Franz Dinda, ein eigenwilliger Schauspieler, repräsentiert eine Generation, die sich nicht von ihren Sehnsüchten und Träumen abbringen lassen will. In einer unsicheren Gegenwart fragt er nach dem großen Glück und präsentiert mit seinem BilderReimbuch ein kraftvolles Werk über Liebe und Treue.
„Bei Hermann Hesse fühle ich mich zuhause. Er war mir schon lange nah, und es wäre sicher manches anders gelaufen ohne ihn. Schon in jungen Jahren wurde er ein großer Inspirator für mich, der wichtige Impulse und Orientierungen setzte. Seine Haltung gegen Militarismus, Nationalismus und den ganzen mörderischen, unmenschlichen Wahn und seine Vorstellung vom eigenen Weg – das kam bei mir schon früh an. Keinem anderen Schriftsteller fühle ich mich deshalb so verbunden.“ Udo Lindenberg
Gemeinsam mit dem Hesse-Kenner Herbert Schnierle-Lutz hat Udo Lindenberg sein persönliches Hesse-Lesebuch zusammengestellt: eine Auswahl der Prosatexte, Gedichte, Gedanken und Briefe, die den Chef-Paniker geprägt haben und ihm besonders viel bedeuten. Es geht darin um den Kampf gegen Konventionen, um die Suche nach Sinn, Weg und Ziel.
Udo Lindenberg hat den Traum von der Überwindung der deutschen Teilung immer aufrechterhalten; er suchte das Gespräch mit der Staatsführung der DDR ebenso wie die Begegnung mit seinen zahlreichen Fans. 1983 durfte er in Ost-Berlin auftreten; von der Staatssicherheit minutiös überwacht, spielte er im Palast der Republik vor FDJ-Publikum und sprach sich vor live übertragendem DDR-Fernsehen entschieden gegen die Stationierung von Raketen auf West- wie Ost-Seite aus. Die für das folgende Jahr zugesagte Tournee durch die DDR wurde ohne Angabe von Gründen abgesagt. Udo Lindenberg wurde 1989 für seine „Beiträge zur Überwindung der deutschen Trennung„ das Bundesverdienstkreuz ver liehen. Im Januar 2011 feierte sein Musical „Hinterm Horizont“ in Berlin Weltpremiere - die Story basiert auf der Geschichte mit dem „Mädchen aus Ost-Berlin„. Das Buch zum Musical stammt von Thomas Brussig, Autor zahlreicher Romane und Drehbücher, darunter dem zu Leander Haußmanns „Sonnenallee“. Mit ihm und Michel Gaißmayer, der Udo Lindenberg als persönlicher Unterhändler in allen deutsch-deutschen Belangen zur Seite stand, sprach Udo Lindenberg auf Schloss Neuhardenberg über seine Hoffnungen, Enttäuschungen und Perspektiven des geteilten und vereinigten Deutschlands. Es moderierte Bernd Kauffmann, Generalbevollmächtigter der Stiftung Schloss Neuhardenberg.
Deutschlands berühmtester Rockmusiker bricht sein Schweigen! 'Mein Leben als Inszenierung. So habe ich es gewollt. Und doch fällt es mir beim Betrachten der Szenen oft schwer zu glauben, dass der Hauptdarsteller in diesem Streifen wirklich der kleine Udo aus Gronau an der Dinkel ist.' Udo Lindenberg, Rock-Revoluzzer und ewig aufstrebendes Ausnahmetalent, wirft einen Blick zurück auf seine Jugend und die ersten drei Jahrzehnte seiner beispiellosen Karriere. Ganz nebenbei zeichnet er ein mitreißendes Porträt deutscher Nachkriegsgeschichte.
"Wer die Geschichte des Rock'n'Roll erzählen will und es unterlässt, die Revolten der Jugend zu beschreiben, die Rock'n'Roll erst zu ihrer Musik machten, der verfälscht die Geschichte.„ (Günter Amendt). Man ist wieder dabei, diese Zeit zu verfälschen, aber keine Panik: Wir haben ja Udo Lindenberg, der Anfang der 80er Jahre mit dem Syndikat Verlag ein Panorama der fünfziger und sechziger Jahre entwickelte, das inder Zuordnung seiner Texte zu eindrucksvollen Bildbeispielen die Panik deutlich machte, die die Adenauersche Spießergesellschaft ergriff, als die aus Amerika und Großbritannien kommende Musik Billy Haleys, Elvis Presleys oder der Rolling Stones die deutsche Jugend in Ekstase versetzte. Diese Chronik einer Revolte liegt jetzt wieder vor mit einer Laudatio von Bazon Brock auf den “homo panicus" als solchen.
»Im Alter kommt es auf zwei Dinge an: Radikalität und Meisterschaft.« Udo Lindenberg. Stell Dir vor, Du gibst eine Party, die fünfzig Jahre dauert. In dieser Zeit hat sich die Musiklandschaft in Deutschland grundlegend verändert. Rock ’n’ Roll war bis Mitte der 70er-Jahre eine angloamerikanische Domäne, bis Udo Lindenberg kam und alles revolutionierte. Heute ist er eine der größten Figuren des deutschen Pops, der ausverkaufte Stadien füllt und mit seinen letzten drei Alben seit 2008 Millionenverkäufe erzielt hat. Lindenberg hat eine Gegenkultur geprägt, die Deutschland nachhaltig beeinflusst hat. Die Erzählung umfasst seine Abstürze und Triumphe, Niederlagen und Siege, basierend auf seinen Erinnerungen sowie Berichten von Wegbegleitern und Mitgliedern des Panikorchesters. Aufgeschrieben von Thomas Hüetlin, ist es ein Geschenk an die Fans und ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte, das durch sieben Jahrzehnte BRD führt. Mit zahlreichen Illustrationen vom Meister selbst wird Udos Leben wie ein langer Song präsentiert. »Meine definitive Biografie. Mein Ding.« Udo Lindenberg.
»Der Status als lebende Legende ist praktisch: besser, als wenn ich erst sterben müßte. Manchmal fühle ich mich wie ein Denkmal; dann muß ich erst einmal an meiner Haut schnüffeln, ob das schon nach Stein riecht oder noch nach frischer Lindenblüte.« / Udo Lindenberg Udo Lindenberg ist der erfolgreichste deutsche Rockmusiker. Er war der erste, der mit deutschen Texten die Kluft zwischen Rock und Schlager überbrückte. Anfang der siebziger Jahre rüttelte er die in Schlagermief und Bürgerlichkeit versunkene Republik auf. Mit seinen coolen Sprüchen und Alltagsthemen wurde er zur Symbolfigur der jungen Generation. In diesem Buch kommt Udo Lindenberg ausführlich selbst zu Wort. Gegliedert nach den wichtigsten Themenbereichen, enthält es Interviewauszüge, Äußerungen aus Pressekonferenzen und Privatgesprächen. Das Buch begleitet Lindenberg durch verschiedene Stationen seines Lebens und beleuchtet sein politisches Engagement. Zudem wirft es einen Blick hinter Lindenbergs Sonnenbrille und seinen Status als Legende. Arno Köster, geboren 1964, lebt als freier Musikjournalist in Leipzig und gilt als Experte für deutschsprachige Rock- und Popmusik. Als Leiter der Kommunikationsagentur »east tools media« ist er seit 1996 Lindenbergs PR-Berater. »Udo Lindenberg hat wie kein anderer begriffen, daß Künstler als Mahner aufstehen müssen, wenn es um Grundfragen der menschlichen Existenz geht.« / Aus dem Vorwort von Fritz Rau