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Alfred Opitz

    Differenz und Identität, Heinrich Heine
    Erfahrung und Form
    Sociedade e cultura alemãs
    Wahn & Sinn
    Schriftsteller und Gesellschaft in der Literaturtheorie der französischen Enzyklopädisten
    Volksbewegungen in Kursachsen zur Zeit der Französischen Revolution
    • Der Autor versucht die Literaturtheorie der Enzyklopädisten im Kontext jener liberalen Ideologie der Aufklärung zu situieren, die vom Handelsbürgertum ausgeht und auf eine Überwindung des Feudalabsolutismus hinzielt. Im Verhältnis von Schriftsteller und Gesellschaft konkretisiert sich ein neues Selbstverständnis der Intelligenz, die im Rahmen der politischen Emanzipation des Bürgertums einen gesellschaftlich relevanten Standpunkt für ihre eigene Arbeit zu definieren versucht.

      Schriftsteller und Gesellschaft in der Literaturtheorie der französischen Enzyklopädisten
    • Wahn & Sinn

      • 319bladzijden
      • 12 uur lezen

      Seit Beginn der Kulturgeschichte imaginiert die not- und stressgeplagte Menschheit bergende Weltgebäude, in denen sie sich mit Bildern, Artefakten und magischen Ritualen gegen das feindliche Draußen abzuschirmen sucht. Diese Inklusions-Gehäuse manifestieren sich in der europäischen Geschichte mit Bildersammlungen, urbanen Memorial- und Repräsentationsräumen und pädagogischen Programmen, mit denen die Einheit von Kunst, Politik und Religion beschworen und öffentlich etabliert wird. Die von Deutschland ausgehende Nationalromantik reaktiviert diese tradierten Wahngebilde, die im Laufe des 19. Jahrhunderts nationalistisch und imperial ausgebaut und im Dritten Reich in den totalitären Exzess getrieben werden. Das Faszinationspotential dieser Inklusionsräume hat den Zusammenbruch der Imperien überlebt, der alte Wahn erfi ndet immer neue Formen.

      Wahn & Sinn
    • Im Zentrum dieser Studie steht die genretypische Figur des Reiseschreibers, mit der die - subjektive Identität und erfahrbare Wirklichkeit betreffende - Sinnfrage an ihre medialen Voraussetzungen gebunden wird. Die wesentlichen Aspekte einer literarischen Phänomenologie des Reiseschreibers (die autobiographische Konstruktion der Reise, ihre Finalität und eine auf den Leser hin transparente Subjektivität, die zunehmend dissoziiert oder, wie in der nationalsozialistischen Reiseliteratur, in einem mythischen Volkserlebnis aufgelöst wird) beziehen sich auf einen emphatischen Lebensbegriff, der ständig mit dem prekären Sinnpotential der neueren Geschichte in Konflikt gerät. Der moderne Reisebericht entwickelt sich somit in einer doppelten Perspektive: er multipliziert die Möglichkeiten der Ich- und Welterfahrung, thematisiert aber zugleich die Inkonsistenz dieser Projektionen. Damit geraten die Leitparadigmen der Moderne (Geschichte, Natur und Wirklichkeit) in den Sog eines Kontingenzbewusstseins, das seine Problematik explizit im Text inszenieren und äästhetisch umsetzen kann

      Reiseschreiber