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Thea Bauriedl

    25 juli 1938 – 24 november 2022
    Wege aus der Gewalt
    Leben in Beziehungen
    Träume in der Paartherapie
    Die Wiederkehr des Verdrängten. Psychoanalyse, Politik und der einzelne
    Die Familie in der Psychotherapie
    Die große Regression
    • Die große Regression

      Eine internationale Debatte über die geistige Situation der Zeit

      • 318bladzijden
      • 12 uur lezen
      3,4(5)Tarief

      Spätestens seit sich die Folgen der Finanzkrise abzeichnen und die Migration in die Europäische Union zunimmt, sehen wir uns mit Entwicklungen konfrontiert, die viele für Phänomene einer längst vergangenen Epoche hielten: dem Aufstieg nationalistischer, teils antiliberaler Parteien wie dem Front National und der AfD, einer tiefgreifenden Krise der EU, einer Verrohung des öffentlichen Diskurses durch Demagogen wie Donald Trump, wachsendem Misstrauen gegenüber den etablierten Medien und einer Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen, die an dunkle Zeiten gemahnt. Politiker werden als »Vaterlandsverräter« verunglimpft, Muslime unter Generalverdacht gestellt, im Internet werden die krudesten Verschwörungstheorien propagiert. In diesem Band untersuchen international renommierte Forscher und Intellektuelle die Ursachen dieser »Großen Regression«, verorten sie in einem historischen Kontext, erörtern Szenarien für die nächsten Jahre und diskutieren Strategien, mit denen wir diesen Entwicklungen entgegentreten können. Mit Beiträgen von Arjun Appadurai, Zygmunt Bauman, Donatella della Porta, Nancy Fraser, Eva Illouz, Ivan Krastev, Bruno Latour, Paul Mason, Pankaj Mishra, Robert Misik, Oliver Nachtwey, César Rendueles, Wolfgang Streeck, David Van Reybrouck, Slavoj Žižek.

      Die große Regression
    • Die Familie, in die wir bineingeboren werden, bestimmt und ist unser Schicksal. Sie formt unser Fiihien und Denken, die Welt unserer Motive und Biider, unsere Fahigkeiten, unser Sein mit uns selbst und den anderen. Und sie formt unser Bild "der" Familie, mit dem wir selbst Familien griinden und pragen, die zum Schicksal der Generation nach uns werden. Aber in der Familie zu sein, heiBt von Anfang an auch, die Familie zu pragen. Unser bloBes Dasein in der Familie bewirkt, daB alle anderen auch auf uns reagieren. So sind wir ais einzeine auch Schicksal der Familie, in die wir hineingeboren werden. Unser Schicksal ist, daB wir in Familien nicht anders ais aufeinander bezogen sein konnen. 1m Spannungsfeid zwischen diesen beiden Zugangen, das VerhiiItnis zwischen Einzeimensch und Familie zu betrachten, ereignet sich in unseren Tagen eine groBe Entwickiung in der dynamischen Psychotherapie. Es ist eine Entwickiung, in der sich die individualistisch-tiefenpsychologische Stromung und die okologisch-systemische beriihren mit zunachst sehr unter schiedlichen Basiskonzepten im Verstandnis menschlicher Entwicklungs prozesse und im Umgang mit Entwickiungsstorungen.

      Die Familie in der Psychotherapie
    • Zwei Dialoge bestimmen dieses Buch. Paare erzählen sich ihre Träume und öffnen damit Erlebensräume der Partner, die im wachen Miteinander nicht wahrzunehmen sind. Thea Bauriedl für die psychoanalytische und Helm Stierlin für die systemische Familientherapie tauschen ihre unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit Traumerzählungen aus. Deutlich werden dabei ihre grundsätzlichen Positionen, die Stärken und kreativen Potenzen der Schulen, die sie vertreten, und die Felder, auf denen sie sich annähern und ergänzen können. Das Gespräch wird moderiert von Eva Jaeggi. In parallelen Gruppenprotokollen über ein gemeinsames Traumbeispiel werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auch in der Praxis deutlich.

      Träume in der Paartherapie
    • Auch ohne Couch

      Psychoanalyse als Beziehungstheorie und ihre Anwendung

      Thea Bauriedl hat mit ihrem Konzept der »Beziehungsanalyse« durch die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Familientherapie einen wesentlichen Beitrag zur Relationalen Psychoanalyse geleistet. Ausgangspunkt ist das dialektisch-emanzipatorische Prinzip der Psychoanalyse, das die Autorin nicht nur in der klassischen psychoanalytischen Situation verwirklicht sieht. Vielmehr lotet sie für verschiedene andere Settings aus, wie das kritische Potenzial der Psychoanalyse »auch ohne Couch« realisiert werden kann. So analysiert sie die Veränderungsprozesse in der Psychotherapie, der Paar- und Familientherapie, in der Therapie von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern und in der Supervision. Schließlich beleuchtet sie noch die Chancen einer politischen Psychoanalyse, die sich der Friedens- und Konfliktforschung und dem Verständnis von Feindbildern widmet.

      Auch ohne Couch