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Thomas Bargatzky

    1 januari 1946
    Ethnologie
    Mandala ohne Zentrum
    Der große Wahn
    • Der große Wahn

      Der neue Kalte Krieg und die Illusionen des Westens

      Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verbreiteten sich unter westlichen Eliten Illusionen von "Ende der Geschichte" und der Einrichtung einer "neuen Weltordnung" nach amerikanischem Vorbild. Sie sind der Ausdruck uramerikanischer Vorstellungen von der "offenkundigen Bestimmung" der USA, weltweit ein "neues amerikanisches Jahrhundert" des Friedens, der Demokratie, der Menschenrechte und des Wohlstands zu schaffen. Die Folgen waren die NATO-Erweiterung bis an die Schwelle Russlands, ein neuer Kalter Krieg durch die Verschlechterung der Beziehungen zu Russland und China, internationaler Terrorismus, die andauernde Verwicklung in Kriege in Afghanistan und dem Nahen Osten, die für viele Länder der Dritten Welt verheerende ökonomische Globalisierung sowie die Delegitimierung der Leitideen der staatlichen Souveränität und der souveränen Gleichheit aller Staaten. Das "neue amerikanische Jahrhundert" enthüllt sich daher als "Großer Wahn", der die Welt an den Rand eines Atomkriegs führen könnte.

      Der große Wahn
    • Mandala ohne Zentrum

      Hierarchie und politisches Zeremoniell in Samoa

      Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt Samoa als „Perle der Südsee“. Das sympathische, bunte Bild des „Südseeparadieses“ bedeckt jedoch gleichsam als sichtbare Haut einen höchst komplizierten politischen Körper. Die samoanische politische und gesellschaftliche Organisation, die sich konventionellen ethnologischen Klassifizierungen entzieht, ermöglichte es den Samoanern, trotz allen Wandels seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, sich als eigenständige polynesische Gesellschaft zu behaupten. Diese beruht zwar auf den Grundeigenschaften polynesischer Kultur, gestaltet sie aber auf eine besondere Weise um. Daher ist die von Thomas Bargatzky hier vorgelegte Darstellung, die sich am südostasiatischen politischen Mandala-Modell orientiert, nicht nur für Ethnologen, sondern auch für Soziologen und Historiker von Interesse. Des Weiteren geraten gegenwärtig auch kleine Inselstaaten wie Samoa in den Sog des internationalen Pokers um Macht und Einfluss im Indo-Pazifik. Das Beispiel Samoas empfiehlt sich daher auch für die Politikwissenschaft als Gegenstand einer vertieften Betrachtung der Gegebenheiten der Region.

      Mandala ohne Zentrum
    • In den vergangenen Jahren hat die Ethnologie immer drängender den Anspruch erhoben, eine Wissenschaft der menschlichen Kultur in allen ihren Ausdrucksformen zu sein und auf diese Weise deutlich an Kontur verloren. Mit Hilfe des Begriffs der > urproduktiven Gesellschaftenmenschlichen NaturUrproduktive Gesellschaft<. Zweiter Hauptteil (Die Institutionen urproduktiver Gesellschaften): Die Vergegenwärtigung des Ursprungs - Familie, Verwandtschaft, Deszendenz - Herrschaft, Territorium und die Formen der politischen Organisation - Die Aneignung der Welt. Dritter Hauptteil (Methode und Theorie): Theorie und Methode - Kulturtheorie. Nachwort. Kommentierte Bibliographie. Literaturverzeichnis.

      Ethnologie