiede zwischen Drama und Epos (z. B. hinsichtlich der Identifizierbarkeit der Personen). - In einem digitalen Ergänzungsband werden u. a. eine neuartige sinnreiche Synopse und eine schematische vergleichende Inhaltsangabe der beiden hexametrischen lateinischen Texte geboten.

      Vergils Epos als Drama
    • Skepsis und Suggestion

      Tacitus als Historiker und als Literat

      • 650bladzijden
      • 23 uur lezen

      Tacitus ist ein skeptischer Historiker und ein suggestiver Literat. Er zweifelt, ob sich „die Wahrheit“ in der Geschichte des 1. Jahrhunderts n. Chr. für das tatsächliche Geschehen (etwa den Tod führender Persönlichkeiten wie den des Germanicus) oder gar für die Motive der Akteure erkennen lässt Als Literat aber bemüht er sich mit suggestiven Mitteln (etwa dem Anführen von angeblich zeitgenössischen Gerüchten oder von Reden historischer Personen), den Leser zu einer bestimmten Version oder Interpretation zu leiten. Mit einer Enthüllungstechnik unterscheidet er besonders beim Kaiser Tiberius zwischen Schein und Sein. Dass Tacitus historisches Material mit literarischen Techniken wie Selektion und Disposition überformt, zeigt sich auf vielen anderen Gebieten: bei Themen wie Jahresberichten, Überblicken, Vorverweisen, Buchgliederung, Exkursen, Episoden, Charakterbildern; beim Vergleich mit einer älteren historischen Überlieferung; sogar bei seiner politischen Selbstdarstellung.

      Skepsis und Suggestion
    • In diesem Handbuch werden über 550 Editionen oder Übersetzungen Vergils, die mindestens einen Holzschnitt oder Kupferstich enthalten, umfassend katalogisiert. Der Autor, ein anerkannter Vergil-Experte, bietet detaillierte Informationen zu jeder Ausgabe, einschließlich Beschreibung, Würdigung, Abhängigkeiten und Bibliographie. Im Fokus steht die Analyse von etwa 70 größeren Illustrationszyklen zur Aeneis, die in der Regel 12 Bilder, in einigen Fällen jedoch zwischen 50 und 138 Bilder umfassen. Die meisten dieser Illustrationen sind in gedruckten Werken oder digital über das Internet zugänglich, wobei der Schwerpunkt auf eigens für dieses Werk angefertigten Digitalisaten aus der Bayerischen Staatsbibliothek München liegt. Insgesamt stehen etwa 4000 Bilder auf über 6000 digitalisierten Seiten auf den beigefügten DVDs erstmals in kompakter Form zur Verfügung. Das Werk enthält mehrere Indizes, darunter einen Sujet-Katalog, und entwickelt Grundzüge einer Geschichte und Typologie der Vergil-Illustration, wodurch ein fast unbekanntes, aber bedeutendes Feld der Vergil-Rezeption erschlossen wird. Der Autor, emeritierter Ordinarius für Lateinische Philologie, hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu Vergil und dessen Rezeption in der Kunst verfasst, einschließlich einer Einführung in die Aeneis.

      Handbuch der illustrierten Vergil-Ausgaben 1502 - 1840
    • Im ersten Band des auf acht Bände angelegten Handbuchs der lateinischen Literatur der Antike präsentieren Werner Suerbaum und seine Mitarbeiter eine prägnante und leserfreundliche Darstellung sowie tiefgehende Analysen der Werke, die zwischen 240 und 78 v. Chr. entstanden sind, einschließlich der Komödien von Plautus und Terenz sowie des vielfältigen Schrifttums Catos. Auch die Zeugnisse der vorliterarischen Periode werden behandelt. Der Band fokussiert auf die archaische Literatur und beleuchtet, wie aus einheimischen, etruskischen und griechischen Elementen eine eigenständige, mündlich geprägte literarische Kultur in Rom entsteht, während ein einflussreiches Rechtssystem etabliert wird. Die mündliche Tradition führt zur schriftlich geprägten Epoche, beginnend mit der ersten dokumentierten Aufführung eines griechischen Dramas in lateinischer Sprache im Jahr 240 v. Chr., was den griechischen Einfluss intensiviert. Die literarische Übersetzung entwickelt sich zu einer bedeutenden Kulturtechnik, während fast alle literarischen Gattungen aus Griechenland übernommen werden, ergänzt durch die neu eingeführte Satire. Zudem beginnt die Einbürgerung von Philosophie und Rhetorik in Rom. Die Grundlagen für die weitere Entwicklung der römischen Literatur werden im 2. Jahrhundert v. Chr. gelegt, was diesen ersten Band zu einer wichtigen Ressource für die nachfolgende Zeit macht.

      Handbuch der lateinischen Literatur der Antike