Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, Grenzfluss und Verbindungselement zwischen Birma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Auf viele Europäer übt er seit Jahrhunderten eine große Faszination aus. So auch auf Rüdiger Siebert, den der Fluss mit seiner Schönheit, aber auch wegen seiner Gefährdung durch ökologische Eingriffe der Anrainerstaaten in den Bann zog. 2007 und 2008 bereiste der Autor von insgesamt mehr als 30 Büchern den Fluss erneut gemeinsam mit seiner Frau Margarete, bis die Reise am 6. Januar 2009 abrupt durch seinen unerwarteten Tod im kambodschanischen Städtchen Stung Treng endete. In dreizehn Kapiteln erzählt Rüdiger Siebert von Europäern, die als Forscher oder Eroberer an den Mekong kamen und dort ihre Spuren hinterließen, schildert Begegnungen mit den Menschen, die heute am Fluss leben, und solchen, die sich mit den Umweltproblemen des Flusses befassen und eine weitere Zerstörung der Landschaft und des sozialen Gefüges, beispielsweise durch den Bau von Staudämmen, verhindern wollen. Die Mündung des Mekong, das breite Delta, erreichte er nicht mehr. Seine Tagebuch-Eintragungen im Anhang des Buches lassen die Reise miterleben und mitempfinden.
Rüdiger Siebert Volgorde van de boeken






- 2011
- 2008
Nirgends sonst ist die Vielfalt Asiens so spannungsvoll präsent wie in Malaysia, an der Schnittstelle zwischen Ost und West, zwischen Indien und China. Ein einzigartiges Land: die Grenzen einst willkürlich von den Europäern gezogen; zweigeteilt durch das Südchinesische Meer; ein Bevölkerungs-Mix von Malaien, Chinesen, Indern, Dayak-Völkern, Eurasiern und anderen Minderheiten; Nachkommen von Kopfjägern auf Borneo, Computerspezialisten in West-Malaysia; dominierender Islam, daneben Konfuzianismus, Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Geisterglaube; Wahlmonarchie und parlamentarische Verfassung; Hightech und Zensur. Asien kompakt. „Vision Malaysia“ lädt ein zur Entdeckungsreise in Südostasiens Geschichte und Gesellschaft und unternimmt einen Exkurs ins Sultanat Brunei. Ist Malaysia ein Modell für Multikulti? Ein Schmelztiegel der Kulturen? Ein Tropenparadies? Ein Vorbild für die Verbindung von Islam und Modernität? Ein Spiegel des neuen Asien? Rüdiger Siebert hat Malaysia im 50. Jahr der Unabhängigkeit erneut bereist. Seine Reportagen, Interviews, Porträts geben Antworten auf diese Fragen – und ganz nebenbei eine Fülle von Anregungen, Malaysia selbst zu erkunden.
- 2007
An Indiens Westküste ist Weltgeschichte zu lokalisieren. Pfefferküste wurde sie einst genannt. Lange bevor die Europäer sich der Gewürze und der zu missionierenden Heiden wegen ins Geschäft einmischten, florierte der von arabischen und jüdischen Kaufleuten betriebene Ost-West- Handel bis ins ferne Rom. An diesen Gestaden landete 1498 der Portugiese Vasco da Gama, nachdem er mit seinen Schiffen den lang gesuchten Seeweg nach Indien entdeckt hatte und dort ankam, wo eigentlich Kolumbus hatte ankern wollen. Erst 1961 ging mit dem Einmarsch indischer Truppen in Goa die Vorherrschaft der Europäer endgültig in die Brüche. Den Schauplätzen dieser konfliktreichen Ost-West-Beziehung spürt Rüdiger Siebert nach und erkundet das gegenwärtige Indien in seinem epochalen Prozess der Modernisierung. Entlang der Küste vom Bundesstaat Kerala im Süden bis zum Bundesstaat Gujarat im Norden erschließt sich das Land mit mehr als einer Milliarde Menschen in seiner einzigartigen Faszination, kulturellen Vielfalt und wirtschaftlichen Dynamik. Trivandrum, die Backwaters, Cochin, Bangalore, Hampi, Goa, Bombay, Khambhat, Diu bestimmen die Reiseroute. Rüdiger Sieberts Reisereportagen spiegeln diesen Aufbruch in die Moderne wider und bieten kenntnisreich, unterhaltsam und aus sehr persönlichem Blickwinkel auch eine Fülle an Informationen zum Selber-Reisen.
- 2006
Vietnam ist ein Land voller Widersprüche. Noch wehen die roten Fahnen mit Hammer und Sichel. Doch der Wandel von Marx zu Money ist in vollem Gange. Nachdem der „Bambusvorhang“ gefallen ist und sich Vietnam auch den Touristen weit geöffnet hat, werden die einstigen Schlachtfelder zu Marktplätzen gemacht. Eine der spannendsten Regionen Asiens ist neu zu entdecken. Nun wird der Blick frei für die Zeugnisse großer Kulturen, Landschaften von atemberaubender Schönheit und die Folgen rasanten Fortschritts mit allen Problemen der Globalisierung. Hat Vietnam den Krieg gewonnen und verliert den Frieden? Sind Coca Cola und McDonald's letztlich doch die Sieger im Kampf um Südostasien? Was bewegt die heutige Jugend? Wie sozialistisch ist Vietnam? Wie kann man reisen abseits der üblichen Wege von der Halong-Bucht bis zum Mekong-Delta? Diese Fragen greifen die Reportagen, Interviews, Geschichten und Bilder aus einem Land im Umbruch auf. Zum dritten Todestag von Heinz Kotte am 18. Mai 2006 erscheint die erweiterte, reich illustrierte und aktualisierte Neuauflage des von ihm zusammen mit Rüdiger Siebert verfassten Buches „Vietnam. Die neue Zeit auf 1.000 Uhren“. Drei Jahrzehnte nach dem Ende des Vietnamkrieges wird eine Zwischenbilanz der Veränderungen gezogen. Es ist ein sehr persönliches Buch, das von Wendepunkten des Lebens berichtet: in Vietnam und hierzulande.
- 2005
Kein Land der Welt begeistert und bedrängt seine Besucher so sehr wie Indien.Wer seine Ruhe haben will, sollte sich ein anderes Reiseland aussuchen. Indien ist laut und dreckig und bunt, aufregend und abstoßend nur eines ist es nie, nämlich langweilig. Nirgends liegen Schönheit und Scheiße so dicht nebeneinander wie in Indien. Auch an der Ostküste von Kalkutta zum Kap die Küste großer Geschichte und gegenwärtigen Überlebenskampfes. Berühmte Tempelanlagen wie die in Orissa sind zu besichtigen, das Hinterland von Nagarjunakonda mit den buddhistischen Ruinen, die Millionenmetropole Madras, die nun Chennai heißt, das noch immer französisch geprägte Pondicherry, die Zukunftsstadt Auroville, die amphibische Adamsbrücke hin zu Sri Lanka, die einzigartigen Kulturstätten von Tamil Nadu. Es ist eine Reise von der schrecklichen Kali zur bezaubernden Kanyakumari. Nahezu dreitausend Kilometer. Eine Reise unausweichlicher Gegensätze. Rüdiger Sieberts setzt damit seine Reisereportagen in bewährter Weise aus sehr persönlicher Sicht mit Witz und Ironie und dem Blick für absurde Situationen und Nebenschauplätze. Immer aber mit der großen Sympathie für Land und Leute. Umfangreich bebildert. Eine vergnügliche Mischung aus Information und Unterhaltung mit Reisetipps und der Empfehlung, sich auf Indien einzulassen.
- 2004
Unterwegs mit Buddha
- 238bladzijden
- 9 uur lezen
- 2002
Deutsche Spuren in Indonesien
- 245bladzijden
- 9 uur lezen
Ein Geschichts- und Geschichtenbuch für jeden, der sich für Südostasien im allgemeinen und für Indonesien im besonderen interessiert. Wer historischen Orten selbst nachgehen will, findet eine Vielzahl von reich bebilderten Lokalbezügen in Sumatra, Sulawesi, Kalimantan, Java, Bali. Eine historische Zeittafel und Landkarten erleichtern die Spurensuche. Seit die Europäer im 16. Jahrhundert gen Osten vordrangen, spielten und spielen Deutsche vielfältige Rollen in Indonesien. Bis heute. Zehn Persönlichkeiten werden vor dem Hintergrund der nationalen Entwicklung Indonesiens vorgestellt. Der zeitgeschichtliche Bogen reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart: von Wilhelm van Imhoff, der Indonesien als Generalgouverneur in niederländischen Diensten seinen Stempel aufdrückte und rigorose Fremdbestimmung verkörperte, bis hin zu Pater Franz Magnis-Suseno, der als Konsequenz seiner Integration indonesischer Staatsbürger und ein respektierter Verfechter indonesischer Selbstbestimmung geworden ist. Weitere Biografien: Franz-Wilhelm Junghuhn, Ludwig Nommensen, Hans Overbeck, Max Dauthendey, Walter Spies, Karl Helbig, Emil Helfferich, Werner Meyer. AUTOR: Rüdiger Siebert, Jahrgang 1944, ist Leiter des Indonesischen Programms der Deutschen Welle und einer der profiliertesten Kenner Südostasiens. Außerdem Autor zahlreicher Bücher und Publikationen. Vom ihm sind weiterhin erschienen: „Der Traum von Angkor“, „Laos - Aufbruch am Mekong“
- 1998
- 1995
Ein Roman, der den Kinderalltag in Thailand konkret werden lässt. Thong wird von seinen Eltern nach Bangkok geschickt, um für die Familie das dringend benötigte Geld zu verdienen. Dort muss er unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Trotzdem gibt es für ihn noch eine Zukunft.Das Schicksal Thongs steht stellvertretend für viele andere Jungen und Mädchen in den Ländern des Südens. Das Thema Kinderarbeit bekommt ein Gesicht, wird plastisch, verstehbar, miterlebbar.
- 1991



