Dieses Standard-Lehrbuch vermittelt dem Studenten das examensrelevante Wissen zum Gesellschaftsrecht. Behandelt werden die wesentlichen Gesellschaftstypen und deren Mischformen. Kurz angeschnitten werden auch die Probleme der Umwandlung. Dabei legt der Autor besonderen Wert auf die Behandlung aktueller Fragestellungen und neuerer Entwicklungen im Gesellschaftsrecht. Das Buch enthält zahlreiche Beispiele und Fälle, die der Leser selbst bearbeiten kann. Damit empfiehlt sich der Band auch für die Vorbereitung auf die gesellschaftsrechtliche Klausur. Für die Neuauflage wurde das Buch deutlich überarbeitet. Dazu hat der Autor die BGB-Gesellschaft als Grundform der Personengesellschaft deutlicher akzentuiert. Wesentliche Änderungen haben sich durch die neue Rechtsprechung des BGH zum Haftungsgrund und zu möglichen Haftungsbeschränkungen bei der BGB-Gesellschaft ergeben. Durchgängig berücksichtigt wurde auch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz eingearbeitet, soweit es sich auf das Gesellschaftsrecht auswirkt. Prof. Dr. Ulrich Eisenhardt lehrt an der Universität Hagen. Für Studenten, Referendare, Geschäftsführer mittelständischer Gesellschaften.
Ulrich Eisenhardt Boeken




Gesellschaftsrecht I. Recht der Personengesellschaften
Mit Grundzügen des GmbH- und des Aktienrechts
Kaiserliche Gerichtsprivilegien
Ihre Bedeutung für die Entwicklung der Rechtspflege im Alten Reich
Ulrich Eisenhardt wertet die Quellen zur Rechtsprechung der obersten Gerichte im Alten Reich zu den Gerichtsprivilegien aus und gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass die Gerichtsverfassung des Reiches seit dem Mittelalter von den Gerichtsprivilegien, die der König bzw. Kaiser verlieh, geprägt war, ohne dass es eine nennenswerte Gesetzgebung gegeben hätte. Mit Hilfe der Gerichtsprivilegien versuchte man, Gerichtszuständigkeiten für die Rechtsuchenden in Regeln zu fassen, die den Zugang zu den erstinstanzlichen Gerichten und später auch die Appellationsmöglichkeiten bestimmten. Auch die Abgrenzung zwischen weltlicher und geistlicher Gerichtsbarkeit spielte dabei eine bedeutende Rolle. Erst in einem sich in der neueren Zeit verstärkenden Prozess verdrängten Gesetze die Privilegien, nachdem lange Zeit ein Nebeneinander von gesetzlichen Bestimmungen und Privilegien als Rechtsquellen bei gleichem Regelungsinhalt geherrscht hatte. Nicht zu unterschätzen ist der Beitrag, den die Gerichtsprivilegien zur Territorialisierung des Gerichtswesens und damit zur Ausbildung föderalistischer Strukturen geleistet haben.
Zum WerkDer Band gibt einen Überblick über die wichtigsten Perioden der deutschen Rechtsgeschichte.Dabei zeichnet er den Zeitraum von Beginn des Mittelalters bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 nach. Das Werk eignet sich vor allem als Einstiegsliteratur in dieses weite Rechtsgebiet. Es wendet sich also vorwiegend an Anfangssemester, doch finden auch fortgeschrittene Studierende der entsprechenden Wahlfachgruppe in dieser Neuauflage eine nützliche Hilfe für Studium und Examensvorbereitung.Vorteile auf einen Blick behandelt die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche Geschichte des Zivil- und Verfassungsrechts in einem Band erörtert auch die Rechtsentwicklung unter NS-Herrschaft und in der DDR Zur NeuauflageMit der Neuauflage wird zunächst erstmals eine Darstellung der germanischen und fränkischen Zeit in das Werk aufgenommen. Damit wird die Lücke zwischen Spätantike und Mittelalter geschlossen. Außerdem wird die gesamteuropäische Rechtsentwicklung erneut vermehrt behandelt.Neu ist auch ein Ausblick europäischen Rechtsdenkens in Asien und Lateinamerika. Damit wird belegt, dass sich neben dem Common Law auch kontinentaleuropäisches, insbesondere deutsches Rechtsdenken in anderen Kontinenten verbreitet hat.Aufgrund neuerer Forschungen anlässlich der 100jährigen Wiederkehr der Gründung der Weimarer Republik ist schließlich auch die Darstellung des 19. und 20. Jahrhunderts aktualisiert worden.ZielgruppeFür Studierende und Examenskandidatinnen und Examenskandidaten.