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Gisela Linder

    3 augustus 1932 – 2 maart 2016
    Martin Arnold
    Ein Himmel voller Geigen
    Roter Mohn
    Leise rieselt der Schnee
    Grün - Farbe des Lebens
    Blau die himmlische Farbe
    • Blau ist die Farbe der Sehnsucht und der Träume, märchenhaft und magisch, voll Geheimnis und Verzauberung. Novalis, Bachmann, Benn, Claudel, Lasker-Schüler ebenso wie Monet, Picasso, Chagall, Magritte, Yves Klein und viele andere, die in dieser Sammlung vertreten sind – sie alle sind fasziniert vom Blau, dem sichtbaren Symbol des Unsichtbaren.

      Blau die himmlische Farbe
    • Grün ist die Farbe der Pflanzenwelt, des immer wieder erwachenden Lebens. Wir sprechen von Maigrün und Wonnemonat. Ins Freie drängt es auch die Dichter: tief im Wald Geborgenheit findend, schönheitstrunken träumend im Gras. Reich ist die Ernte an Natur- und Liebesgedichten, die schönsten taufrisch seit Jahrhunderten. Heine, Rilke und Morgenstern, Gottfried Benn, Ulla Hahn und Jürgen Becker sind ihre Autoren. Neues wächst nach. Grün ist die Farbe der Hoffnung im Diesseits und in unterschiedlichen Religionen auf ein Jenseits. Verglichen mit Rot ist Grün eine stille Farbe. Wo sie auf Erden verschwindet, werden Dichter zu Mahnern. Keine Farbe ist so nuancenreich wie das Grün: ein Faszinosum für Maler, ob Dürer oder Cézanne, ob Liebermann, Magritte oder Chagall.

      Grün - Farbe des Lebens
    • »Jedes Kind, sollte ich meinen, kann die Schönheit einer Schneelandschaft im Herzen verstehen, das feine, saubere Weiß ist so leicht verständlich« - so Robert Walser. Schwieriger ist allerdings oft der Umgang mit diesem Naturphänomen, keineswegs nur ein Kinderspiel! Was sich da als flaumleicht verfestigter Niederschlag in Form glitzerig-weißer Kristalle zu Schneeflocken ballt und tonnenweise türmt, ist Faszination und Gefahr zugleich. Nachgespürt haben dem Schnee in all seinen Erscheinungsformen Autoren von Paul Celan bis Max Frisch, Sarah Kirsch und Peter Handke. Abgerundet wird der Band durch Bilder von Kirchner, Monet, Segantini. Dieser Band ist eine unnummerierte Sonderausgabe der Insel-Bücherei und textidentisch mit IB1390.

      Leise rieselt der Schnee
    • Rot, die sinnlichste aller Farben, inspirierte Dichter und Maler gleichermaßen: »Wir lieben die roten Lippen, die halb geöffnet sich uns darbieten. Rot ist unser irdischer Lebensstoff. Wir sind ganz und gar ausgekleidet mit ihm. Die rote Farbe ist uns … so nah, daß zwischen ihr und uns kein Raum zur Überlegung besteht. Sie ist die Farbe der reinen Gegenwart, unter ihrem Zeichen verständigen wir uns auf sprachlose Art«, schrieb Ernst Jünger, und Karoline von Günderode dichtete: »Du innig Rot, bis an den Tod soll meine Lieb dir gleichen.« In Bildern von Paul Klee, Henri Matisse, Andy Warhol und vielen anderen wurde Rot zur dominierenden Farbe. Rot, das ist die Farbe der Liebe, und in leisen, romantischen Texten ist sie oft ein alles beherrschendes Motiv. Aber sie steht auch für die Verlockung, für Rauschhaftes. Beides, Liebe und Leidenschaft, wird durch die Farbe Rot symbolisiert, wie sie hier in Texten u. a. von Benn, Eichendorff und Celan und Bildern von Beckmann, Dalí und Chagall vorgestellt, gedeutet, sichtbar gemacht wird.

      Rot - Farbe der Liebe
    • Die Jahrzehnte am Bodensee: Sein abstsraktes Frühwerk war längst Kunstgeschichte, da entstand am Bodensee das abgeklärte Spätwerk des Bauhauskünstlers. Die Reihe „Kunst am See“ mit Beiträgen über Malerei, Bildhauerei, Volkskunst und Fotografie vermittelt umfassendes und solides Wissen über das Kunstschaffen in der Region Bodensee-Oberschwaben. (Nicht aufgeführte Reihentitel sind vergriffen)

      Georg Muche