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Bookbot

Josef Huerkamp

    Erläuterungen, Materialien & [und] Register zu Arno Schmidt Sitara und der Weg dorthin
    Gekettet an Daten & [und] Namen
    "Die Einsamkeit, die Natur und meine Feder, dies ist mein einziger Genuß"
    • Christian August Fischer, geboren 1771 in Leipzig und gestorben 1829 in Mainz, ist heute weitgehend vergessen, war jedoch zu seiner Zeit ein bekannter und umstrittener Autor. Er war äußerst produktiv und verstand es, seine literarischen Werke geschickt zu vermarkten. Mit seinen Reiseberichten, die ihn durch ganz Europa führten, erlangte er Anerkennung und ein breites Lesepublikum. Auch seine erotischen Schriften unter dem Pseudonym „Althing“ fanden großen Anklang. Als talentierter Stilist nutzte er jede Gelegenheit, um in der zeitgenössischen Publizistik auf sich aufmerksam zu machen. Sein Ruf in seriöseren Werken brachte ihm eine Professur an der Universität Würzburg ein. Konflikte mit Klerus und Obrigkeit führten jedoch zu seinem Verlust des Amtes und seiner Freiheit, was ihn in die Festungshaft und ein bescheidenes Schriftstellerleben führte. Fischers Leben und Werk, hier erstmals umfassend und auf breiter Quellengrundlage dargestellt, spiegeln wichtige Entwicklungen und Konflikte einer Zeit wider, in der sich das deutsche Bildungsbürgertum formierte. Sie beleuchten die Aufstiegschancen eines talentierten, bildungshungrigen Waise sowie die Herausforderungen einer 'freien' Schriftstellerexistenz und die Nöte des aufgeklärten Bürgers in einer Ständegesellschaft.

      "Die Einsamkeit, die Natur und meine Feder, dies ist mein einziger Genuß"
    • „Sitara und der Weg dorthin“, Arno Schmidts psychoanalytische Studie zum Werk und zur Person Karl Mays, ist eines seiner umstrittensten Bücher, doch zugleich eine wichtige Studie zu der in „Zettels Traum“ dargelegten „Etym“-Theorie über das Verhältnis von Sprache und Unbewusstem. Josef Huerkamp schlüsselt das kauzig-unübersichtliche Buch mit einer Vielzahl an Namens- und Begriffsregistern, Motivverzeichnissen und einem Index der darin enthaltenen Verweise auf andere Bücher Arno Schmidts sowie der Erwähnung Mays in diesen anderen Werken auf. Damit wird „Sitara“ schneller überschaubar und leichter zu handhaben für den Arno-Schmidt-Leser und -Forscher, der sich mit diesem quasi-wissenschaftlichen und zugleich wissenschafts-satirischen Buch eingehender beschäftigen will.

      Erläuterungen, Materialien & [und] Register zu Arno Schmidt Sitara und der Weg dorthin