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Bookbot

Ernst Osterkamp

    24 mei 1950
    Imagination und Evidenz
    Caroline von Humboldt und die Kunst
    Sterne in stiller werdenden Nächten
    Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    Der Dichter und der Risches
    Sterne in stiller werdenden Nächten
    • Sterne in stiller werdenden Nächten

      Lektüren zu Goethes Spätwerk

      Dies Buch verdankt sich dem Staunen über die thematische Vielfalt, die gedankliche Komplexität, den stofflichen und thematischen Reichtum, die formale Variationsfähigkeit, die Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Publikum, die Goethe in den Werken, die in den letzten 25 Jahren seines Lebens entstanden sind, an den Tag legte. Es sucht in einer Reihe von Einzelstudien die Frage nach der inneren Einheit von Goethes Spätwerk, den ideellen Zusammenhängen in dieser thematischen und formalen Vielfalt, zu beantworten, die immer auch die Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk einschließt. Seinen werkbiographischen Zusammenhalt sieht es in einer Schreibsituation der produktiven Einsamkeit begründet, die Goethe dazu in die Lage versetzte, so zu schreiben, als ob es das Publikum nicht gäbe. Auf diese Weise konnte er seine thematischen und formalen Entscheidungen in völliger Freiheit treffen und seine Werke über lange Zeiträume hinweg so entstehen lassen, wie sie selbst es verlangten, und nicht, wie es den Erwartungen des literarischen Marktes entsprach.

      Sterne in stiller werdenden Nächten
    • Das Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ist ein literaturwissenschaftliches Periodikum, das vorwiegend Beiträge zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart veröffentlicht. Diese Zeitspanne entspricht den Sammelgebieten des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das von der Deutschen Schillergesellschaft getragen wird. Arbeiten zu Schiller sind besonders willkommen, bilden aber naturgemäß nur einen Teil des Spektrums. Weitere Gebiete, denen ein verstärktes Interesse gilt, sind die Geschichte der Germanistik (der sich auch eine Marbacher Arbeitsstelle widmet) und die deutschsprachige Literatur seit 1945. Darüber hinaus ist es ein Ziel des Schiller-Jahrbuchs, wichtige unveröffentlichte „Texte und Dokumente“ zu publizieren. Außerdem werden regelmäßig Diskussionen über aktuelle Probleme der Literaturwissenschaft und des literarischen Lebens geführt sowie eine jährliche internationale Bibliographie zu Schiller geboten.

      Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    • "Dies Buch verdankt sich dem Staunen über die thematische Vielfalt, die gedankliche Komplexität, den stofflichen und thematischen Reichtum, die formale Variationsfähigkeit, die Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Publikum, die Goethe in den Werken, die in den letzten 25 Jahren seines Lebens entstanden sind, an den Tag legte. Es sucht in einer Reihe von Einzelstudien die Frage nach der inneren Einheit von Goethes Spätwerk, den ideellen Zusammenhängen in dieser thematischen und formalen Vielfalt, zu beantworten, die immer auch die Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk einschliesst. Seinen werkbiographischen Zusammenhalt sieht es in einer Schreibsituation der produktiven Einsamkeit begründet, die Goethe dazu in die Lage versetzte, so zu schreiben, als ob es das Publikum nicht gäbe. Auf diese Weise konnte er seine thematischen und formalen Entscheidungen in völliger Freiheit treffen und seine Werke über lange Zeiträume hinweg so entstehen lassen, wie sie selbst es verlangten, und nicht, wie es den Erwartungen des literarischen Marktes entsprach."-- Provided by publisher

      Sterne in stiller werdenden Nächten
    • Im frühen 19. Jahrhundert gab es sicherlich keine andere Frau, die den künstlerischen Werdegang bedeutender Maler und Bildhauer so aufmerksam beobachtet, materiell und produktiv gefördert hat wie Caroline von Humboldt (1766–1829). Ihre unstillbare Neugier auf jüngste Entwicklungen in der Kunst, ihre unbegrenzte Bereitschaft, bisher unentdeckte Talente durch Atelierbesuche und Ankäufe zu unterstützen, ihre qualitätsbewusste Kennerschaft haben sie als eine der wichtigsten Mäzeninnen ihrer Zeit in die Geschichte eingehen lassen. Die Gattin Wilhelm von Humboldts besaß enormen Einfluss auf die zeitgenössische deutsche Kunst, indem sie zwischen Künstlern des Klassizismus wie Thorvaldsen, Rauch, Koch und Schick sowie den jungen Protagonisten der romantischen Schule geschickt vermittelte. Wie Caroline von Humboldt an ihren Wohnsitzen in Paris, Rom und vor allem im Berliner Schloss Tegel den gesellschaftlichen Austausch begünstigte, wie sie in der persönlichen Korrespondenz die Besonderheiten von Kunstwerken und Strömungen pointiert erfasste und dadurch die Kulturlandschaft prägte, zeichnet das hochwertige und bibliophil gestaltete Bändchen in Wort und Bild nach.

      Caroline von Humboldt und die Kunst
    • Imagination und Evidenz

      Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus

      Im 19. Jahrhundert durchläuft die künstlerische Beschäftigung mit der antiken Welt einen weitreichenden Transformationsprozess, der insbesondere durch die historische und archäologische Erforschung des Mittelmeerraums vorangetrieben wird. Zwar bleibt das Altertum als Gegenstand künstlerischen Schaffens omnipräsent, doch verliert es im Zuge seiner wissenschaftlichen Erschließung jene Normativität, die ihm im europäischen Klassizismus eine unangefochtene Vorrangstellung gesichert hat. Die archäologische und quellenkritische Erforschung der Antike stellt deren ästhetische und historiographische Vergegenwärtigung vor unterschiedliche Herausforderungen: Literarische und bildkünstlerische Imaginationen müssen die neuen Erkenntnisse aufgreifen und avancieren daher nicht selten zu Speichermedien für altertumskundliches Wissen. Die historiographische Vermittlung hingegen ist auf die Darstellungsstrategien der Literatur und Malerei angewiesen, da sich die Vergangenheit nur mittels ästhetischer Organisationsformen zum Sprechen bringen lässt.

      Imagination und Evidenz
    • Eine außergewöhnliche „Festgabe“ zum 200-jährigen Jubiläum der Humboldt-Universität. Hinter dem Titel „itinera litterarum“ verbergen sich 21 Schaukästen, in denen von der „litterae domesticae“, den Familienbriefen bis zur scientia litterarum“, an denen wissenschaftlichen Studien der Gebrüder Humboldt Schriftdokumente ausgestellt werden. Angesichts der von Ruth Tesmar gestalteten Schaukästen erinnert man sich an die trompe-l´oeil-Technik und Kunstkammerschrank-Stillleben der niederländischen und flämischen Maler des 16. und 17. Jahrhunderts. Diese Gestaltungselemente macht Ruth Tesmar zum ästhetischen Prinzip ihrer Assemblagen von Schriften, Briefen, Buchdeckeln und Utensilien. Der Katalog der Ausstellungstücke wird begleitet durch die Beiträge von Ernst Osterkamp und Hartmut Böhme, den akademischen Kollegen von Ruth Tesmar an der Humboldt- Universität sowie Ulrich von Heinz, dem Schlossherren von Tegel, der am ehemaligen Wohnsitz von Wilhelm von Humboldt die Erinnerung an die Gebrüder lebendig hält. Das Buch, das nicht nur durch die vorzüglichen Abbildungen der Collagen, sondern auch durch die exklusive in Aufmachung japanischer Broschur selbst ein Kunstwerk ist, wird vom Präsidenten der Humboldt Universität Christoph Markschies eingeleitet.

      Itinera litterarum
    • Wissensästhetik

      • 386bladzijden
      • 14 uur lezen

      Stiftung, Tradierung und Erhalt jeglichen Wissens über die Antike sind von jeher Akte hochgradiger Mittelbarkeit gewesen. Denn als lange vergangene Epoche lässt sich die Antike allein durch Mediation von Relikten, Texten, Zeugnissen und Traditionen konstituieren. Der Band rückt den ästhetischen Vermittlungsaspekt, der das Wissen über die Antike ebenso notwendig wie nachhaltig prägt, ins Zentrum der Aufmerksamkeit und fragt danach, wie sich die Aspekte der ästhetischen Vermittlung in die Gestalt des Wissens über die Antike einschreiben. Er spannt in exemplarischen Studien den historischen Bogen von der Spätantike bis zu den Antike-Imaginationen im zeitgenössischen Film und Roman.

      Wissensästhetik
    • Die Texte beleuchten die Virtuosität von Wilhelm Hauffs Erzählkunst und bieten bislang unveröffentlichte Dokumente. Hauffs (1802-1827) Auftritt in der Biedermeierzeit war kurz, skandalumwittert und publikumswirksam. Er verstand es meisterlich, auf der Klaviatur des Geschmacks und des Marktes zu spielen. Im Gegensatz zu anderen Erfolgsautoren geriet sein Werk nicht in Vergessenheit, sondern wirkt bis heute fort. Als Volksmärchen zweiter Ordnung haben Hauffs Erzählungen ihren Weg in die Phantasiewelten unserer Zeit gefunden, während die in seinem historischen Roman entworfene Burg Lichtenstein heute die Schwäbische Alb überragt. Der Forschung war dieser Erfolg oft suspekt, da sie Hauffs Erzählungen leicht nahm und damit einen großen Fehler machte. Die Leichtigkeit seiner Prosa beruht nicht auf Leichtfertigkeit, sondern ist das Ergebnis eines virtuosen Spiels mit der Einbildungskraft und den Erzählformen. Der Band hat sich zur Aufgabe gemacht, Hauffs Werk in seinem ästhetischen Kontext sowie seine multimediale Rezeptionsgeschichte zu beleuchten. Erstmals werden Auszüge aus den Skizzenbüchern des Lichtenstein-Architekten Heideloff sowie ein unbekanntes Exzerpteheft Hauffs veröffentlicht. Beiträge von Peter von Matt, Ernst Osterkamp, Günter Oesterle und Hans-Christoph Dittscheid ergänzen die Analyse.

      Wilhelm Hauff oder die Virtuosität der Einbildungskraft