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Ahlrich Meyer

    1 januari 1941
    Die Logik der Revolten
    L' occupation allemande en France
    Täter im Verhör
    Das Wissen um Auschwitz
    Der Bann der Unglaubwürdigkeit
    Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940 - 1944
    • Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung waren während der deutschen Besatzungszeit in Frankreich untrennbar miteinander verbunden. Entgegen dem weit verbreiteten Bild vom „sauberen Krieg“ im Westen radikalisierte sich die Besatzungsherrschaft bei zunehmender Dauer des Krieges. Ahlrich Meyer zeichnet anhand bisher zum Teil unausgewerteten Archivmaterials detailliert die Entwicklung von der Kollaboration bis zum brutalen Terror nach und ermöglicht so eine umfassende Neubewertung und Einschätzung dieses Abschnittes der deutsch-französischen Geschichte.

      Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940 - 1944
    • Der Bann der Unglaubwürdigkeit

      Essays und historische Studien zum Nationalsozialismus

      Der Band versammelt Essays zu Hannah Arendt, H. G. Adler, David Rousset und anderen sowie historische Studien zur deutschen Besatzung in Frankreich, zur Rolle Ernst Jüngers in Paris und eine Fallgeschichte über mangelnde Aufklärung von NS-Verbrechen in der alten Bundesrepublik.

      Der Bann der Unglaubwürdigkeit
    • Das Wissen um Auschwitz

      Täter und Opfer der "Endlösung" in Westeuropa

      • 238bladzijden
      • 9 uur lezen

      Ahlrich Meyer untersucht die Judenverfolgung in den drei westeuropäischen Ländern, die während des Zweiten Weltkriegs besetzt waren, und beleuchtet, was die deutschen Täter und die Opfer über die Deportationen in die Vernichtungslager wussten. Die zentrale Fragestellung betrifft das Wissen der Täter über Auschwitz und das, was die deportierten Juden ahnten oder wussten. Diese Themen waren nach dem Krieg Gegenstand zahlreicher Gerichtsprozesse und stehen im Zusammenhang mit Verantwortung und Schuld, was Rückschlüsse auf die Organisation des Massenverbrechens zulässt. Es zeigt sich, dass nicht alle deutschen Akteure über die Dimension des Vernichtungsprogramms informiert waren, insbesondere jene, die an der „Endlösung“ in Westeuropa mitwirkten. Auch die Annahme, dass die Juden wissentlich in den Tod gingen, erweist sich als unhaltbar. Im ersten Teil werden Vernehmungsaussagen von Angehörigen der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich, Belgien und den Niederlanden herangezogen, wobei viele von ihnen behaupten, nichts über Auschwitz gewusst zu haben. Dennoch gibt es Zeugen, die Kenntnis vom Judenmord einräumen. Der zweite Teil präsentiert neu gefundene Berichte von Holocaust-Überlebenden, und die vergleichende Analyse zeigt, was die Täter wussten, was sie den Opfern über die Deportationen mitteilten und welche Gerüchte unter den Juden kursierten.

      Das Wissen um Auschwitz
    • Ahlrich Meyer präsentiert eine neue Analyse der ›Endlösung der Judenfrage‹ in Frankreich und identifiziert die verantwortlichen Akteure. Er nutzt Originaldokumente aus französischen und deutschen Archiven und wertet erstmals protokollierte Verhöre von Tätern und Helfern aus der frühen Nachkriegszeit sowie den sechziger und siebziger Jahren aus. Die historischen Ereignisse werden mit den Selbstrechtfertigungen der Täter kontrastiert. Der Autor untersucht, wie sich die Beteiligten nach 1945 selbst entlasten wollten und warum niemand Verantwortung übernahm. Zudem wird die Frage aufgeworfen, weshalb das Wissen um die Massenvernichtung nicht anerkannt wurde. Meyer kommt zu dem Schluss, dass viele Entlastungsstrategien nicht nur auf Lügen basieren, sondern in den Ereignissen selbst verwurzelt sind. Die Arbeitsteilung zwischen Militärverwaltung und SS, die Delegation der Verfolgung an die französische Polizei, die geographische Distanz zu den Mordstätten und die Unglaublichkeit des Judenmords führten zu einem mangelnden Unrechtsbewusstsein der Täter. Im Austausch zwischen den Beschuldigten und der westdeutschen Justiz entwickelten sich Muster kollektiver ›Vergangenheitsbewältigung‹, wodurch das Buch auch ein Portrait der deutschen Nachkriegsmentalität im Umgang mit den NS-Verbrechen zeichnet.

      Täter im Verhör
    • Pour beaucoup, le massacre d'Oradour-sur-Glane, commis par les SS, est le symbole de la barbarie allemande lors de la Seconde Guerre mondiale. Mais les crimes perpétrés par les Allemands ne doivent pas être imputés aux seuls SS. En effet, contrairement à l'idée reçue d'une attitude " propre de l'armée allemande, cet ouvragé met l'accent sur la sévérité de l'occupation et de la répression opérée en France par l'" antique " et " glorieuse " Wehrmacht. Il montre la relation existant entre les mesures contre la Résistance et la persécution des Juifs qui fut, dès fin 1941, préparée par le commandement militaire à Paris. Par ailleurs, Ahlrich Meyer étudie la continuité de cette politique et sa radicalisation, conduisant à la terreur de l'année 1944. Le caractère criminel des représailles ne provient pas, comme on le dit pour les justifier, d'un cycle attentats-répression. L'auteur en déduit que ce comportement est la conséquence d'une image de l'ennemi fondée sur une idéologie politico-raciste, dirigée contre certaines parties de la population, en premier lieu les Juifs et les communistes. Les documents utilisés - souvent inédits - sont issus d'archives allemandes. Ils montrent, vues du côté des occupants, les décisions prises pour lutter contre la Résistance. Et permettent ainsi de mieux évaluer l'importance de celle-ci.

      L' occupation allemande en France
    • Dem Titel 'Der Blick des Besatzers' liegt ein aufsehenerregender Fund von Propagandafotografien zugrunde, den der Herausgeber Ahlrich Meyer im Bundesarchiv Koblenz machte. Diese Fotos dokumentieren nicht nur minutiös die Besetzung der südfranzösischen Metropole Marseille durch die Wehrmacht im November 1942, sondern auch die Räumung und Sprengung der historischen Altstadt und - in dieser Weise einzigartig dokumentiert - die Deportation der Marseiller Juden. Für die Bewohner Marseilles waren diese Ereignisse der Wintermonate 1942/43 ein kollektives Trauma, für die Deutschen war die Besetzung ein Propagandafeldzug, zu dem eigens 'Propagandakompanien' abkommandiert wurden. Mit diesem Buch werden erstmals historische Fotos ausdrücklich als Quelle interpretiert und einer kritischen Rezeption unterzogen. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zu der durch die Hamburger Austellung 'Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht' ausgelöste Debatte um die Verwendbarkeit historischer Fotos für die wissenschaftliche Forschung.

      Der Blick des Besatzers