Die Sammlung versammelt über fünfzig Beiträge von Wissenschaftlern, Politikern, Theologen und Schriftstellern, die persönliche Antworten auf die Frage nach dem menschlichen Selbstverständnis geben. Sie bietet ein kritisches und konstruktives Spektrum aktueller Positionen, eingeleitet von Volker Gerhardt und anderen.
Musik hat Nietzsche lebenslang fasziniert. Er wollte er nicht nur die Tragödie, sondern die Welt aus dem 'Geiste der Musik' verstehen. Er dachte musikalisch, seine Philosophie ist immer auch musikalische Philosophie, er hatte die Ambition, ein 'musiktreibender Sokrates' zu sein. Mit eigenen Kompositionen, mit Worten, Bildern und Metaphern. Die Macht der Musik in ihrer Bedeutung für Nietzsche und ihre Rezeption bis in die Moderne ist das Hauptthema des vorliegenden Bandes. Es verbindet sich mit allgemeinem Interesse an Nietzsches Ästhetik und ihrer Wirkung auf moderne Philosophie, Kunst und Künstler. Wie sehr Fragen des Ressentiments als Machtfragen ethische und ästhetische Implikationen zusammen denken, zeigen weitere Beiträge des Bandes. Sie 'erzählen' die Geschichte eines umstrittenen Begriffs, sie stellen ihn in den wissenschafts- und rezeptionsgeschichtlichen Kontext des Nietzscheschen Denkens, in die Nähe künstlerischer Inspiration und aktueller Forschungsergebnisse.
Friedrich Nietzsche hielt seine philosophische Dichtung "Also sprach Zarathustra" für so wichtig, daß er glaubte, mit diesem Buch werde eine neue Zeitrechnung beginnen. Die im Stil eines "neuen Evangeliums" vorgetragene Vision eröffnet einen erstrangigen Zugang zu Nietzsches Werk, denn hinter der Maske des wiederbelebten persischen Propheten spricht Nietzsche vieles aus, was in seinen aphoristischen und essayistischen Schriften nur angedeutet ist. Diese Dichtung kann als Kommentar zu den philosophischen Prosatexten Nietzsches gelesen werden. Im vorliegenden Band wird der Handlungsfaden des "Zarathustra" verfolgt, und neben einer Einführung werden die wichtigsten Themen in eingehender Analyse vorgeführt: Wille zur Macht, Umwertung aller Werte, Übermensch und ewige Wiederkehr des Gleichen.
Volker Gerhardt gibt in dieser Einführung eine umfassende Darstellung von Nietzsches Leben und Werk, die sich den Frühschriften ebenso ausführlich widmet wie den großen Visionen des Spätwerks. Durch seinen Verzicht auf schulphilosophische Fachterminologie ermöglicht er jedem Leser einen direkten Zugang zu Nietzsches Gedankenwelt.
Die ebenso originelle wie fundierte Studie ermöglicht einen neuen Zugang zu Kant, indem sie „Vernunft und Leben“ in einen systematischen Zusammenhang stellt. Aus dem Inhalt: Die Programmatik des Philosophierens - Das Abenteuer des Erkennens - Was kann ich wissen? Grundzüge der theoretischen Philosophie - Was soll ich tun? Ethik und Recht nach dem Prinzip der Vernunft - Was darf ich hoffen? Der Sinn als Träger der Kultur - Was ist der Mensch? Ein Tier, das sich ein Beispiel gibt.
Namhafte Philosophiehistoriker stellen die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.
Ist Religion bloß eine reine Glaubensfrage? Und ist Wissen z.B. um Fakten immer verlässlicher? Auf keinen Fall, so Volker Glauben setzt nämlich Wissen immer voraus. Also kann er nicht der Gegenspieler des Wissens Wissen und Glauben gehören notwendig zusammen, denn sie bedingen sich gegenseitig und haben beide ihren unverzichtbaren Anteil an der Vernunft.Gegenstand von Gerhardts Essay ist die Untersuchung genau dieser Einheit von Glauben und Wissen. Und dies ist in Zeiten religiöser Intoleranz und wissenschaftsgläubiger Überheblichkeit mehr als notwendig.
Diese Sammlung vereint rund 20 bedeutende Aufsätze von Volker Gerhardt zur Philosophie Immanuel Kants, die über drei Jahrzehnte entstanden sind. Sie behandelt zentrale Themen wie politische Philosophie, Anthropologie und Ethik und würdigt Kants Beitrag zur Philosophie anlässlich seines 300. Geburtstags.
Die Zeitschrift versammelt Philosophen und Wissenschaftler um ein
breitgefächertes, anspruchsvolles Forschungsprogramm. In streng ausgewählten
Beiträgen werden philosophische Abhandlungen aus theoretischen und praktischen
Bereichen vorgelegt sowie historische Analysen und Entdeckungen mitgeteilt.
Kritische Berichte und Diskussionen bieten einen Überblick über die Tendenzen
der philosophischen Entwicklung. Wichtige philosophische Neuerscheinungen
werden in Buchbesprechungen vorgestellt; daneben tritt die ausführliche,
kritisch-weiterführende Rezension.