Ludwig Steinherr is one of the most compelling new voices to have emerged in Germany since the late 1980s and this selection - the first to appear in English - from his 10 poetry collections published between 1985 and 2005 reflects the breadth and depth of his writing, ranging from its post-Celanian darkness to its insistence on light.
Ludwig Steinherr Boeken






Schön bist du, Licht, schmaler Streifen auf meinem Kopfkissen den ich durch halbgeöffnete Lider erblickeschmaler Türspalt in eine andere Welt Lichtgemurmel im Hinterkopf - Abglanz des Aton, der weitersingt in mir - You're beautiful, light, a slender line upon my pillow which I behold through half-opened eyelids a door ajar, a narrow channel to another world light murmuring at the back of my mind - Aten's reflection that sings on within me -
A sizzling transcendental eroticism is glowing in Steinherrs poetry that is galvanized by the tension of metaphysics and profanity, divinity and dazzling idolatry. In the end of many poems, this tension is discharged in a single punchline. Walter Fabian Schmid, poetenladen It is high time to publically acknowledge him as one of the most powerful poets of today. Wulf Segebrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Stránky světla / Die Seiten des Lichts
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Reprezentativní zrcadlová bilingva mnichovského básníka v edici Kláry Hůrkové. Ludwig Steinherr (*1962) se narodil Mnichově, kde žije dodnes. Vystudoval filozofii a získal doktorát za práci o díle Hegela a Quinea. Publikoval dvacet šest básnických sbírek, za něž obdržel významná ocenění, např. Leonce-und- Leona-Förder¬preis, Evangelischer Bücherpreis a Hermann-Hesse-Förderpreis. Je členem Bavorské akademie krásných umění. Jeho básně byly přeloženy do angličtiny, italštiny, francouzštiny, arabštiny, rumunštiny, maďarštiny, chorvatštiny, řečtiny a bengálštiny.
Sebastian kehrt nach München zurück, um sich mit seiner Frau Gudrun und dem Sohn Leander zu versöhnen. Während seiner Streifzüge durch die Stadt begegnet er skurrilen Figuren, darunter eine unsichtbare Meditierende und eine gescheiterte Sinologin. Seine Erlebnisse werden immer fantastischer, als er mit Leanders Hilfe über die Dächer der Stadt läuft und einem toten Tennisspieler begegnet. Diese surrealen Begegnungen eröffnen ihm neue Perspektiven und Möglichkeiten für eine Wiederannäherung an seine Familie sowie für eine tiefere Verbindung zu seiner Umwelt.
In seinen Liebesgedichten thematisiert Ludwig Steinherr die flüchtigen Augenblicke des Lebens, die trotz ihrer Vergänglichkeit eine tiefe Unvergänglichkeit in sich tragen. Er fängt die Schönheit der kleinen, oft übersehenen Details ein, wie Augen und Haar, und beschreibt sie als ständige Neubeginne und Zerstörungen. Steinherrs Werk zeugt von einer tiefen Verbundenheit mit der Vergänglichkeit und dem Leben, indem er das Flüchtige in poetische Worte verwandelt und damit eine bleibende Präsenz schafft.
Ludwig Steinherrs Lyrik besticht durch ihre Einzigartigkeit und Unkonventionalität. Die Gedichte sind schwer in gängige Themen oder Stile einzuordnen und wirken wie neu entdeckte Objekte. Sie thematisieren flüchtige Glücksmomente, das Staunen über unerwartete Schönheiten und die Sehnsucht nach einer verborgenen Vollkommenheit. Die Sprache ist unaufdringlich und lässt Raum für das Geheimnisvolle, wodurch der Leser in eine tiefere emotionale Erfahrung eintaucht. Steinherrs Werke laden dazu ein, das Nicht-Benennbare zu erkunden und die Schönheit des Augenblicks zu schätzen.
Mit großer Klarheit und überraschenden Bildern erkundet der zeitgenössische Poet die Wunder des Lebens und hinterfragt die dunklen Aspekte unserer Existenz. Er erkennt die unheimlichen Seiten des Lebens und nutzt sie als Metaphern für die wiederkehrenden Schrecken auf der politischen Landkarte. In seinen besten Gedichten verdichtet Steinherr komplexe Situationen zu emotionalen, gedanklichen und zeitlichen Räumen, wodurch er tiefgreifende Gefühle und Gedanken entfaltet.
Die Gedichte Steinherrs zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Klarheit und Genauigkeit aus, die an Rilkes Worte über die Abneigung gegen Ungefähres erinnern. Steinherr begegnet der schwindenden Ausdruckskraft der Sprache mit einer tiefen sprachlichen Differenzierung und einer pointierten Lakonie. Sein Werk widersetzt sich modischen Strömungen und nutzt die Kraft der Sprache, um präzise Botschaften zu vermitteln. Die kunstvolle Art, zwischen den Zeilen zu kommunizieren, lädt die Leser ein, intensiv in die Gedichte einzutauchen und deren Bedeutung nachzuspüren.
Jonas, ein Geschichtsstudent, wird Mitglied einer Reenactment-Truppe und schlüpft in die Rolle des Südstaatensoldaten Jamie Wood. Seine Freundin Laura schreibt ihm Feldpostbriefe als Bessie aus 1861, was zu einem leidenschaftlichen, verwirrenden Briefwechsel führt, während sie sich in den Musikstudenten Elias verliebt.