Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Erich Franz

    Helmut Federle
    Sculptures in Münster
    David Rabinowitch, birth of romanticism drawings
    Paco Knöller
    Stephan Baumkötter
    Helmut Federle. Basics on Composition
    • Helmut Federle's investigations into image composition stand out amidst the superficiality of contemporary art, offering a grammar of visual possibilities that encourages precise observation. His series "Liegendes H" features 70 variations exploring the fundamentals of abstract painting, blending poetic subtleties with inventive techniques.

      Helmut Federle. Basics on Composition
    • In Baumkötters Bildern geht es nicht bloß um Zwischenräume, weil sich keine Grenzen abzeichnen, die ein „Dazwischen“ herstellen könnten. Alles ist ein „Dazwischensein“, die Fläche und die auftauchenden Andeutungen in ihrem unabgrenzbaren Entstehen, Sich-Zurücknehmen und gegenseitigen Durchdringen. So erzeugen sie ein anderes Wahrnehmen und Denken – nicht definierend, nicht begrifflich, sondern ein Zusammen-Denken des Unterschiedlichsten in visueller Simultaneität. Dieses Denken, diese Erfahrung des Vielfältigen als Unabgrenzbarem, diese Bestimmtheit des Nicht-Definierbaren ist alles andere als weltfern und entrückt, vielmehr eröffnet es Perspektiven einer offenen Sichtweise und einer anderen Genauigkeit. (Erich Franz)

      Stephan Baumkötter
    • The abstract pictures of Paco Knoller unfold in colourful richness. The colours mainly range between tones of turquoise, greenish yellow, lilac and violet; via interplay, they mutually rein- force and influence each other. His new work group of smaller and colour-dense wood panels, which has come about since 2005, goes back to the oil crayon works on paper with their more monochrome priming in oil crayon and pigment and the large-scale bright 'cuts' that he did between 2001 and 2005. The printing blocks have carried over the intense colour zones and layers, printed freehand on gigantic paper sheets permeated with gouged-out progressions. In the new wood panels, colours and gougings come together in bundled energy and appear to have internalized wide-awake experiences of nature, of human life, of poetry.

      Paco Knöller
    • All of the sculptor David Rabinowitch's work, i.e., the flat floor sculptures he has done since the 1960s and his extensive group of drawings, is based on the concept of vision. The perception of the work ensues via the interconnection of the viewer's different standpoints with the work's formal structure and its many manifestations. The recipient apprehends, discovers and combines its formal, material and three-dimensional identities. Whereby the artist has divested his artworks of any otherness, of anything that points beyond them, particularly of subjective interiority. This makes it all the more surprising that Rabinowitch, in the years 2008 – 2010, has once again turned to painting, which he had given up in 1962 and which, instead of the known geometric elements, now bursts with vivacious drawing, rapid traces of chalk and pencil and a restlessly scoured surface. And yet the linear and planar processes remain clear-cut, straightforward and real. The built-up tension between rapidly moving fabrication and visual apprehension is resolved in the amalgamating intensity of the whole.

      David Rabinowitch, birth of romanticism drawings
    • Aufbruch

      Malerei und realer Raum. Ausstellungskatalog zu den Ausstellungen 2012 - 2013 in Bochum, Kaiserslautern, Berlin, Würzburg und Rostock.

      • 280bladzijden
      • 10 uur lezen

      Ausstellungskatalog zu den Ausstellungen 2012 - 2013 in Bochum, Kaiserslautern, Berlin, Würzburg und Rostock.Im Jahr 1949 durchstieß der Italiener Lucio Fontana zum ersten Mal mit einem Locheisen die materielle Bildfläche, und der Amerikaner Ellsworth Kelly schuf in Paris sein erstes rahmenloses Bildobjekt. Seit 1952 überzog der Franzose François Morellet weiß gestrichene einfache Bildtafeln mit repetitiven Strukturen. Seitdem öffneten immer mehr Künstler in Europa und Amerika die festen Grenzen der gerahmten Bildfläche und ersetzten den illusionären Bildraum durch den Bezug zum realen Umraum. Die Ausstellung "Aufbruch - Malerei und realer Raum" bietet anhand von etwa 60 Werken einen Überblick über diese künstlerischen Ansätze, wobei der Fokus auf europäischen und nordamerikanischen Künstlerinnen und Künstlern liegt, die seit der Mitte des 20. Jahrhunderts die Geschlossenheit des Bildes mit den Mitteln der Malerei aufzubrechen begannen. An Werken von "Klassikern", aber auch weniger bekannten und jüngeren Künstlern werden die optischen Kräfte und malerischen Energien vorgestellt, mit denen die Wahrnehmung des Betrachters über die Grenzen des traditionellen Tafelbildes hinausgeführt wird.Die Ausstellung ist nicht nach kunsthistorischen Richtungen gegliedert, sondern präsentiert unterschiedliche Strategien zur Öffnung des Bildes. So zersprengen kontrastierende Farbenergien bei Günther Fruhtrunk wie auch bei Kuno Gonschior die gleichwertige Flächigkeit. Bei Emil Schumacher, Gerhard Hoehme, Antoni Tápies oder Jürgen Meyer brechen konkrete Materialien die Konsistenz des Farbkörpers auf. Rasante Dynamik überformt sowohl bei Lucio Fontana wie auch bei Arnulf Rainer den Eindruck bildlicher Geschlossenheit. François Morellet, Robert Mangold oder Sabine Strassburger arbeiten mit ebenso klaren wie gegensätzlichen formalen Elementen und unterlaufen mit ihnen jede einheitliche Bildauffassung. Aus dem Bildkörper lösen sich bei Leon Polk Smith, Frank Stella oder Mary Heilman selbständige Bildteile. Sie dringen bei Günter Uecker, Ger van Elk, Elisabeth Vary oder Michael Growe in den Raum des Betrachters und durchbrechen die frontale Gegenüberstellung. Fast lautlos, aber nicht weniger radikal öffnet sich etwa bei Yves Klein, Robert Ryman oder Jan Wawrzyniak die Kompaktheit des Bildkörpers zu immaterieller Transparenz. Auch bei Gotthard Graubner, Lee Ufan, Noriyuki Haraguchi oder Ulrich Moskopp verwandelt sich substantielle Körperlichkeit in schwebende, unbegrenzte Energie. Diese Bilder stellen nichts dar, sondern präsentieren sich selbst. Der Vorgang ihrer Entgrenzung vollzieht sich sinnlich direkt und untheoretisch. "It should meet the eye - direct," schrieb Ellsworth Kelly bereits 1950 an John Cage. Schon damals wollte er die traditionelle Malerei überwinden: "Ich interessiere mich nicht für Malerei in ihrer seit langem eingebürgerten Form - Malerei in Form von Bildern, die man an die Wand hängt. Zur Hölle mit den Bildern - sie sollten die Wand selbst sein (.)."Das europäische Tafelbild bietet in dieser Ausstellung den Ausgangspunkt, von dem aus jeder Künstler zu etwas Neuem gelangt, das kein Bild mehr ist, sondern Bewegung und unmittelbare Erfahrung.

      Aufbruch