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Bernd Wunder

    30 augustus 1938
    Europäische Geschichte im Zeitalter der Französischen Revolution
    Im Kampf gegen die autoritäre Schule
    Kleine Geschichte der Kriege und Festungen am Oberrhein
    Geschichte der Bürokratie in Deutschland
    Vom Dorfschulmeister zum Staatsbeamten
    Die badische Beamtenschaft zwischen Rheinbund und Reichsgründung (1806 - 1871)
    • Die Entstehung des Berufsbeamtentums und die Ausbildung des modernen Anstaltsstaates können in ihrer Bedeutung für die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts kaum hoch genug eingeschätzt werden. Den Wandlungen und Veränderungen, die Funktion, Rechte und Status der Beamten im 19. Jahrhundert erfahren haben, geht der Autor am Beispiel Badens von der Rheinbundzeit bis zur Anpassung des Beamtenrechts an das preußische Vorbild 1888 eingehend nach: Ausführlich werden Ausbildung, Dienstrecht und soziale Absicherung der Beamten durch Pensionsregelungen dargestellt, aber auch Karrieremuster, soziales Profil und politische Haltungen der badischen Beamten herausgearbeitet. Der Autor: Professor Dr. Bernd Wunder lehrt Neuere Geschichte an der Universität Konstanz.

      Die badische Beamtenschaft zwischen Rheinbund und Reichsgründung (1806 - 1871)
    • Der Oberrheingraben war in der europäischen Geschichte der Neuzeit eine häufig umkämpfteste Front. Zwischen 1630 und 1945 gab es fast keinen Krieg in Europa, in dem nicht auch am Oberrhein gekämpft wurde. Trotzdem gibt es keine zusammenfassende Darstellung dieses Teils der Geschichte Südwestdeutschlands. Ziel der vorliegenden „Kleinen Geschichte“ ist es, die Bereiche Krieg, Politik und Geographie zu verbinden. Die Darstellung soll die Grundzüge der Militärgeschichte einer Region erfassen und Fragen beantworten wie die, warum gerade diese Region zu einer europäischen Hauptfront wurde oder warum gerade hier so viele Festungen errichtet und wieder abgerissen wurden. Warum wurde Freiburg von 1632 bis 1744 acht Mal belagert und erobert, die württembergische Landeshauptstadt Stuttgart aber kein einziges Mal? Nur die Einbettung in den historischen Prozess vermag darauf Antworten zu geben.

      Kleine Geschichte der Kriege und Festungen am Oberrhein
    • Ludwig Wunder, Sohn eines Nürnberger Chemikers, studierte Naturwissenschaften in München und unterrichtete von 1902 bis 1911 an den Landerziehungsheimen Haubinda und Bieberstein. Dort übernahm er den naturwissenschaftlichen Unterricht der Mittel- und Oberstufe. Wie viele seiner Kollegen bei Hermann Lietz machte er sich selbständig und gründete 1922 die Schule Walkemühle in Nordhessen, die er dem Philosophen Leonard Nelson und dessen Mitarbeiterin Minna Specht übergab. 1925 gründete er mit Claire Weikersheimer die Schule Herrlingen bei Ulm und 1926 das Vegetarische Landerziehungsheim Schloß Michelbach in Württemberg, das er bis 1945 leitete. Um seine Schule während des Nationalsozialismus zu erhalten, passte er sich an, indem er auf jüdische Schüler und Koedukation verzichtete. Wunder übertrug die Schulreformen von Hermann Lietz auf den naturwissenschaftlichen Unterricht, wobei er die Selbstbestimmung und freie Entfaltung der Schüler betonte. Er übernahm auch die Idee der Arbeitsschule von Georg Kerschensteiner und ließ sich von der sokratischen Methode Leonard Nelsons inspirieren. Sein Fokus lag auf dem Schülerexperiment. Trotz seiner zahlreichen pädagogischen Publikationen und Lehrerkurse fand er nach 1945 keinen Nachfolger.

      Im Kampf gegen die autoritäre Schule
    • Die Französische Revolution hat die politische Landkarte Europas umgestaltet und seiner Geschichte im 19. Jahrhundert ihren Stempel aufgedrückt. Dabei hatte die Verwirklichung der politischen Ideen der Aufklärung zunächst als ein Vorgang der französischen Innenpolitik begonnen. Erst Napoleon exportierte die wichtigsten Errungenschaften der Französischen Revolution nach Europa und zwang die Innenpolitik der europäischen Staaten in deren Bahnen: Das Europa der konstitutionellen Nationalstaaten entstand.

      Europäische Geschichte im Zeitalter der Französischen Revolution