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Theodor Verweyen

    1 januari 1937
    Einfache Formen der Intertextualität
    Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist
    Teutischland begabet ist mit mancher Kunst
    Walpurga, die taufrische Amme
    Deutsche Lyrik - Parodien aus drei Jahrhunderten.
    Deutsche Lyrik-Parodien aus drei Jahrhunderten
    • Teutischland begabet ist mit mancher Kunst

      Studien zur deutschsprachigen Dichtung des Humanisten Paul Schede Melissus

      Dass es neben dem kolossalen neulateinischen Œuvre des Humanisten Paul Schede Melissus (1539–1602) auch ein kleines und in Teilen feines literarisches Werk in deutscher Sprache gibt, war allererst zu entdecken und in den verschiedensten Kontexten – französischer Psalmendichtung und internationaler Motettenkunst, der Kasualpoesie so gut wie der ‚Vulgaris cantio‘ und geselligen Liedausübung, nicht zuletzt aber auch der literarischen Reformbemühungen der Zeit im Rahmen der rinascimentalen ‚imitatio‘-Poetik – zu beschreiben und hinsichtlich der formästhetischen Leistung zu analysieren. Nicht zu den wenigsten Verdiensten Julius Wilhelm Zincgrefs ist dabei zu zählen, dass er Teile dieses bislang ignorierten, jedoch zum Gesamtwerk des Melissus gehörenden Schaffens in seiner verkannten Anthologie von 1624 „gerettet“ hat.

      Teutischland begabet ist mit mancher Kunst
    • Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist

      Studien zu literarischen Kleinformen und zu Problemen der Autorschaft anonymer Literatur im Heidelberger Späthumanismus

      Es ist das Verdienst linksintellektueller und bürgerlich-liberaler, ins politische Exil vertriebener Schriftsteller, auf dem Zenit der Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts jene kleinformatigen Zeugnisse gesellschaftsunmittelbarer Literatur und Bildkunst entdeckt zu haben, die Gegenstand der vorliegenden Studie sind: Genres wie Flugblatt, Stadtlob oder auch Flugschrift, in denen Grundformen des Poetischen, Satirischen und Aphoristisch-Apodiktischen im Vertrauen auf breiten- und tiefenwirksame Aufnahme okkupiert wurden, um politisch-gesellschaftliche Anliegen zu lancieren. Diese textbasierte und bild-text-kombinierte Propagandakunst begleitete – durchweg anonym oder unter Tarnnamen – den Dreißigjährigen Krieg seit seinen Anfängen. Grund der ‚verdeckenden Strategien‘ waren schonungslose Invektiven im Kontext der Glaubenskämpfe, zugeschrieben einem literarischen Repräsentanten des deutschen Späthumanismus und internationalen Calvinismus: Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635).

      Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist
    • Einfache Formen der Intertextualität

      • 311bladzijden
      • 11 uur lezen

      Der Band versammelt eigenständige Aufsätze und Kapitel, die über einen Zeitraum von rund 25 Jahren entstanden sind. Die Themen reichen von Humanismus über Rühmkorf und Enzensberger bis zu Dix. Ein zentrales Interesse der Untersuchungen ist die spezifische Beziehung zwischen Texten (oder Bildern) und anderen Texten (oder Bildern), die unter dem Begriff 'Intertextualität' behandelt wird. Im Gegensatz zu poststrukturalistischen Ansätzen basiert die Arbeit auf einem engen Intertextualitätsbegriff, der nur nachweisbare, intendierte Beziehungen zu einem Einzeltext oder einer Textgruppe berücksichtigt. Die Untersuchungen konzentrieren sich bewusst auf kodifizierte 'einfache Formen' von Intertextualität, wie Parodie, Kontrafaktur, Travestie sowie Spezialfälle wie Cento, Palinodie oder Kontradiktio. Da diese Schreibweisen oft unzureichend differenziert werden, enthält der systematisch orientierte Anfangsteil des Bandes Aufsätze, die innovative Begriffsdifferenzierungen im semantischen Feld entwickeln. Der umfangreiche Hauptteil hingegen zielt darauf ab, Werke im historischen Kontext zu beschreiben, unterstützt durch die entwickelte Systematik. Der abschließende Teil bietet eine Sammlung prägnanter Definitionsvorschläge, die eine schnelle Information über den gesamten Bereich ermöglichen.

      Einfache Formen der Intertextualität