This book documents a decade-long co-operation of the photographer Gerald Zugmann with the architectural team COOP HIMMELB(L)AU. The architects, who call themselves "post-industrial expressionists", base their work on spontaneous and psychographic images and models.
Skrupulös und zugleich präzise beschreibt Walter Pichler (1936–2012) den kreativen Prozess der Zeichnung. Er betont, dass eine absichtslosere Herangehensweise zu größerer Genauigkeit führen kann. Pichlers Werk, das stark auf Zeichnung, Raum und Skulptur fokussiert ist, umfasst vielfältige Themen: den Menschen im Raum, die Skulptur, und deren Abbildungen sowie persönliche Beziehungen und emotionale Zustände. Diese Themen reflektieren den menschlichen Körper und die Empfindungen, die durch spezifische Bedingungen hervorgerufen werden, wie Christian Reder, ein Weggefährte Pichlers, anmerkt. Bereits in seinen frühen Dreißigern erlangte Pichler internationale Anerkennung als unabhängiger und experimenteller Künstler, was zu bedeutenden Ausstellungen führte, darunter im Museum of Modern Art, Documenta, und der Biennale in Venedig. Stephanie Weber, die zweite Autorin, hebt hervor, dass Pichlers Werk mit der Zeit immer rätselhafter wird, was auch auf seine Ablehnung zurückzuführen ist, den künstlerischen Prozess an einen bestimmten Zweck oder eine Ideologie zu binden. Seine Kunst bleibt somit ein faszinierendes und vielschichtiges Erbe.
Die Donau und das Schwarze Meer – Sulina, Odessa, Jalta, Istanbul – repräsentieren in diesem Essaybuch die Osterweiterung der EU und deren ebenso problematisiertes Vorfeld. Als vielfältig zusammenhängender Raum aufgefasst, kommen Sichtweisen zur Sprache, die einen Austausch von Einschätzungen zu Geschichte, Kultur und aktuellen Positionen konkretisieren. Wolfgang Petritsch, Chefverhandler der EU im Jugoslawienkonflikt, und Dragan Velikic, Schriftsteller und serbischer Botschafter in Wien, nehmen Stellung. Der Fotograf Erich Lessing berichtet vom Ungarnaufstand, von Tito und von Chruschtschow. Friedrich Achleitner beschreibt Bogdan Bogdanovichs subtile Beiträge zur Erinnerungskultur. Jacques Le Rider resümiert Spätfolgen der Balkangeschichte. Burghart Schmidt und Anatoli Achutin diskutieren über Verschiebungen von Links-Rechts-Relationen. Die Situation der Krimtataren beschreibt ihr Repräsentant Mustapha Djamiljow. Zahlreiche weiterer Stimmen – und die Visualisierungen mitwirkender Künstler und Künstlerinnen – machen das Werk zu einem Kompendium für überraschende Zugänge zum europäischen Südosten.
Galerie Kalb in der Grünangergasse 12, Galerie Schapira & Beck in der Ballgasse 6, Galerie Kalb in der Prinz-Eugen-Strasse 16
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Die Galerie Grünangergasse 12, gegründet von Kurt Kalb im Jahr 1972, spielte eine zentrale Rolle in der österreichischen Kunstszene und präsentierte bedeutende Künstler wie Günter Brus und Hermann Nitsch. Kalb förderte nicht nur die Ausstellung der Werke, sondern auch den Austausch und die Vernetzung unter den Künstlern. Bis zu seiner Schließung Ende 1975 trug die Galerie entscheidend zur Entwicklung fruchtbarer persönlicher Kontakte und zur Unterstützung vielversprechender Talente bei, was ihren Einfluss auf die zeitgenössische Kunst nachhaltig prägte.
Die hiermit erstmals originalgetreu reproduzierten Zeichnungen aus Melanesien und Südostasiens entstanden in den 1930er Jahren auf Feldforschungen des damals renommierten Ethnologen und Ethnofotografen Hugo A. Bernatzik. Die Beiträge der Autoren ermöglichen eine pluridisziplinäre Annäherung an die vielschichtige und außergewöhnliche Qualität dieser Werke. Der Ethnologe J. Ivanoff positioniert die Zeichnungen in das Konzept einer transkulturellen, langzeitlichen Dynamik von Ethnizität; der Anthropologe M. Faßler widmet sich der Zeichnung als ein dem Menschen inhärentes Medium; und die Künstlerin und Philosophin E. von Samsonow analysiert die Beziehung zwischen dem leeren Blatt als die „reine Potenz“ und der „Choreographie der Linie“. Diese unterschiedlichen Positionen sind nicht konkurrierend, sondern wechselweise befruchtend gedacht. Unvermittelt führt so die Reflektion über Zeichnung als universelle Sprache zu den fundamentalen Problemen der Erkenntnis des Menschen über den Menschen.
Auszeichnung als eines der 12 sch nsten B cher sterreichs 2000!Als Kriminalroman ber Buchstaben lesbar, als Parabel ber ein Berechnen ebenso. Oder schlicht und einfach als codiertes W rterbuch, kombiniert mit Essays zur Kulturgeschichte der Schrift."W rter und Zahlen" behandelt analog zur Physik Buchstaben als Elementarteilchen. Schrift wird statistisch betrachtet, ihr Zeichencharakter gewinnt an Kontur. Zahlen k nnen zum Sprechen gebracht, Wortbeziehungen anders gesehen werden. Bei Spinoza, Poe, Freud, Duchamp, Luhmann oder anderen Welterkl rungsans tzen aufgesp rte de-codierbare Bedeutungsebenen machen, unabh ngig von nachweisbaren Absichten, deutlich, was das Alphabetsystem von sich aus durch Impulse, paradoxe Fragen und ironische Kommentare leisten kann.H chst intelligente und vergn glich irritierende Perspektivenwechsel zwischen Codierungsverfahren, Geheimschriften, Kabbala, Mustererkennung und strukturalistischen, k nstlerischen, philosophischen Zug ngen.Wenn Buchstaben als Zahlen behandelt werden, erzeugt das Alphabet von selbst Gleichungen, die wie kalkuliert erscheinen: abcdefghijklmnopqrstuvwxyz351=Ethica Ordine Geometrico demonstrata351K nstliche Intelligenz260 = Alphabet65 + Medium65 + Netz65 + Gebrauch65understanding150 = communication150Code27 = Gen26+1
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